Jahrestätigkeitsbericht 2018 Archiv 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 |
22..Dezember 2018 Frohe und erholsame Weihnachtstage und ein erfolgreiches Jahr 2019 |
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Liebe
Tierfreunde, liebe Spender und Sponsoren!
Das
Jahr 2018 neigt sich dem Ende. Auch in diesem Jahr blicken wir auf
viele wunderbare, aber auch traurige Momente zurück. So
konnten
wir wieder vielen Tieren helfen, sie aus Notlagen befreien oder sie in
liebevolle Zuhause vermitteln. Viele groß gewordene
Gruppen
freilebender Katzen konnten wir auch in diesem Jahr einfangen und
kastrieren lassen.
![]() Auf unserer Internetseite berichteten wir seit 2010 über Schwerpunkte aus unserer Arbeit. Nochmals ein herzliches Dankeschön an die Tierfreunde und unsere Spender und Sponsoren, die unsere manchmal schwierige und gefährliche Arbeit seit Jahren unterstützen. Auch ein herzlicher Dank für das Engagement unserer vielen ehrenamtliche Helfer an den Futterstellen für freilebende Katzen. Ein herzliches Dankeschön an unsere Vereinsmitglieder, die sich selbstlos und aufopferungsvoll für notleidende Tiere eingesetzt haben. Wir Wünschen Ihnen
allen erholsame Weihnachtstage und ein erfolgreiches Jahr 2019
Ihr Naturtierheim-Ostsee e.V. Mecklenburg-Vorpommern Der Vorstand |
12.Dezember 2018 Besuch bei der Rostocker Tiertafel |
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Wie in den letzten Jahren haben wir in der Vorweihnachtszeit wieder vor allem Katzen- und Hundefutter sowie Tierzubehör für bedürftige Tierfreunde an Tafeln in Mecklenburg-Vorpommern gespendet. In diesem Jahr haben wir die Tiertafel Rostock besucht. Die Tiertafel Rostock wurde 2016 gegründet und ist nach unserer Kenntnis neben der Tiertafel Wismar die zweite Tiertafel in M-V. Sie arbeitet nach dem Vorbild der kostenlosen Essensausgaben für bedürftige Menschen. Unterstützung durch die Tafel können Tierhalter erhalten, die aufgrund ihrer finanziellen Situation, wie Jobverlust, Arbeitsunfähigkeit, geringes Einkommen, |
kleine
Rente, nicht mehr in der Lage sind, ihre Haustiere
ausreichend zu versorgen. Voraussetzung ist jedoch, dass das Tier
bereits vor Eintritt der Hilfebedürftigkeit im Haushalt lebte. Zukünftig soll
die Tiertafel auch zur Begegnungsstätte für
Mensch und Tier werden, in der neben Hilfeleistungen für
Tierfreunde
auch Aufklärungsarbeit zur Ernährung und Pflege von
Tieren
geleistet werden soll.
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Über unsere Spende haben sich die Mitarbeiter sehr gefreut, wie dem Bericht auf „facebook“ am Tag darauf zu lesen ist. |
Aber
noch ist die Tiertafel in sehr beengten Räumen und sehr
versteckt in
der Carl-Hopp-Straße 7 in 18069 Rostock untergebracht.
Deshalb mussten wir
uns auch zum Eingang geleiten lassen. Vom Vorsitzenden und der
Schatzmeisterin wurden wir sehr freundlich empfangen, während
von
Mitarbeitern ein Obdachloser mit
zwei Hunden, offensichtlich
aus den alten
Bundesländern, sehr freundlich beraten wurde.
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03.Dezember 2018 Eine Kastrationsaktion in Ribnitz-Damgarten |
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Für
Mecklenburg-Vorpommern gibt es eine Katzenschutzverordnung
die
KatzSchGELVO M-V. Leider hat unsere Landesregierung die von ihr selbst
darin seit drei Jahren festgeschriebene Kastrationspflicht für
freilebende Katzen und Katzen mit Freigang, noch immer nicht
durchgesetzt. Die Ehrenamtlichen machen das schon!![]() Das aktuelle Foto zeigt die Rücksetzung einer Gruppe von 17 Katzen/Katern nach ihrer Kastration in Ribnitz-Damgarten. Auf wie viele Tiere würde wohl die Gruppe ohne diese Aktion im nächsten Jahr angewachsen sein? Klicken Sie hier ... |
30.November 2018 Auch neue Zuhause für Laura und Lisa |
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Im
Juli hatten wir Lisa und Laura sehr krank aus einer schlechten
Tierhaltung gerettet und sie über lange Zeit in
unserer Notaufnahme gesund gepflegt.
Inzwischen konnten wir beiden liebevolle neue Zuhause vermitteln. ... ich wollte Ihnen berichten, dass Laura sich bei uns ganz toll eingelebt hat. Laura und unser kleiner (großer) Räuber verstehen sich gut und haben sich bereits sehr gut akzeptiert. Die Eingewöhnung war ganz unkompliziert. Laura ist eine sehr liebe und sehr Menschen liebende und schmusige Katze. Wir haben festgestellt, dass sie problemlos Türen öffnet ;) Ich möchte Ihnen noch einmal für Ihre wertvolle Arbeit danken! Mit den besten Grüßen Anke M. Foto Anke M. Einen nahezu identischen Bericht erhielten wir auch von den neuen Besitzern über Lisa. Danke! |
22.Oktober 2018 Kater Garfield aus 18311 Klockenhagen wird seit dem 12.10.2018 vermisst. |
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![]() Garfield
ist 10 Jahre alt, Freigänger, kastriert und
zutraulich.
