Aktuelles von der Katastrophen Abwehr   2018

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22..Dezember 2018

Frohe und erholsame Weihnachtstage und ein erfolgreiches Jahr 2019

Liebe Tierfreunde, liebe Spender und Sponsoren!

Das Jahr 2018 neigt sich dem Ende. Auch in diesem Jahr blicken wir auf viele wunderbare, aber auch traurige Momente zurück. So konnten wir wieder vielen Tieren helfen, sie aus Notlagen befreien oder sie in liebevolle Zuhause vermitteln.  Viele groß gewordene Gruppen freilebender Katzen konnten wir auch in diesem Jahr einfangen und kastrieren lassen.  Tierfreunde, die solche Katzengruppen füttern konnten wir dank unserer Spender und Sponsoren wieder mit Futter unterstützen.  Leider wurde  aber auch in diesem Jahr die bereits vor zwei Jahren von der Landesregierung erlassene Katzenschutzverordnung, KatzSchGELVO M-V, welche   die Katzenhalter in Mecklenburg-Vorpommern verpflichten soll ihre freilebenden Katzen und Hauskatzen mit Freigang kastrieren zu lassen  wiederum nicht durchgesetzt. Deshalb stehen hier viele Menschen der Kastration ihrer Katzen oft auch sehr gleichgültig gegenüber und immer wieder treffen wir deshalb auf sehr große unkastrierte Katzengruppen und deren Nachwuchs. Zudem wurden auch die für dieses Jahr für den Tierschutz vorgesehenen Landesmittel extrem gekürzt. Aus Kostengründen wird in der Landwirtschaft mit dem Segen des Bundesrates leider auch die tierschutzwidrige betäubungslose Kastration männlicher Ferkel weiterhin durchgeführt.
Auf unserer Internetseite berichteten wir seit 2010 über Schwerpunkte aus unserer Arbeit. Nochmals ein herzliches Dankeschön an die Tierfreunde und unsere Spender und Sponsoren, die unsere manchmal schwierige und gefährliche Arbeit seit Jahren unterstützen. Auch ein herzlicher Dank für das Engagement unserer vielen ehrenamtliche Helfer an den Futterstellen für freilebende Katzen. Ein herzliches Dankeschön an unsere Vereinsmitglieder, die sich selbstlos und  aufopferungsvoll für notleidende Tiere eingesetzt haben.

Wir Wünschen Ihnen allen erholsame Weihnachtstage und ein erfolgreiches Jahr 2019
Ihr Naturtierheim-Ostsee e.V. Mecklenburg-Vorpommern
Der Vorstand

12.Dezember 2018

Besuch bei der Rostocker Tiertafel

LOGO Tiertafel Rostock

Wie in den letzten Jahren haben wir in der Vorweihnachtszeit wieder vor allem Katzen- und Hundefutter sowie Tierzubehör für bedürftige Tierfreunde an Tafeln in Mecklenburg-Vorpommern gespendet. In diesem Jahr haben wir die Tiertafel Rostock besucht. Die Tiertafel Rostock wurde 2016 gegründet und ist nach unserer Kenntnis neben der Tiertafel Wismar die zweite Tiertafel in M-V. Sie arbeitet nach dem Vorbild der kostenlosen Essensausgaben für bedürftige Menschen. Unterstützung durch die Tafel können Tierhalter erhalten, die aufgrund ihrer finanziellen Situation, wie Jobverlust, Arbeitsunfähigkeit, geringes Einkommen, 


kleine Rente, nicht mehr in der Lage sind, ihre Haustiere ausreichend zu versorgen. Voraussetzung ist jedoch, dass das Tier bereits vor Eintritt der Hilfebedürftigkeit im Haushalt lebte. Zukünftig soll die Tiertafel auch zur Begegnungsstätte für Mensch und Tier werden, in der neben Hilfeleistungen für Tierfreunde auch Aufklärungsarbeit zur Ernährung und Pflege von Tieren geleistet werden soll.

Futterspende Tiertafel Rostock

Dank via facebook

Über unsere Spende haben sich die Mitarbeiter sehr gefreut, wie dem Bericht auf „facebook“ am Tag darauf zu lesen ist.

Aber noch ist die Tiertafel in sehr beengten Räumen und sehr versteckt in der Carl-Hopp-Straße 7 in 18069 Rostock untergebracht. Deshalb mussten wir uns auch zum Eingang geleiten lassen. Vom Vorsitzenden und der Schatzmeisterin wurden wir sehr freundlich empfangen, während von Mitarbeitern ein Obdachloser mit zwei Hunden, offensichtlich aus den alten Bundesländern, sehr freundlich beraten wurde.

03.Dezember 2018

Eine Kastrationsaktion in Ribnitz-Damgarten
Für Mecklenburg-Vorpommern gibt es eine  Katzenschutzverordnung die KatzSchGELVO M-V. Leider hat unsere Landesregierung die von ihr selbst darin seit drei Jahren festgeschriebene Kastrationspflicht für freilebende Katzen und Katzen mit Freigang, noch immer nicht durchgesetzt. Die Ehrenamtlichen machen das schon!
Rücksetzung einer kastrierten KatzengruppeWie in den vergangenen Jahren haben wir deshalb auch in diesem Jahr wieder viele Kastrationsaktionen von Einzeltieren sowie  kleinen und großen Katzengruppen durchgeführt. Besonders die Kastration von größeren Gruppen ist extrem arbeits-,  zeit- und kostenaufwendig, weil die misstrauischen Tiere trotz guter Vorbereitung und unserer langjährigen Erfahrung nur nach und nach, wenn der Hunger das Misstrauen besiegt hat, in die Lebendfallen gehen. Deshalb können sich solche Aktionen  über Tage hinziehen. Alle eingefangenen Tiere müssen während der Aktion -  bis das letzte Tier der Gruppe eingefangen ist -  vorübergehend  bei uns untergebracht und versorgt werden. Die jeweiligen „Tagesfänge“ müssen am Folgetag zum Tierarzt gebracht, mindestens gegen Parasiten behandelt,  kastriert sowie gechipt werden und danach wiederum bei uns untergebracht und versorgt werden. Erst am Tag nachdem das letzte Tier der Gruppe eingefangen und kastriert  ist werden alle Tiere gemeinsam wieder an ihren  Heimatplatz  zurück gebracht, denn solche an Freiheit gewöhnten erwachsenen Tiere können nicht vermittelt werden. Nur auf diese Weise ist eine weitere Vermehrung solcher freilebenden Katzengruppen unterbunden.
Das aktuelle Foto zeigt die Rücksetzung einer Gruppe von 17 Katzen/Katern nach ihrer Kastration in Ribnitz-Damgarten.