Er ist "Am Achterberg 29 / 31 in 18311 Klockenhagen" bei
Ribnitz-Damgarten zuhause.
Falls Sie in der Nähe ein Gartenhaus, einen Geräteschuppen, eine Garage, einen Keller, eine Werkstatt oder sonstige Räumlichkeiten besitzen, deren Tür nur gelegentlich geöffnet ist, möchten wir Sie ganz herzlich darum bitten, einmal nachzusehen, ob Garfield vielleicht unbemerkt hinein gelaufen ist und dann eingesperrt wurde. Ganz herzlichen Dank für Ihre Mithilfe. Bitte verständigen Sie Kay Leonard oder Frank Zimmermann unter Tel. 0174 42 700 42 wenn Sie wissen, wo sich Garfield aufhält. |
18.Oktober 2018 Bundesregierung will betäubungslose Ferkelkastration nun doch wieder länger zulassen |
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Das Verbot der Ferkelkastration ohne Betäubung soll nunmehr später in Kraft treten als bisher geplant. Die Koalition plant, die Übergangfrist wieder um zwei Jahre zu verlängern. |
![]() Bei vollem Bewusstsein werden
den nur
wenige Tage alten Tieren mit einem Skalpell die Hoden heraus gerissen,
um die Entstehung des sogenannten Ebergeruches im Fleisch zu
verhindern. Bei der Bildaufnahme handelt es sich um ein Videoprint
|
In
Deutschland werden Eberferkel in der konventionellen Tierhaltung wenige
Tage nach ihrer Geburt ohne Betäubung kastriert. Durch die
Kastration soll ein strenger Geruch und Beigeschmack des Fleisches
vermieden werden. In Bio-Betrieben ist das verboten und eine
Betäubung seit längerem Pflicht. Mit der Reform des
Tierschutzgesetzes im Jahr 2013 wurde die schmerzhafte Kastration
verboten. Am 1.Januar 2019 sollte das betäubungslose
Kastrationsverbot endlich in Kraft gesetzt werden. Bis zum 31.Dezember 2018 wurde den Schweinehaltern eine Frist zur Suche nach Alternativmethoden, wie z.B. lokale Betäubung, eingeräumt. Der Bauernverband hat jedoch nach der inzwischen fünfjährigen Übergangsfrist, erneut aus Kostengründen eine Verschiebung gefordert und darauf verwiesen kein praktikables Alternativverfahren gefunden zu haben. Im Bundesrat hatten am 21.September 2018 die erneuten Initiativen, die bisherige Praxis der |
narkoselosen Kastration noch bis Ende 2020 oder sogar Ende 2023 zu ermöglichen, keine Mehrheit gefunden. Auch Tierschützer forderten, es beim geplanten Verbotsdatum zu belassen, um die Qual der Tiere nicht zu verlängern. Union und SPD wollen aber das zum 1. Januar 2019 greifende Verbot der betäubungslosen Kastration von Ferkeln dennoch verschieben. Die Koalitionsfraktionen wollen dazu im Bundestag erneut Initiativen einbringen, um die Übergangsfrist bis zum vollen Verbot nochmals um zwei Jahre zu verlängern! |
10.Oktober 2018 Das Leben von Masthühnern währt maximal 6 Wochen |
Das Leben eines Masthuhns beginnt im Brutschrank. Das Ei, aus dem es zwischen Tausenden anderer Küken schlüpft, stammt aus „Elterntierhaltung“, in denen zig-Tausende Mastrassenhennen mit befruchtungsfähigen Hähnen zusammen gehalten werden, ausschließlich um befruchtete Eier für diesen Zweck zu „produzieren“. |
Nach
21-tägiger Brutdauer im Brutschrank schlüpfen
jährlich
Hunderte Millionen Küken einzig für die
Hühnermast. Nach dem Schlupf werden sowohl männliche
als auch
weibliche Küken sortiert, geimpft, verpackt, verladen und in
riesige Mastanlagen mit Zehntausenden Tieren transportiert und
„eingestallt“. Durch intensive Fütterung
wachsen sie
enorm schnell. Das Leben dieser Küken währt aber nur
sehr
kurz, durchschnittlich 36 Tage. Bereits nach 29 Tagen in Kurzmast haben
Grillhähnchen ihr Schlachtgewicht von 1,5 Kilogramm erreicht.