Auf wie viele Tiere würde wohl die Gruppe ohne diese Aktion im nächsten Jahr angewachsen sein?           Klicken Sie hier ...

  

30.November 2018

Auch neue Zuhause für Laura und Lisa

Im Juli hatten wir Lisa und Laura sehr krank aus einer schlechten Tierhaltung gerettet und sie über lange Zeit  in unserer Notaufnahme gesund gepflegt. Inzwischen konnten wir beiden liebevolle neue Zuhause vermitteln. Beiden geht es sehr gut und sie zeigen den neuen Besitzern ihre Dankbarkeit, wie es uns von beiden Seiten in Mails berichtet wird:


... ich wollte Ihnen berichten, dass Laura sich bei uns ganz toll eingelebt hat. Laura und unser kleiner (großer) Räuber verstehen sich gut und haben sich bereits sehr gut akzeptiert. 
Die Eingewöhnung war ganz unkompliziert. Laura ist eine sehr liebe und sehr Menschen liebende und schmusige Katze. Wir haben festgestellt, dass sie problemlos Türen öffnet ;) 
Ich möchte Ihnen noch einmal für Ihre wertvolle Arbeit danken!
Mit den besten Grüßen Anke M.                  Foto Anke M.

Einen nahezu identischen Bericht erhielten wir auch von den neuen Besitzern über Lisa. Danke!


22.Oktober 2018

Kater Garfield aus 18311 Klockenhagen wird seit dem 12.10.2018 vermisst.
Gesucht Kater Garfield
Garfield ist 10 Jahre alt, Freigänger, kastriert und  zutraulich. Er ist "Am Achterberg 29 / 31 in 18311 Klockenhagen" bei Ribnitz-Damgarten zuhause.
Falls Sie in der Nähe ein Gartenhaus, einen Geräteschuppen, eine Garage, einen Keller, eine Werkstatt oder sonstige Räumlichkeiten besitzen, deren Tür nur gelegentlich geöffnet ist, möchten wir Sie ganz herzlich darum bitten, einmal nachzusehen, ob Garfield vielleicht unbemerkt hinein gelaufen ist und dann eingesperrt wurde. Ganz herzlichen Dank für Ihre Mithilfe.
Bitte verständigen Sie Kay Leonard oder Frank Zimmermann unter Tel. 0174 42 700 42 wenn Sie wissen, wo sich Garfield aufhält.


18.Oktober 2018

Bundesregierung will betäubungslose Ferkelkastration nun doch wieder länger zulassen 
Das Verbot der Ferkelkastration ohne Betäubung soll nunmehr später in Kraft treten als bisher geplant. Die Koalition plant, die Übergangfrist wieder um zwei Jahre zu verlängern.
Ferkelkastration
Bei vollem Bewusstsein werden den nur wenige Tage alten Tieren mit einem Skalpell die Hoden heraus gerissen, um die Entstehung des sogenannten Ebergeruches im Fleisch zu verhindern. Bei der Bildaufnahme handelt es sich um ein Videoprint
In Deutschland werden Eberferkel in der konventionellen Tierhaltung wenige Tage nach ihrer Geburt ohne Betäubung kastriert. Durch die Kastration soll ein strenger Geruch und Beigeschmack des Fleisches vermieden werden. In Bio-Betrieben ist das verboten und eine Betäubung seit längerem Pflicht. Mit der Reform des Tierschutzgesetzes im Jahr 2013 wurde die schmerzhafte Kastration verboten. Am 1.Januar 2019 sollte das betäubungslose Kastrationsverbot endlich in Kraft gesetzt werden.
Bis zum 31.Dezember 2018 wurde den Schweinehaltern eine Frist zur Suche nach Alternativmethoden, wie z.B. lokale Betäubung, eingeräumt. Der Bauernverband hat jedoch nach der inzwischen fünfjährigen Übergangsfrist, erneut aus Kostengründen eine Verschiebung gefordert und darauf verwiesen kein praktikables Alternativverfahren gefunden zu haben. Im Bundesrat hatten am 21.September 2018 die erneuten Initiativen, die bisherige Praxis der 
narkoselosen Kastration noch bis Ende 2020 oder sogar Ende 2023 zu ermöglichen, keine Mehrheit gefunden. Auch Tierschützer forderten, es beim geplanten Verbotsdatum zu belassen, um die Qual der Tiere nicht zu verlängern. Union und SPD wollen aber das zum 1. Januar 2019 greifende Verbot der betäubungslosen Kastration von Ferkeln dennoch verschieben. Die Koalitionsfraktionen wollen dazu im Bundestag erneut Initiativen einbringen, um die Übergangsfrist bis zum vollen Verbot nochmals um zwei Jahre zu verlängern! 

10.Oktober 2018

Das Leben von Masthühnern währt maximal 6 Wochen
Das Leben eines Masthuhns beginnt im Brutschrank. Das Ei, aus dem es zwischen Tausenden anderer Küken schlüpft, stammt aus „Elterntierhaltung“, in denen zig-Tausende  Mastrassenhennen mit befruchtungsfähigen Hähnen zusammen gehalten werden, ausschließlich um befruchtete Eier für diesen Zweck zu „produzieren“.
Nach 21-tägiger Brutdauer im Brutschrank schlüpfen jährlich Hunderte Millionen Küken  einzig für die Hühnermast. Nach dem Schlupf werden sowohl männliche als auch weibliche Küken sortiert, geimpft, verpackt, verladen und in riesige Mastanlagen mit Zehntausenden Tieren transportiert und „eingestallt“. Durch intensive Fütterung wachsen sie enorm schnell. Das Leben dieser Küken währt aber nur sehr kurz, durchschnittlich 36 Tage. Bereits nach 29 Tagen in Kurzmast haben Grillhähnchen ihr Schlachtgewicht von 1,5 Kilogramm erreicht. Die für Verarbeitung von Teilstücken, wie Keulen oder  Hähnchenbrust vorgesehenen Tiere erreichen durch  Mittel- bzw. Langmast 2 bis 2,5 Kg nach 34 oder 42 Tagen.
Diesen Transporter haben wir auf einem Rasthof an der Autobahn gesehen. Tausende gestresste und teils kranke und verletzte Masthähnchen treten täglich auf diese Weise ihre letzte Reise über die Autobahn an.
Masthähnchentransport
Foto Naturtierheim-Ostsee

05.Oktober 2018

Ein neues Leben für Lisa und Laura

Im Juli hatten wir unter „Aktuelles“ über die etwa dreijährigen Katzen Lisa und Laura berichtet, die wir krank, ausgezehrt, ängstlich und menschenscheu aus einem verwahrlosten Haushalt aufgenommen haben.

Lisa

Lisa
Laura

Laura
In unserer Notaufnahme wurden sie über längere Zeit aufgepäppelt. Sie wurden tierärztlich versorgt und haben sich inzwischen sehr gut erholt. Beide sind nun gesund, haben wieder Vertrauen zu Menschen gefunden und sind sehr schmusebedürftig. Sie wurden geimpft und sind gechipt. Jetzt wollen sie nicht länger in unserer Notaufnahme bleiben und suchen eigene liebevolle Zuhause möglichst auch mit Freigang.

04.Oktober 2018

Der 4. Oktober ist Welttierschutztag, der internationale Aktionstag für den Tierschutz

Welttierschutztag seit 1931Der Welttierschutztag geht auf eine Forderung des deutschen Schriftstellers Heinrich Zimmermann, einem maßgeblichen Organisator der "Bewegung zur Vermeidung der grausamen Behandlung von Tieren", aus dem Jahr 1924 zurück. 
Am 8. Mai 1931 wurde der 4.Oktober als Welttierschutztag vom "Internationalen Tierschutzkongress in Florenz"  proklamiert. 
Der 4.Oktober 1226 war die Sterbenacht des Heiligen Franz von Assisi, dem Gründer des 
Franziskanerordens, der unter anderem wegen seiner Tierpredigten berühmt ist.


Franziskus' Nähe zur Natur und den Tieren ist legendär. So verstanden ihn angeblich die Vögel, wenn er ihnen das Evangelium predigte. Der Legende nach zähmte er den berühmten Wolf von Gubbio durch Überredung und rettete diesen vor den Menschen. Seine Botschaft war eindeutig und ür seine Zeit revolutionär: "Ein jedes Lebewesen in Bedrängnis hat gleiches Recht auf Schutz."
                                                                           Graphik: wikipedia
                                                                                                                                                                                               Lesen Sie mehr ...

03.Oktober 2018

Die Kraniche sammeln sich an unseren Boddengewässern
Die Kraniche sammeln sich in diesem Jahr besonders früh für ihren Abflug in den Süden Europas. Rund 19 000 Kraniche, doppelt so viele wie im Vorjahr zur gleichen Zeit, haben sich an den Sammelplätzen an unseren Boddengewässern im Norden Vorpommerns eingefunden und bereiten sich früher als im Vorjahr auf ihren Abflug in den Süden Europas vor. 
Kraniche auf Futtersuche

Grund sei die langanhaltende Trockenheit, die auch im Norden Vorpommerns Feuchtgebiete ausgetrocknet hat. Auch in Schweden hatte wegen des warmen und trocknen Sommers 
die Ernte früher eingesetzt. Vermutlich haben sich die Tiere deshalb schon eher auf den Weg in den Süden begeben.In diesen Tagen, der ersten Oktoberwoche, werden hier im Norden Vorpommerns bis zu 70 000 Kraniche gleichzeitig erwartet. Eigentlich  fressen sie sich hier ihre Energiereserven für den Weiterflug an. Leider haben die Bauern aber durch die frühzeitige Feldbearbeitung kaum Fressbares zurückgelassen.

27.September 2018

Tierschutz im Heimtierbereich: „Es ist doch nur ein Tier !!!“

Selbst nach vielen Jahren aktiver Tierschutzarbeit und Aufklärung über artgerechte Tierhaltung werden wir immer wieder mit extremen Problemen in der Heim- und Haustierhaltung konfrontiert. Immer wieder treffen wir auf Menschen, die Tiere halten oder übernommen haben, ohne sich für die minimalsten Bedürfnisse ihrer Tiere zu interessieren. Viele sind sich ihren Verpflichtungen, die sie mit der Anschaffung eines Tieres übernommen haben, nicht bewusst oder wollen sie nicht wahrhaben. Deshalb liegt auch ein Schwerpunkt unserer Tierschutzarbeit im Heim- und Haustiersektor.

Verwahrloster Hund

Was ist das für ein Tier?
Hundeschur

Geschoren wie ein Schaf ...

Nach offizieller Statistik leben in Deutschland derzeit etwa 32 Millionen Haustiere in etwa 40 Millionen Haushalten. Darunter sind 13,4 Millionen Hauskatzen 8,6 Millionen Hunde viele Millionen Kleintiere, wie Kaninchen, Mäuse, Hamster und Meerschweinchen, mehrere Millionen Vögel, Fische und etwa 700.000 Reptilien. Daneben gibt es weitere Millionen herrenlose freilebende Katzen, die sich durch strafbares Fehlverhalten von „Tierfreunden“ und fehlendem Durchsetzungsvermögen der Politik, immer weiter vermehren. Was nützt z.B. eine „Katzenschutzgebiet - Ermächtigungslandesverordnung“ vom 9.12.2015 für M-V, wenn sie bis heute von der Politik nicht durchgesetzt wurde.



... wurde ich ein hübscher Hund - Danke!
Foto: TSV Vorpommersche Boddenlandschaft
Die Fotos zeigen zwei extreme Fälle aus den letzten Wochen, in denen Tiere schließlich durch den Amtstierarzt beschlagnahmt werden mussten. 
Wir als Tierschutzvereine dürfen nur Hilfestellung geben, beraten und Aufklärungsarbeit leisten. Bei Hartnäckigkeit, Uneinsichtigkeit und in solchen Extremfällen müssen die Veterinärämter oder die Polizei eingeschaltet werden. Doch wohin mit den beschlagnahmten Tieren? 
Hier sind wieder die Tierschutzvereine gefordert; doch die Tierheime sind seit langen überfüllt. Wieder ist ehrenamtliche Arbeit gefragt. Die meisten aktiven Tierschutzvereine leben aber nur von Spenden ohne jegliche staatliche Unterstützung.