Die
für Verarbeitung von Teilstücken, wie Keulen
oder
Hähnchenbrust vorgesehenen Tiere erreichen durch
Mittel-
bzw. Langmast 2 bis 2,5 Kg nach 34 oder 42 Tagen. Diesen Transporter haben wir auf einem Rasthof an der Autobahn gesehen. Tausende gestresste und teils kranke und verletzte Masthähnchen treten täglich auf diese Weise ihre letzte Reise über die Autobahn an. |
![]() Foto Naturtierheim-Ostsee |
05.Oktober 2018 Ein neues Leben für Lisa und Laura Im Juli hatten wir unter „Aktuelles“ über die etwa dreijährigen Katzen Lisa und Laura berichtet, die wir krank, ausgezehrt, ängstlich und menschenscheu aus einem verwahrlosten Haushalt aufgenommen haben. |
![]() Lisa |
![]() Laura |
In unserer Notaufnahme wurden sie über längere Zeit aufgepäppelt. Sie wurden tierärztlich versorgt und haben sich inzwischen sehr gut erholt. Beide sind nun gesund, haben wieder Vertrauen zu Menschen gefunden und sind sehr schmusebedürftig. Sie wurden geimpft und sind gechipt. Jetzt wollen sie nicht länger in unserer Notaufnahme bleiben und suchen eigene liebevolle Zuhause möglichst auch mit Freigang. |
04.Oktober 2018 Der 4. Oktober ist Welttierschutztag, der internationale Aktionstag für den Tierschutz |
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Franziskus' Nähe zur Natur und den Tieren ist legendär. So verstanden ihn angeblich die Vögel, wenn er ihnen das Evangelium predigte. Der Legende nach zähmte er den berühmten Wolf von Gubbio durch Überredung und rettete diesen vor den Menschen. Seine Botschaft war eindeutig und ür seine Zeit revolutionär: "Ein jedes Lebewesen in Bedrängnis hat gleiches Recht auf Schutz." Graphik: wikipedia Lesen Sie mehr ... |
03.Oktober 2018 Die Kraniche sammeln sich an unseren Boddengewässern |
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Die Kraniche sammeln sich in diesem Jahr besonders früh für ihren Abflug in den Süden Europas. Rund 19 000 Kraniche, doppelt so viele wie im Vorjahr zur gleichen Zeit, haben sich an den Sammelplätzen an unseren Boddengewässern im Norden Vorpommerns eingefunden und bereiten sich früher als im Vorjahr auf ihren Abflug in den Süden Europas vor. |
Grund sei die langanhaltende
Trockenheit, die auch im Norden Vorpommerns Feuchtgebiete ausgetrocknet
hat. Auch in Schweden hatte wegen des warmen und trocknen
Sommers
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die Ernte früher eingesetzt. Vermutlich haben sich die Tiere deshalb schon eher auf den Weg in den Süden begeben.In diesen Tagen, der ersten Oktoberwoche, werden hier im Norden Vorpommerns bis zu 70 000 Kraniche gleichzeitig erwartet. Eigentlich fressen sie sich hier ihre Energiereserven für den Weiterflug an. Leider haben die Bauern aber durch die frühzeitige Feldbearbeitung kaum Fressbares zurückgelassen. |
27.September 2018 Tierschutz im Heimtierbereich: „Es ist doch nur ein Tier !!!“ |
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Selbst nach vielen Jahren aktiver Tierschutzarbeit und Aufklärung über artgerechte Tierhaltung werden wir immer wieder mit extremen Problemen in der Heim- und Haustierhaltung konfrontiert. Immer wieder treffen wir auf Menschen, die Tiere halten oder übernommen haben, ohne sich für die minimalsten Bedürfnisse ihrer Tiere zu interessieren. Viele sind sich ihren Verpflichtungen, die sie mit der Anschaffung eines Tieres übernommen haben, nicht bewusst oder wollen sie nicht wahrhaben. Deshalb liegt auch ein Schwerpunkt unserer Tierschutzarbeit im Heim- und Haustiersektor. |
![]() Was ist das für ein Tier? |
![]() Geschoren wie ein Schaf ... |
Nach offizieller Statistik leben in Deutschland derzeit etwa 32 Millionen Haustiere in etwa 40 Millionen Haushalten. Darunter sind 13,4 Millionen Hauskatzen 8,6 Millionen Hunde viele Millionen Kleintiere, wie Kaninchen, Mäuse, Hamster und Meerschweinchen, mehrere Millionen Vögel, Fische und etwa 700.000 Reptilien. Daneben gibt es weitere Millionen herrenlose freilebende Katzen, die sich durch strafbares Fehlverhalten von „Tierfreunden“ und fehlendem Durchsetzungsvermögen der Politik, immer weiter vermehren. Was nützt z.B. eine „Katzenschutzgebiet - Ermächtigungslandesverordnung“ vom 9.12.2015 für M-V, wenn sie bis heute von der Politik nicht durchgesetzt wurde. |
![]() ... wurde ich ein hübscher Hund - Danke! Foto: TSV Vorpommersche
Boddenlandschaft
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Die
Fotos zeigen zwei extreme Fälle aus den letzten
Wochen, in denen Tiere schließlich durch den Amtstierarzt
beschlagnahmt werden mussten.