Auch diese bedauernswerten 86 Meerschweinchen aus einem Animal-Hoarding-Fall wurden in solchen engen Käfigen vom Amtstierarzt beschlagnahmt.  Viele der Tiere waren in einem unglaublich schlechtem Zustand, mit  Bisswunden und Verletzungen, voller Parasiten und zum Teil auch  trächtig.
Die Tiere wurden tierärztlich behandelt und die Böckchen kastriert.

Die Fotos wurden unmittelbar nach der Beschlagnahme vom Amtstierarzt aufgenommen.
Da unser Tierschutzverein nur eine Notaufnahme ausschließlich für Katzen unterhält, wurden alle die Tiere von unserem Partner Tierschutzverein Vorpommersche Boddenlandschaft in Ribnitz-Damgarten  zur Pflege und  Vermittlung aufgenommen. 
Eingepfärchte Meerschweinchen

03.September 2018

Bildhübsche junge Fundkatzen suchen ein Zuhause
Ein Kätzchen aus einer Fundtiergruppe
Auch dieses bildhübsche kleine Kätzchen kam als hilfloses Fundtier in einer Gruppe von vier Katern und zwei  Katzen  vor einigen Wochen in unsere Notaufnahme. Sie sind  Geschwister und wurden im Mai 2018 geboren. Nach tierärztlicher  Behandlung sind  sie  gesund, geimpft, entwurmt und gechipt. Hier bei uns  haben sie Vertrauen zu Menschen gefunden. Deshalb sind sie schmusig und natürlich stubenrein.

Jetzt wollen sie nicht mehr länger im Tierheim bleiben. Sie wünschen sich ein eigenes liebevolles Zuhause und viele Streicheleinheiten im Haus, Hof und/oder Garten.


Wenn Sie meine Geschwister sehen wollen klicken Sie hier...


05.August 2018

Auch der kleine Pitti sucht jetzt ein liebevolles Zuhause

Pitti

Pitti wurde als einzelnes kleines Katzenbaby gefunden. Er wurde zu uns gebracht und in unserer Notaufnahme liebevoll aufgezogen.
Jetzt ist er 12 Wochen alt.

Pitti hat die Erstimpfung erhalten, ist gesund, gechipt und natürlich stubenrein. Er ist sehr verschmust und liebt Streicheleinheiten. Wenn Sie ihm ein liebevolles Zuhause bieten möchten, können Sie ihn auch gern erst einmal bei uns in 18317 Saal, bei Naturtierheim-Ostsee e.V., besuchen.
Auch noch andere, wie die darunter abgebildeten Fundkätzchen, sind bald zu vermitten.

Rufen Sie bitte bei Frau Schinkowsky an und vereinbaren einen Termin. Tel. 01716425905


25.Juli 2018

Kleine Kätzchen gefunden
Es ist wieder Sommer und wie in jedem Jahr erhalten wir in dieser Zeit fast täglich Hilferufe von besorgten Tierfreunden und selbst von Behörden, die in ihrer Umgebung freilebende niedliche kleine Kätzchen oder sogar Katzenmuttis mit Kleinen gefunden haben. Die Natur hat es bei freilebenden Tieren so eingerichtet, dass zu Zeiten eines Nahrungsüberangebotes die meisten Jungen geboren werden. So sind die Kleinen im Winter groß und kräftig genug um überleben zu können. Das trifft auch für unkastrierte Hauskatzen mit Freigang zu. Es wäre nicht notwendig Katzennachwuchs in Tierheime bringen zu müssen, wenn man seine geliebte Hauskatze kastrieren lassen würde, was nach Tierschutzgesetz und der Katzenschutzgebiet-Ermächtigungslandesverordnung für M-V  (KatzSchGELVO M-V) sogar vorgeschrieben ist.
Hierfür sind die Landräte und die Oberbürgermeister der kreisfreien Städte in der Pflicht!
Natürlich wollen wir helfen, aber unsere Notaufnahme ist ebenso wie viele Tierheime in diesen Zeiten übervoll. Dazu kommt, dass die meisten Fundtiere, die schon lange Zeit im Freien leben, oft krank und unterernährt sind, an Parasiten leiden und nach tierärztlicher Behandlung erst aufgepäppelt werden müssen, ehe sie geimpft, gechipt und kastriert in liebe Hände vermittelt werden können. Frei geborene Katzenkinder sind wild. Manchmal müssen sie mit der Flasche ernährt werden. Sie müssen sich erst an menschlichen Kontakt gewöhnen und Vertrauen entwickeln ehe sie zahm und stubenrein zum Schmusekätzchen werden. Das ist zeitaufwändig, mühevoll, erfordert viel Tierliebe und verursacht Kosten. Freilebende Mutterkatzen lassen sich in den meisten Fällen nicht zähmen. Für sie ist es das Beste, wenn sie nach tierärztlicher Behandlung kastriert an ihre Futterstelle zurück gesetzt werden. Damit ist eine weitere Vermehrung der Katzenpopulation durch sie nicht mehr möglich.

23.Juli 2018

Katzen können nicht schwitzen – aber hecheln 
Katzen besitzen keine Schweißdrüsen zur Hitzeregulierung. Katzen versuchen sich durch häufiges Fell putzen zu kühlen. Verdunstender Speichel bewirkt beim hecheln einen kühlenden Effekt. Wie wir Menschen, reagieren auch Katzen Schattenplatzauf Hitze mit Trägheit und dösen oder schlafen  an einem ruhigen, schattigen Ort, wie unser Moritz im Kräuter- Hochbeet.
Weiße Katzen reagieren auf Sonne besonders sensibel. An ihren hellen Ohren und auf dem Nasenrücken können sie leicht einen Sonnenbrand bekommen.
Im heißen Sommer spielt die Ernährung eine besondere Rolle. Geben Sie Ihrer Katze stets ausreichend Wasser zu trinken. Dabei ist es gut, wenn Sie mehrere Wassernäpfe an verschiedenen Plätzen aufstellen und das Wasser öfter am Tag wechseln. Futter sollte in kleinen Portionen über den Tag verteilt anboten werden – denn bei Hitze fressen Katzen ohnehin weniger.