Wir als Tierschutzvereine dürfen nur Hilfestellung geben, beraten und Aufklärungsarbeit leisten. Bei Hartnäckigkeit, Uneinsichtigkeit und in solchen Extremfällen müssen die Veterinärämter oder die Polizei eingeschaltet werden. Doch wohin mit den beschlagnahmten Tieren? Hier sind wieder die Tierschutzvereine gefordert; doch die Tierheime sind seit langen überfüllt. Wieder ist ehrenamtliche Arbeit gefragt. Die meisten aktiven Tierschutzvereine leben aber nur von Spenden ohne jegliche staatliche Unterstützung. |
Auch diese bedauernswerten 86 Meerschweinchen aus einem Animal-Hoarding-Fall wurden in solchen engen Käfigen vom Amtstierarzt beschlagnahmt. Viele der Tiere waren in einem unglaublich schlechtem Zustand, mit Bisswunden und Verletzungen, voller Parasiten und zum Teil auch trächtig. Die Tiere wurden tierärztlich behandelt und die Böckchen kastriert. Die Fotos wurden unmittelbar nach der Beschlagnahme vom Amtstierarzt aufgenommen. Da unser Tierschutzverein nur eine Notaufnahme ausschließlich für Katzen unterhält, wurden alle die Tiere von unserem Partner Tierschutzverein Vorpommersche Boddenlandschaft in Ribnitz-Damgarten zur Pflege und Vermittlung aufgenommen. |
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03.September 2018 Bildhübsche junge Fundkatzen suchen ein Zuhause |
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![]() Auch dieses bildhübsche
kleine Kätzchen kam als hilfloses Fundtier
in einer Gruppe von vier Katern und zwei Katzen vor
einigen
Wochen in unsere Notaufnahme. Sie sind
Geschwister und wurden im Mai
2018 geboren. Nach tierärztlicher Behandlung
sind
sie
gesund, geimpft, entwurmt und gechipt. Hier bei uns haben sie
Vertrauen zu Menschen gefunden. Deshalb sind sie schmusig und
natürlich stubenrein.
Jetzt wollen sie nicht mehr länger im Tierheim bleiben. Sie wünschen sich ein eigenes liebevolles Zuhause und viele Streicheleinheiten im Haus, Hof und/oder Garten. Wenn Sie meine Geschwister sehen wollen klicken Sie hier... |
05.August 2018 Auch der kleine Pitti sucht jetzt ein liebevolles Zuhause |
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Pitti wurde als einzelnes kleines Katzenbaby gefunden. Er wurde zu uns gebracht und in unserer Notaufnahme liebevoll aufgezogen. Jetzt ist er 12 Wochen alt. Pitti hat die Erstimpfung erhalten, ist gesund, gechipt und natürlich stubenrein. Er ist sehr verschmust und liebt Streicheleinheiten. Wenn Sie ihm ein liebevolles Zuhause bieten möchten, können Sie ihn auch gern erst einmal bei uns in 18317 Saal, bei Naturtierheim-Ostsee e.V., besuchen. Auch noch andere, wie die darunter abgebildeten Fundkätzchen, sind bald zu vermitten. Rufen Sie bitte bei Frau Schinkowsky an und vereinbaren einen Termin. Tel. 01716425905 |
25.Juli 2018 Kleine Kätzchen gefunden |
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Es
ist wieder Sommer und wie in jedem Jahr erhalten wir in dieser Zeit
fast täglich Hilferufe von besorgten Tierfreunden und selbst
von
Behörden, die in ihrer Umgebung freilebende niedliche kleine
Kätzchen oder sogar Katzenmuttis mit Kleinen gefunden haben.
Die
Natur hat es bei freilebenden Tieren so eingerichtet, dass zu Zeiten
eines Nahrungsüberangebotes die meisten Jungen geboren werden.
So
sind die Kleinen im Winter groß und kräftig genug um
überleben zu können. Das trifft auch für
unkastrierte
Hauskatzen mit Freigang zu.
![]() Hierfür sind
die Landräte und die
Oberbürgermeister der kreisfreien Städte in der
Pflicht!
Natürlich
wollen
wir helfen, aber unsere Notaufnahme ist ebenso wie viele Tierheime in
diesen Zeiten übervoll. Dazu kommt, dass die meisten
Fundtiere,
die schon lange Zeit im Freien leben, oft krank und
unterernährt
sind, an Parasiten leiden und nach tierärztlicher Behandlung
erst
aufgepäppelt werden müssen, ehe sie geimpft, gechipt
und
kastriert in liebe Hände vermittelt werden können.
Frei
geborene Katzenkinder sind wild. Manchmal müssen sie mit der
Flasche ernährt werden. Sie müssen sich erst an
menschlichen
Kontakt gewöhnen und Vertrauen entwickeln ehe sie zahm und
stubenrein zum Schmusekätzchen werden. Das ist
zeitaufwändig,
mühevoll, erfordert viel Tierliebe und verursacht Kosten.