Trotz aller Vorsorge besteht die Gefahr, dass Katzen einen Hitzschlag erleiden. Gerade ältere oder kranke Tiere trifft es häufig. Ein Hitzschlag kann im schlimmsten Fall sogar tödlich ausgehen. Ist Ihre Katze überhitzt, hechelt sie stark und sucht einen kühlen Ort. Holen Sie das Tier sofort aus der Sonne und versuchen Sie ihr etwas zu trinken zu geben und sie abzukühlen.Wird sie zunehmend apathisch, zittert, leidet an Atemnot oder erbricht sogar, muss sie so schnell wie möglich zum Tierarzt. Um eine Überhitzung zu vermeiden, lassen Sie Ihre Katze in der Mittagszeit am bestenan einem kühlen Ort in Ruhe schlafen.


20.Juli 2018

Laura und Lisa wurden aus einem Haushalt gerettet
Laura und Lisa haben wir zur Pflege in unsere Notaufnahme aufgenommen. Sie kommen aus einer Wohnungshaltung und wurden in einem sehr verwahrlosten Zustand von Tierfreunden vor ein paar Tagen gerettet.  Beide sind total ausgezehrt und haben ein dünnes verkrustetes Fell. Offensichtlich hatten sie auch längere Zeit kein richtiges Futter erhalten. Sie waren sehr ängstlich als sie zu uns kamen und haben sich  anfänglich ständig verkrochen.
Laura Lisa
Man fühlt, dass sie das Vertrauen zu Menschen verloren haben. Nach einer  ersten Parasitenbehandlung und vorsichtiger Fütterung und Gabe von frischem Trinkwasser geht es ihnen schon wesentlich besser. Langsam nehmen sie auch Futter an und lassen sich gelegentlich vorsichtig streicheln. Beide sind etwa 2 bis 3 Jahre alt. Wenn wir sie in einigen Wochen aufgepäppelt haben werden wir sie kastrieren, impfen und auch chippen lassen und in einen tierlieben Haushalt  vermitteln.

06.Juni 2018

Wer kennt diesen weißen tauben Kater?
Dieser taube weiße Kater wurde herunter gekommen und völlig ausgehungert dieser Tage in Barth gefunden. Seinem Tauber FundkaterZustand nach zu urteilen war er schon einige Zeit auf sich allein angewiesen. Möglicherweise  ist er  weggelaufen, denn es handelt sich,  nach tierärztlicher Aussage, um einen schon älteren kastriertem Kater. Da es sich um ein Fundtier handelt war nach BGB das zuständige Ordnungsamt als Fundbehörde über den Fund zu verständigen. Es ist verpflichtet eine Fundmeldung anzunehmen. Weiterhin hat es dafür zu sorgen, dass das Tier versorgt, artgerecht untergebracht und nötigenfalls tierärztlich versorgt wird. Wird der Eigentümer ermittelt hat dieser alle angefallenen und  verauslagten Kosten zu erstatten. Meldet der Finder ein gefundenes Tier nicht gilt das als Fundunterschlagung. Sollte dieser Kater  nicht weggelaufen, sondern ausgesetzt worden sein, um sich seiner zu entledigen,  ist das eine Straftat, die nach BGB und Tierschutzgesetz geahndet wird. Wir haben ihn vorerst in unserer Notaufnahme untergebracht. Falls Sie den Eigentümer kennen informieren Sie ihn und uns bitte darüber.

Auch dieser Kater hat als "Cäsar" ein liebevolles Zuhause gefunden.
Zum Thema "Aussetzung" von Tieren lesen Sie bitte weiter unten mehr unter "Aktuelles" vom 17.März 2018

03.Juni 2018

Paul, Charly und Puma suchen neue Zuhause
Paul (links) und Charly (rechts), sind Kater. Sie sind Geschwister vom Herbst 2017. Sie hatten kein schönes Zuhause. Deshalb wurden sie zu uns in die Notaufnahme von Naturtierheim-Ostsee e.V. gebracht. Hier wurden sie tierärztlich behandelt, aufgepäppelt kastriert, geimpft und gechipt.
Kater Paul Kater Charly
Beide sind gesund, sehr verschmust, stubenrein und für Haus, Hof Kater Pumaund Garten geeignet. Jetzt suchen sie ein schönes Zuhause. Es wäre schön, wenn sie zusammen bleiben könnten, aber auch Einzelvermittlung ist möglich

Puma (rechts) ist ein großer sehr ruhiger sehr verschmuster Kater.
Puma ist 2-3 Jahre alt 
und wurde vor einiger Zeit in Barth völlig ausgehungert und verletzt, wahrscheinlich ausgesetzt, gefunden. Wir haben ihn tierärztlich behandeln lassen und gesund gepflegt. Deshalb ist auch er schon einige Zeit bei uns im Tierheim. Inzwischen hat er sich sehr gut erholt. Er ist gesund, kastriert, gechipt und geimpft, stubenrein und verträgt sich mit anderen Katzen.
Puma ist ein schmusiger Hauskater auch mit Freigang geeignet.
Wir wünschen allen ein schönes liebevolles eigens Zuhause.
Paul und Charly haben gemeinsam ein schönes neues Zuhause gefunden.
Vor ein paar Tagen konnte auch Puma in ein wundervolles Zuhause vermittelt werden.

22.Mai 2018

GESUCHT wird  die Hündin "Manulita"-  seit 25.März 2018


18.Mai 2018

Maikätzchen
In unseren Breiten werden die meisten Katzen im Mai, also im späten Frühjahr und im Herbst  geboren. Man spricht deshalb auch von Mai- bzw. Herbstkatzen. Früher waren freilebende Maikatzen besonders auf dem Land und auf Bauernhöfen beliebt, weil sie zum Zeitpunkt der Ernte schon selbständig und kräftig genug waren, um Mäuse zu fangen; während im Herbst geborene Katzen zu diesem Zeitpunkt noch unselbstständig sind und als Mäusefänger noch nicht taugten.
Unsere heutigen Hauskatzen leben in menschlicher Umgebung. Sie werden umsorgt  und versorgt. Deshalb spielt 
es heute keine Rolle mehr, ob ihre Katze im Frühjahr oder Herbst geboren wurde. Hauskatzenmütter geben ihre Immunabwehr mit der Muttermilch an ihre Katzenbabys weiter und nach dem Absetzen von der Katzenmutter, ab der 8. Lebenswoche, werden die Kleinen von ihren Besitzern rundum versorgt. Deshalb hat Gesundheit und Widerstandsfähigkeit der Katzenkinder nichts mehr mit der Jahreszeit ihrer Geburt zu tun. Der Jagdtrieb ist den Katzen ohnehin angeboren.  Trotz vieler Kastrationsaktionen seit den vergangenen Jahren müssen wir immer wieder Katzenmuttis, die zu hochtragend zur Kastration sind, aufnehmen. Die Kleinen werden bei uns liebevoll zu handzahmen Kätzchen aufgezogen, um sie vermitteln zu können.

10.Mai 2018

"Deutscher Riese" räudig ausgesetzt
Dieser „Deutsche Riese“ wurde  sehr krank von Tierfreunden an einem Feldrand gefunden. Er war durch extrem starken Ohrräudebefall offensichtlich von seinem Züchter ausgesetzt worden. Schlechtes Stallklima und unhygienische Stallverhältnisse begünstigen die Entstehung und Verbreitung der Räude, die ursächlich durch Ohrmilben verursacht wird. Solche Tiere leiden unter starkem Juckreiz, schütteln den Kopf und kratzen sich häufig an den Ohren. In und um die Ohren hatten sich massenhaft große gelb-braune, Schuppen und Borken gebildet. Durch eine Entzündung des Mittel- und Innenohres kam es zu Gleichgewichtsstörungen und zur Schiefhaltung des Kopfes.
Nach intensiver tierärztlicher Behandlung hat sich der „Riese“ inzwischen sehr gut erholt. Wir haben ihn nun in einer Pflegestelle untergebracht, in der er liebevoll betreut und noch viele Jahre leben wird. Für eine erfolgreiche Behandlung von Ohrräude müssen alle Tiere eines Bestandes behandelt werden, egal ob Symptome bestehen oder nicht. Sobald wir den Züchter eindeutig ermittelt haben werden wir ihm einen Besuch abstatten.

01.Mai 2018

Endlich – die EU verbietet die bienengefährdenden Neonikotinoide!

Das Verbot von Neonikotinoiden ist ein wichtiger Etappensieg, für den auch wir uns gemeinsam mit 400.000 Campact- Aktiven und dem Münchner Umweltinstitut eingesetzt haben. Die EU hat die gefährlichen Bienenkiller – Neonikotinoide – verboten. CDU-Agrarministerin Julia Klöckner gab die entscheidende Stimme in Brüssel ab. Vor zwei Monaten wollte sie Pestizide in der Biolandwirtschaft noch erlauben. Jetzt setzte Klöckner das Verbot des Bienengifts durch. Doch um das Insektensterben zu stoppen, muss auch ein anderes Pestizid von unseren Äckern verschwinden: Glyphosat. Denn die Zahl fliegender Insekten hat in Deutschland in den letzten 30 Jahren um über 75 Prozent abgenommen! Ohne Insekten bricht das Ökosystem zusammen: Bienen, Hummeln, Schmetterlinge und Käfer bestäuben nicht nur Pflanzen, sie sind auch Futter für andere Tiere. Weniger Insekten bedeuten auch weniger Fische, Frösche, Eidechsen, Vögel und Säugetiere. Glyphosat zerstört die Nahrungsgrundlage von Insekten und auch Bienen. Mehr als 5.000 Tonnen landen jedes Jahr auf unseren Feldern. Trotzdem will die Agrarministerin Klöckner das Ackergift nicht verbieten. Sie plant, zwar die Nutzung einzuschränken, aber es gibt eine lange Liste mit Ausnahmen. Bis Ende des Jahres muss sie aber über die Zulassung von bis zu 37 glyphosathaltigen Pestiziden entscheiden. Wenn sie jetzt nicht handelt, bleiben diese Mittel für weitere fünf Jahre auf dem Markt. Der Gewinner ist der Bayer-Monsanto-Konzern, der seine Gewinne maximieren will. Die Verliererin ist unsere Natur. Aus vielfältigen Feldern werden triste Agrarsteppen, auf denen Insekten und andere Tiere keine Nahrung mehr finden und verhungern.


30.April 2018

Was sind Neonikotinoide ?
Neonicotinoide sind die weltweit meist eingesetzten Insektengifte. Ihre Wirkung gegen Insekten ist dramatisch. Sie werden häufig als Beizmittel für Saatgut verwendet, aber auch als Spritzmittel eingesetzt. Neonicotinoide können bereits in sehr kleinen Mengen Insekten töten oder ihr Nervensystem schädigen. Die Gefahren, die von Neonicotinoiden ausgehen, sind schon lange bekannt und durch zahlreiche Studien wissenschaftlich bestätigt.
Nun haben sich die Mitgliedstaaten endlich für ein Verbot der drei gefährlichsten Neonicotinoide: Imidacloprid, Thiamethoxam und Clothianidin ausgesprochen.

28.April 2018

Frühjahrskastrationsaktionen freilebender Katzen

Wie in jedem Jahr ist die Kastration freilebender Katzen und Katzen mit Freigang besonders in den Monaten Februar bis April und nochmals im Herbst ein besonderer Schwerpunkt unserer Arbeit. Die vor zwei Jahren für Mecklenburg- Vorpom- mern erlassene Katzenschutzverordnung, die die Kastration freilebender Katzen und Katzen mit Freigang vor allem in Problemgebieten regeln soll, wird durch die Landesbehörden immer noch nicht durchgesetzt.
In unserem ländlich geprägten Bundesland werden besonders viele Hauskatzen als Freigänger gehalten. Daneben gibt es zum Teil größere Gruppen freilebender Katzen, die von tierlieben Menschen gefüttert werden. Von überforderten Tierfreunden werden wir deshalb immer häufiger um Futterhilfen und Hilfe bei der Kastration freilebender Katzen sowie von Katzen wirtschaftlich schwach gestellter Tierfreunde gebeten. So haben wir in diesem Jahr bisher schon wieder mehrere Kastrationsaktionen mit mehr als 70 Katzen durchgeführt.
Solche Aktionen sind, weil die scheuen Tiere den Lebendfallen lange misstrauen, bei größeren Gruppen sehr zeit- und kostenaufwändig. Sie dauern oft mehrere Tage. Die jeweiligen „Tagesfänge“ müssen zum Tierarzt gebracht, untersucht, mindestens gegen Parasiten behandelt und schließlich kastriert, zum Teil auch gechipt werden. Danach müssen die kastrierten Tiere vorübergehend bei uns untergebracht werden, bis alle Tiere der jeweiligen Gruppe eingefangen, behandelt und kastriert sind. Erst danach können alle Tiere gemeinsam an ihre angestammten Plätze zurück gebracht werden. Weil die meisten freilebenden Tiere scheu sind können sie nicht vermittelt werden. 
Die Fotos zeigen einige Katzengruppen beim Zurücksetzen nach tierärztlicher Behandlung und Kastration.