Freilebende Mutterkatzen lassen sich in den meisten Fällen
nicht
zähmen. Für sie ist es das Beste, wenn sie nach
tierärztlicher Behandlung kastriert an ihre Futterstelle
zurück gesetzt werden. Damit ist eine weitere Vermehrung der
Katzenpopulation durch sie nicht mehr möglich. |
23.Juli 2018 Katzen können nicht schwitzen – aber hecheln |
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Katzen besitzen keine
Schweißdrüsen zur Hitzeregulierung. Katzen versuchen sich durch
häufiges Fell putzen zu kühlen. Verdunstender
Speichel
bewirkt beim hecheln einen kühlenden Effekt. Wie wir Menschen,
reagieren auch Katzen ![]() Weiße Katzen reagieren auf Sonne besonders sensibel. An ihren hellen Ohren und auf dem Nasenrücken können sie leicht einen Sonnenbrand bekommen. Im heißen Sommer spielt die Ernährung eine besondere Rolle. Geben Sie Ihrer Katze stets ausreichend Wasser zu trinken. Dabei ist es gut, wenn Sie mehrere Wassernäpfe an verschiedenen Plätzen aufstellen und das Wasser öfter am Tag wechseln. Futter sollte in kleinen Portionen über den Tag verteilt anboten werden – denn bei Hitze fressen Katzen ohnehin weniger. Trotz aller Vorsorge besteht die Gefahr, dass Katzen einen Hitzschlag erleiden. Gerade ältere oder kranke Tiere trifft es häufig. Ein Hitzschlag kann im schlimmsten Fall sogar tödlich ausgehen. Ist Ihre Katze überhitzt, hechelt sie stark und sucht einen kühlen Ort. Holen Sie das Tier sofort aus der Sonne und versuchen Sie ihr etwas zu trinken zu geben und sie abzukühlen.Wird sie zunehmend apathisch, zittert, leidet an Atemnot oder erbricht sogar, muss sie so schnell wie möglich zum Tierarzt. Um eine Überhitzung zu vermeiden, lassen Sie Ihre Katze in der Mittagszeit am bestenan einem kühlen Ort in Ruhe schlafen. |
20.Juli 2018 Laura und Lisa wurden aus einem Haushalt gerettet |
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Laura und Lisa haben wir zur Pflege in unsere Notaufnahme aufgenommen. Sie kommen aus einer Wohnungshaltung und wurden in einem sehr verwahrlosten Zustand von Tierfreunden vor ein paar Tagen gerettet. Beide sind total ausgezehrt und haben ein dünnes verkrustetes Fell. Offensichtlich hatten sie auch längere Zeit kein richtiges Futter erhalten. Sie waren sehr ängstlich als sie zu uns kamen und haben sich anfänglich ständig verkrochen. |
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Man fühlt, dass sie das Vertrauen zu Menschen verloren haben. Nach einer ersten Parasitenbehandlung und vorsichtiger Fütterung und Gabe von frischem Trinkwasser geht es ihnen schon wesentlich besser. Langsam nehmen sie auch Futter an und lassen sich gelegentlich vorsichtig streicheln. Beide sind etwa 2 bis 3 Jahre alt. Wenn wir sie in einigen Wochen aufgepäppelt haben werden wir sie kastrieren, impfen und auch chippen lassen und in einen tierlieben Haushalt vermitteln. |
06.Juni 2018 Wer kennt diesen weißen tauben Kater? |
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Dieser taube weiße
Kater wurde herunter gekommen und völlig ausgehungert dieser
Tage in Barth gefunden. Seinem Auch dieser Kater hat als
"Cäsar" ein liebevolles Zuhause gefunden.
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Zum Thema "Aussetzung" von Tieren lesen Sie bitte weiter unten mehr unter "Aktuelles" vom 17.März 2018 |
03.Juni 2018 Paul, Charly und Puma suchen neue Zuhause |
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Paul (links) und Charly
(rechts), sind Kater. Sie sind Geschwister vom Herbst 2017. Sie hatten
kein schönes Zuhause. Deshalb wurden sie zu uns in die
Notaufnahme
von Naturtierheim-Ostsee e.V. gebracht. Hier wurden sie
tierärztlich behandelt, aufgepäppelt kastriert,
geimpft und
gechipt. |
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Beide sind
gesund, sehr verschmust, stubenrein und für Haus, Hof ![]() Puma (rechts) ist ein großer sehr ruhiger sehr verschmuster Kater. Puma ist 2-3 Jahre alt und wurde vor einiger Zeit in Barth völlig ausgehungert und verletzt, wahrscheinlich ausgesetzt, gefunden. Wir haben ihn tierärztlich behandeln lassen und gesund gepflegt. Deshalb ist auch er schon einige Zeit bei uns im Tierheim. Inzwischen hat er sich sehr gut erholt. Er ist gesund, kastriert, gechipt und geimpft, stubenrein und verträgt sich mit anderen Katzen. Puma ist ein schmusiger Hauskater auch mit Freigang geeignet. Wir wünschen allen ein schönes liebevolles eigens Zuhause. |
Paul und Charly haben gemeinsam
ein schönes neues Zuhause gefunden.
Vor ein paar Tagen konnte auch Puma in ein wundervolles Zuhause vermittelt werden. |
22.Mai 2018 GESUCHT wird die Hündin "Manulita"- seit 25.März 2018 |
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18.Mai 2018 Maikätzchen |
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In unseren Breiten werden die
meisten Katzen im Mai, also im späten Frühjahr und im
Herbst geboren. Man spricht Unsere heutigen Hauskatzen leben in menschlicher Umgebung. Sie werden umsorgt und versorgt. Deshalb spielt es heute keine Rolle mehr, ob ihre Katze im Frühjahr oder Herbst geboren wurde. Hauskatzenmütter geben ihre Immunabwehr mit der Muttermilch an ihre Katzenbabys weiter und nach dem Absetzen von der Katzenmutter, ab der 8. Lebenswoche, werden die Kleinen von ihren Besitzern rundum versorgt. Deshalb hat Gesundheit und Widerstandsfähigkeit der Katzenkinder nichts mehr mit der Jahreszeit ihrer Geburt zu tun. Der Jagdtrieb ist den Katzen ohnehin angeboren. Trotz vieler Kastrationsaktionen seit den vergangenen Jahren müssen wir immer wieder Katzenmuttis, die zu hochtragend zur Kastration sind, aufnehmen. Die Kleinen werden bei uns liebevoll zu handzahmen Kätzchen aufgezogen, um sie vermitteln zu können. |
10.Mai 2018 "Deutscher Riese" räudig ausgesetzt |
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Dieser „Deutsche Riese“ wurde sehr krank von Tierfreunden an einem Feldrand gefunden. Er war durch extrem starken Ohrräudebefall offensichtlich von seinem Züchter ausgesetzt worden. Schlechtes Stallklima und unhygienische Stallverhältnisse begünstigen die Entstehung und Verbreitung der Räude, die ursächlich durch Ohrmilben verursacht wird. Solche Tiere leiden unter starkem Juckreiz, schütteln den Kopf und kratzen sich häufig an den Ohren. In und um die Ohren hatten sich massenhaft große gelb-braune, Schuppen und Borken gebildet. Durch eine Entzündung des Mittel- und Innenohres kam es zu Gleichgewichtsstörungen und zur Schiefhaltung des Kopfes. |
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Nach intensiver tierärztlicher Behandlung hat sich der „Riese“ inzwischen sehr gut erholt. Wir haben ihn nun in einer Pflegestelle untergebracht, in der er liebevoll betreut und noch viele Jahre leben wird. Für eine erfolgreiche Behandlung von Ohrräude müssen alle Tiere eines Bestandes behandelt werden, egal ob Symptome bestehen oder nicht. Sobald wir den Züchter eindeutig ermittelt haben werden wir ihm einen Besuch abstatten. |
01.Mai 2018 Endlich – die EU verbietet die bienengefährdenden Neonikotinoide! |
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Das
Verbot von Neonikotinoiden ist ein
wichtiger Etappensieg, für den auch wir uns gemeinsam mit
400.000
Campact- Aktiven und dem Münchner Umweltinstitut eingesetzt
haben.
Die EU hat die gefährlichen Bienenkiller –
Neonikotinoide –
verboten. |
30.April 2018 Was sind Neonikotinoide ? |
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Neonicotinoide
sind die weltweit meist eingesetzten Insektengifte. Ihre Wirkung gegen
Insekten ist dramatisch. Sie werden häufig als Beizmittel
für
Saatgut verwendet, aber auch als Spritzmittel eingesetzt.
Neonicotinoide können bereits in sehr kleinen Mengen Insekten
töten oder ihr Nervensystem schädigen. Die
Gefahren, die
von Neonicotinoiden ausgehen, sind schon lange bekannt und durch
zahlreiche Studien wissenschaftlich bestätigt. Nun haben sich die Mitgliedstaaten endlich für ein Verbot der drei gefährlichsten Neonicotinoide: Imidacloprid, Thiamethoxam und Clothianidin ausgesprochen. |
28.April 2018 Frühjahrskastrationsaktionen freilebender Katzen |
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Wie in jedem Jahr ist die Kastration freilebender Katzen und Katzen mit Freigang besonders in den Monaten Februar bis April und nochmals im Herbst ein besonderer Schwerpunkt unserer Arbeit. Die vor zwei Jahren für Mecklenburg- Vorpom- mern erlassene Katzenschutzverordnung, die die Kastration freilebender Katzen und Katzen mit Freigang vor allem in Problemgebieten regeln soll, wird durch die Landesbehörden immer noch nicht durchgesetzt. |
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In unserem ländlich
geprägten
Bundesland werden besonders viele Hauskatzen als Freigänger
gehalten. Daneben gibt es zum Teil größere Gruppen
freilebender
Katzen, die von tierlieben Menschen gefüttert werden. Von
überforderten Tierfreunden werden wir deshalb immer
häufiger um
Futterhilfen und Hilfe bei der Kastration freilebender Katzen sowie
von Katzen wirtschaftlich schwach gestellter Tierfreunde gebeten. So
haben wir in diesem Jahr bisher schon wieder mehrere
Kastrationsaktionen mit mehr als 70 Katzen durchgeführt.
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Solche
Aktionen sind, weil die scheuen
Tiere den Lebendfallen lange misstrauen, bei
größeren Gruppen sehr
zeit- und kostenaufwändig. Sie dauern oft mehrere Tage. Die
jeweiligen „Tagesfänge“ müssen
zum Tierarzt gebracht,
untersucht, mindestens gegen Parasiten behandelt und
schließlich
kastriert, zum Teil auch gechipt werden. Danach müssen die
kastrierten Tiere vorübergehend bei uns untergebracht werden,
bis
alle Tiere der jeweiligen Gruppe eingefangen, behandelt und kastriert
sind. Erst danach können alle Tiere gemeinsam an ihre
angestammten
Plätze zurück gebracht werden. Weil die meisten
freilebenden Tiere
scheu sind können sie nicht vermittelt werden. Die Fotos zeigen einige Katzengruppen beim Zurücksetzen nach tierärztlicher Behandlung und Kastration. |
28.März 2018 Der Osterhase - Hase oder Kaninchen? |
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Jeder kennt ihn, sollte man
meinen, und doch werden
Hasen immer wieder mit Kaninchen verwechselt. Trotz ihrer biologischen
Verwandtschaft unterscheiden sie sich im Aussehen und ihrer
Lebensweise. Feldhasen sind größer, schwerer,
schlanker und
haben längere Ohren. Sie können mehr als sechs
Kilogramm
wiegen, während die kleineren Wildkaninchen nur etwa ein
Drittel
auf die Waage bringen und ihre Jungen im Bau unter der Erde
nackt
und blind geboren werden, erblicken die Hasen im wahrsten Sinne das
Licht der Welt mit offenen Augen. Der Hase lebt auf Feld und Wiesen in
der freien Natur und nutzt zur Deckung kleine Mulden im Boden
– sogenannte Sassen. Die Kaninchen degegen buddeln
Höhlen und leben in Kolonien. Feldhasen sind
Einzelgänger. Beide
haben viele Feinde. Nicht nur die Greifvögel, Krankheiten,
oder die Witterungsbedingungen, nein auch nicht die Jagd sind es, die
dieses
Wild in seinem Bestand gefährden. Die Veränderung der
Lebensverhältnisse durch den Menschen und die Landwirtschaft
machen Feldhasen das Leben schwer. Wo immer mehr Mais
angebaut
wird, kann sich kein Hase mehr halten. Der Hase ist und bleibt
ein
Steppentier! Er braucht Weite, offene Flächen und als reiner
Vegetarier eine vielseitige Grünnahrung.