28.März 2018

Der Osterhase - Hase oder Kaninchen?
OsterhaseWas ist eigentlich der Unterschied zwischen Kaninchen und Hasen?
Jeder kennt ihn, sollte man meinen, und doch werden Hasen immer wieder mit Kaninchen verwechselt. Trotz ihrer biologischen Verwandtschaft unterscheiden sie sich im Aussehen und ihrer Lebensweise. Feldhasen sind größer, schwerer, schlanker und haben längere Ohren. Sie können mehr als sechs Kilogramm wiegen, während die kleineren Wildkaninchen nur etwa ein Drittel auf die Waage bringen und ihre Jungen  im Bau unter der Erde nackt und blind geboren werden, erblicken die Hasen im wahrsten Sinne das Licht der Welt mit offenen Augen. Der Hase lebt auf Feld und Wiesen in der freien Natur und nutzt zur Deckung  kleine Mulden im Boden – sogenannte Sassen. Die Kaninchen degegen buddeln Höhlen und leben in Kolonien. Feldhasen sind Einzelgänger. Beide haben viele Feinde. Nicht nur die Greifvögel, Krankheiten, oder die Witterungsbedingungen, nein auch nicht die Jagd sind es, die dieses Wild in seinem Bestand gefährden. Die Veränderung der Lebensverhältnisse durch den Menschen und die Landwirtschaft machen  Feldhasen das Leben schwer. Wo immer mehr Mais angebaut wird, kann sich kein Hase mehr halten. Der Hase ist und bleibt ein Steppentier! Er braucht Weite, offene Flächen und als reiner Vegetarier eine vielseitige Grünnahrung.

25.März 2018

Vogelsterben - Der stille Frühling wird erneut Realität

Dr. Daniel Lingenhöhl, Redaktionsleiter in  „spektrum.de“ am 21.03.2018:
Erneut schockieren Zahlen Europas Naturschützer: In Frankreich brach die Zahl der Feldvögel dramatisch ein. Im Verdacht stehen Pestizide. "Unser ländlicher Raum wird zu einer Wüste." Mit diesen drastischen Worten kommentierte der französische Biologe Benoit Fontaine vom Nationalen Museum für Naturgeschichte zwei Studien, die einen brutalen Rückgang von Vögeln in der Agrarlandschaft beschreiben. Ihre Zahl ist demnach in den letzten 15 Jahren durchschnittlich um ein Drittel zurückgegangen, bei manchen Arten sind die Verluste sogar noch gravierender: So verschwanden 70 Prozent der Wiesenpieper und zwei Drittel der Ortolane während dieser Zeit, bei den Rebhühnern beträgt der Rückgang sogar 80 Prozent (über einen Zeitraum von 23 Jahren). "Das hat ein Ausmaß erreicht, dass man bald von einer ökologischen Katastrophe sprechen kann", so Fontaine weiter.
Die Zahlen passen jedenfalls zu einem Trend: Ähnlich heftigen Schwund hat man in Deutschland, Spanien und Großbritannien festgestellt. In den letzten drei Jahrzehnten ging die Zahl der Vögel in der Agrarlandschaft in 28 Staaten Europas um mehr als die Hälfte zurück. Einstige Allerweltsarten wie Turteltaube, Feldlerche, Rebhuhn, Kiebitz, Grauammer und sogar Feldsperling sind in manchen Regionen heute Raritäten. Ganz anders sieht es hingegen bei typischen Vogelarten der Wälder und Siedlungen aus, wie die Zahlen aus Frankreich – und auch Deutschland – bestätigen: Mit wenigen Ausnahmen halten sie ihren Bestand oder nehmen sogar zu. Wie eklatant die Unterschiede sind, belegen die Daten für Arten wie die Ringeltaube oder die Amsel, welche die französischen Forscher in der Agrarlandschaft wie in Wäldern und Siedlungen erhoben hoben. Während sie in Letzteren weiter zunehmen, gehen sie in der Feldflur ebenfalls zurück.
Die Ursachen sind also offenbar in der intensivierten Landwirtschaft der letzten Jahrzehnte zu suchen, wobei sich dieser Prozess seit etwa zehn Jahren nochmals verschärft haben muss.
                                                                                                                                             Lesen Sie weiter ...

21.März 2018

Nach einem Jahr erfolgreich ...
Wie bereits in den vergangenen Jahren ist auch in diesem Frühjahr die Kastration von freilebenden Katzengruppen ein Schwerpunkt unserer Tierschutzarbeit. Letztes Jahr haben wir 272 Katzen und Kater kastrieren und tierärztlich behandeln lassen.  In einem Fall hatte uns eine sehr clevere Katze ausgetrickst und sich partout nicht einfangen lassen und schließlich im Herbst wieder Nachwuchs geboren; drei Katzen und einen Kater! Ein erneuter Versuch vor einigen Tagen war endlich erfolgreich. Die Muttikatze und ihre vier Kinder wurden kastriert und auf den Hof zurück gebracht. Hier werden  alle  gefüttert, können Mäuse fangen sich aber nicht weiter vermehren.

17.März 2018

Was ist „Aussetzen eines Tieres“ in der Rechtsprechung?

Aussetzen liegt vor, wenn ein Tier freigelassen wird, ohne dass an die Stelle der bisherigen menschlichen Obhut eine Justicianeue Obhut tritt; das Tier wird somit Bestandteil der Natur und ist auf seine eigenen Kräfte und Fähigkeiten angewiesen. Das Verbot des Aussetzens soll jede Art der Aussetzung verhindern, weil sie regelmäßig, wenn auch nicht zwangsläufig, mit einer Gefahrenlage für das Tier verbunden ist. Aussetzen muss durch aktives Tun geschehen, hier genügt es allerdings schon, wenn bewusst die Gelegenheit geschaffen wird, die dem Tier das Entlaufen ermöglicht. Wenn im Falle eines entlaufenen Tieres der Halter keine Nachforschungen über den Verbleib bei Polizei, Ordnungsamt (Fundbüro) oder Tierheim anstellt, ist davon auszugehen, dass das Entlaufen gewollt war und es sich somit um „Aussetzen“ handelt. In der Rechtsprechung muss der Beschuldigte beweisen, dass das Entlaufen nicht gewollt war. Hierunter fällt auch der Tatbestand des Aussetzens auf eigenem Grund und Boden. Hiervon spricht man, wenn ein Tierhalter seine Tiere ohne ausreichende Versorgung hält und die Tiere abwandern oder streunen.