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25.März 2018 Vogelsterben - Der stille Frühling wird erneut Realität |
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Dr. Daniel Lingenhöhl,
Redaktionsleiter in „spektrum.de“ am
21.03.2018: Erneut schockieren Zahlen Europas Naturschützer: In Frankreich brach die Zahl der Feldvögel dramatisch ein. Im Verdacht stehen Pestizide. "Unser ländlicher Raum wird zu einer Wüste." ![]() Die Zahlen passen jedenfalls zu einem Trend: Ähnlich heftigen Schwund hat man in Deutschland, Spanien und Großbritannien festgestellt. In den letzten drei Jahrzehnten ging die Zahl der Vögel in der Agrarlandschaft in 28 Staaten Europas um mehr als die Hälfte zurück. Einstige Allerweltsarten wie Turteltaube, Feldlerche, Rebhuhn, Kiebitz, Grauammer und sogar Feldsperling sind in manchen Regionen heute Raritäten. Ganz anders sieht es hingegen bei typischen Vogelarten der Wälder und Siedlungen aus, wie die Zahlen aus Frankreich – und auch Deutschland – bestätigen: Mit wenigen Ausnahmen halten sie ihren Bestand oder nehmen sogar zu. Wie eklatant die Unterschiede sind, belegen die Daten für Arten wie die Ringeltaube oder die Amsel, welche die französischen Forscher in der Agrarlandschaft wie in Wäldern und Siedlungen erhoben hoben. Während sie in Letzteren weiter zunehmen, gehen sie in der Feldflur ebenfalls zurück. Die Ursachen sind also offenbar in der intensivierten Landwirtschaft der letzten Jahrzehnte zu suchen, wobei sich dieser Prozess seit etwa zehn Jahren nochmals verschärft haben muss. Lesen Sie weiter ... |
21.März 2018 Nach einem Jahr erfolgreich ... |
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Wie bereits in den vergangenen
Jahren ist auch in diesem Frühjahr die Kastration von
freilebenden Katzengruppen ein |
17.März 2018 Was ist „Aussetzen eines Tieres“ in der Rechtsprechung? |
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Aussetzen
liegt vor, wenn ein Tier freigelassen wird, ohne dass an die Stelle
der bisherigen menschlichen Obhut eine |
15.März 2018 Frühjahrs-Kastrationsaktionen |
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In
Deutschland leben schätzungsweise zwei Millionen frei lebende
Katzen. Solche Straßenkatzen
![]() Weil in einigen Gebieten
Mecklenburg-Vorpommerns die freilebende Katzenpopulation zu
große
Ausmaße erreicht hat wurde bereits 2016 auf Basis des
§ 13b
Tierschutz- gesetz eine Landesverordnung zur Kastration von
freilebenden Katzen und Hauskatzen mit Freigang, die
„Katzenschutzgebiet-Ermächtigungslandesverordnung
für
Mecklenburg-Vorpommern" (KatzSchGELVO) in
Kraft gesetzt. Danach sollen alle
freilebenden Katzen und Hauskatzen mit Freigang zum Schutz vor
Verwilderung und ungewolltem Nachwuchs kastriert werden. Nach dieser
Verordnung werden die Befugnisse der Landesregierung auf die
Landräte und die Bürgermeister der kreisfreien
Städte
übertragen. Vom Landkreis Vorpommern-Rügen wird die
Verordnung ignoriert und das Problem wieder auf die Tierschutzvereine
abgewälzt.
Die Kastration von Katzen und Katern ist ein harmloser tierärztlicher Eingriff, der das Katzenelend und die weitere Vermehrung der freilebenden Katzenpopulation verhindern soll. Wenn Katzenbesitzer verantwortungsvoll handeln und ihr Tier, egal ob weibliche Katze oder Kater, kastrieren lassen, kann die dramatische Anzahl der Katzen, die ohne ein liebevolles Zuhause leben, langfristig reduziert werden. |
05.März 2018 Die "Pürzelprämie" gegen die Afrikanische Schweinepest Siehe auch "Aktuelles" vom 27.September 2017 |
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Die
Afrikanische Schweinepest ist eine
ansteckende Tierkrankheit. Der Erreger befällt nur Haus- und
Wildschweine. Seit Monaten fürchten Bauern und Jäger,
dass die
Seuche, die in Osteuropa ausgebrochen ist, auch nach Norddeutschland
kommen könnte. Für den Menschen ist die Krankheit
zwar
ungefährlich, aber bei Schweinen verläuft sie in fast
allen Fällen
tödlich. Für Schweinehalter und die Fleischindustrie
würde das
Ausbrechen der Seuche Milliardenschäden bedeuten. Daher
versuchen die
norddeutschen Landesregierungen, Maßnahmen gegen die
Afrikanische
Schweinepest zu ergreifen. Der Bauernverband erwartet konkrete
Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Virus. Dazu
gehört das
Einzäunen sämtlicher Autobahnraststätten,
damit Wildschweine nicht
an Essensreste herankommen, denn viele osteuropäische
Arbeitskräfte
und Touristen bringen Wurst und Fleisch aus ihrer Heimat
mit. In
Schinken oder Salami kann sich der Krankheitserreger bis zu sechs
Monate halten. Essenreste gehören deshalb nicht in die
Mülleimer,
sondern sollen wieder mitgenommen werden. Lkw-Fahrer sollen ihre
Fahrzeuge desinfizieren und regelmäßig die Kleidung
wechseln. ![]() Das Land Mecklenburg-Vorpommern zahlt seit einem Vierteljahr eine Abschussprämie in Höhe von 25 Euro pro erlegtem Tier. Zum Beweis müssen die Jäger mit den Anträgen die Schwänze (Pürzel) bei den Behörden abgeben. Deshalb wird die Prämie auch als Pürzelprämie bezeichnet. Das Ministerium rechnet damit, dass im laufenden Jagdjahr 80.000 Wildschweine in Mecklenburg-Vorpommern erlegt werden. Bild: TV Screenshot |
04.März 2018
Ist dieser kleine Igel schon aus dem Winterschlaf erwacht? |
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Er
wurde vor einigen Tagen gefunden und zu uns gebracht. Wir haben ihn
gefüttert und nun schläft er hier wieder. |
01.März 2018
Stirbt die Biene, stirbt der Mensch! |
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„Wenn die Biene von der Erde verschwindet, dann hat der Mensch nur noch vier Jahre zu leben“, sagte Albert Einstein. Immer mehr Faktoren bedrohen die Biene. Es ist Zeit zu handeln.
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18.Februar 2018 Die ersten Kraniche kommen zurück |
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![]() Seit
einigen Tagen lassen sich am Himmel vermehrt Kraniche beobachten,
die wieder in nördlicher Richtung unterwegs sind.
Wahrscheinlich kommen sie von ihren Winterquartieren in Nordfrankreich
oder Spanien. Recht früh fliegen sie in diesem Jahr zu ihren
Brutgebieten in Ostdeutschland und Nordeuropa. Wir haben sie auf kahlen
Maisstoppelfeldern grau in grau ganz in der Nähe von Saal fast
übersehen.
Machen sie auf ein nahes Ende des Winters aufmerksam? Die milderen Temperaturen durch die Klimaerwärmung haben in den letzten Jahren auch das Leben der Zugvögel durcheinander gebracht. Viele Vögel fliegen nicht mehr so weit und andere gar nicht mehr nach dem warmen Süden. |
08.Februar 2018 Was passiert mit den Tieren, wenn ein Tierbesitzer in ein Senioren- oder Pflegeheim umziehen muss? |
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In den letzten Jahren wurden wir
immer öfter mit Fällen
konfrontiert in denen ältere oder kranke Menschen, die viele
Jahre
mit Haustieren zusammen gelebt haben, ihre Wohnung
gegen einen Platz in
einem Senioren- oder Pflegeheim tauschen wollen oder müssen. Besorgte Tierfreunde versuchen ihre Tiere noch vor ihrem Umzug in liebevolle Hände zu vermitteln. Was aber passiert mit den Tieren, wenn sie plötzlich im ehemaligen Zuhause allein zurück bleiben müssen? Nach dem Tierschutzgesetz dürfen solche Tiere nicht unversorgt zurück gelassen werden, das käme einer strafbaren Aussetzung gleich. Die Tiere müssen deshalb durch Angehörige, Freunde oder gegebenenfalls vom sozialen Betreuer bis zu einer Einweisung in ein Tierheim oder durch andere menschliche Obhut versorgt werden. Findet sich keine Möglichkeit die Tiere zu versorgen sind die Ordnungsämter, als zuständige Behörden einzuschalten, die die Tiere in ein Tierheim einweisen können. Da es sich bei solchen Tieren um Fundtiere, deren Eigentümer bekannt ist, handelt werden anfallende Kosten auf den Eigentümer durchgereicht. Im Todesfall eines Tierhalters sind seine Erben analog zur Versorgung der hinterlassenen Tiere verpflichtet. |
21.Januar 2018 Pressebericht über eine Kasrationsaktion von Katzen aus einem Nachlass |
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"Viel Arbeit für die
Tierschützer aus
Saal" Unter diesem Titel
erschien in "Boden-Blitz am Sonntag" zu Beginn des neuen Jahres
ein
Bericht über eine Kastrations- aktion von Katzen aus
dem
Nachlass eines Verstorbenen. Der Verstorbene hinterließ neun
Katzen, drei kleine Hunde und andere Tiere, die nun sich selbst
überlassen auf Futtersuche gingen.
Frau Breitenfeldt vom "Bodden-
Blitz am Sonntag" hat uns bei unserer Arbeit begleitet und viele Fragen
gestellt.
Hier der Bericht ... |