15.März 2018

Frühjahrs-Kastrationsaktionen

In Deutschland leben schätzungsweise zwei Millionen frei lebende Katzen. Solche Straßenkatzen Katzenpyramidebekommen im Frühjahr und im Herbst immer wieder  Nachwuchs. Ein Katzenpaar kann in zehn Jahren 80- Millionen Nachkommen haben. Deshalb haben wir jetzt, wie auch in den Vorjahren, wieder eine Frühjahrs-Kastrationsaktion gestartet. Von einer Anwohnerin in der Nähe einer aufgegeben ehemaligen Kleingartenanlage in Ribnitz-Damgarten wurden wir über dort frei lebende Katzen informiert und um Hilfe gebeten.  Solche freilebenden Katzen sind meistens ausgesetzte Hauskatzen oder deren Nachkommen und stammen von Freigängerkatzen aus Privathaushalten ab. Aussetzen von Tieren ist kein Kavaliersdelikt, sondern eine Straftat und kann mit bis zu 25.000 Euro Strafe geahndet werden. Zurücksetzen kastrierter KatzenBei dieser Kastrationsaktion haben wir alle, fünf Katzen und drei Kater, mittels Lebendfallen eingefangen. Wir haben sie  tierärztlich untersuchen, gegen Parasiten behandeln und kastrieren lassen. Danach  haben wir die Tiere gemeinsam mit der Anwohnerin, die die Katzen füttert und betreut zurück gesetzt und in ihre Obhut übergeben.
Weil in einigen Gebieten Mecklenburg-Vorpommerns die freilebende Katzenpopulation zu große Ausmaße erreicht hat wurde bereits 2016 auf Basis des § 13b Tierschutz- gesetz eine Landesverordnung zur Kastration von freilebenden Katzen und Hauskatzen mit Freigang, die „Katzenschutzgebiet-Ermächtigungslandesverordnung für Mecklenburg-Vorpommern" (KatzSchGELVO) in Kraft gesetzt. Danach sollen alle freilebenden Katzen und Hauskatzen mit Freigang zum Schutz vor Verwilderung und ungewolltem Nachwuchs kastriert werden. Nach dieser Verordnung werden die Befugnisse der Landesregierung auf die Landräte und die Bürgermeister der kreisfreien Städte übertragen. Vom Landkreis Vorpommern-Rügen wird die Verordnung ignoriert und das Problem wieder auf die Tierschutzvereine abgewälzt.
Die Kastration von Katzen und Katern ist ein harmloser tierärztlicher Eingriff, der das Katzenelend und die weitere Vermehrung der freilebenden Katzenpopulation verhindern soll. Wenn Katzenbesitzer verantwortungsvoll handeln und ihr Tier, egal ob weibliche Katze oder Kater, kastrieren lassen, kann die dramatische Anzahl der Katzen, die ohne ein liebevolles Zuhause leben, langfristig reduziert werden.

05.März 2018
 
Die "Pürzelprämie" gegen die Afrikanische Schweinepest
Siehe auch "Aktuelles" vom 27.September  2017
Die Afrikanische Schweinepest ist eine ansteckende Tierkrankheit. Der Erreger befällt nur Haus- und Wildschweine. Seit Monaten fürchten Bauern und Jäger, dass die Seuche, die in Osteuropa ausgebrochen ist, auch nach Norddeutschland kommen könnte. Für den Menschen ist die Krankheit zwar ungefährlich, aber bei Schweinen verläuft sie in fast allen Fällen tödlich. Für Schweinehalter und die Fleischindustrie würde das Ausbrechen der Seuche Milliardenschäden bedeuten. Daher versuchen die norddeutschen Landesregierungen, Maßnahmen gegen die Afrikanische Schweinepest zu ergreifen. Der Bauernverband erwartet konkrete Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Virus. Dazu gehört das Einzäunen sämtlicher Autobahnraststätten, damit Wildschweine nicht an Essensreste herankommen, denn viele osteuropäische Arbeitskräfte und Touristen bringen Wurst und Fleisch aus ihrer Heimat mit. In Schinken oder Salami kann sich der Krankheitserreger bis zu sechs Monate halten. Essenreste gehören deshalb nicht in die Mülleimer, sondern sollen wieder mitgenommen werden. Lkw-Fahrer sollen ihre Fahrzeuge desinfizieren und regelmäßig die Kleidung wechseln. AbschusspraemieZudem muss der Schwarzwildbestand um 70 Prozent reduziert werden. Damit sich Hausschweine nicht bei infizierten Wildschweinen anstecken, muss der Kontakt unterbunden werden. Dabei spielen Biosicherheitsmaßnahmen, wie wildschweinsichere Umzäunung der Weiden und Ställe, eine entscheidende Rolle.
Das Land Mecklenburg-Vorpommern zahlt seit einem Vierteljahr eine Abschussprämie in Höhe von 25 Euro pro erlegtem Tier. Zum Beweis müssen die Jäger mit den Anträgen die Schwänze (Pürzel) bei den Behörden abgeben. Deshalb wird die Prämie auch als Pürzelprämie bezeichnet. Das Ministerium rechnet damit, dass im laufenden Jagdjahr 80.000 Wildschweine in Mecklenburg-Vorpommern erlegt werden.
Bild: TV Screenshot

04.März 2018

Ist dieser kleine Igel schon aus dem Winterschlaf erwacht?

Er wurde vor einigen Tagen gefunden und zu uns gebracht. Wir haben ihn gefüttert und nun schläft er hier wieder. JungigelIgel überbrücken die kalte nahrungsarme Jahreszeit in einem wetterfesten, wärmeisolierten Nest. Nachdem sie sich ein dickes Fettpolster angefressen haben halten sie einen mehrmonatigen „Winterschlaf“. Schon ab Oktober ziehen sich die ersten Igelmännchen zurück. Danach folgen die Igelweibchen und zuletzt die Jungigel. Diese Kleinen müssen vorher ein ausreichendes Winterschlafgewicht von wenigstens 500 Gramm erreicht haben, um den ersten Winterschlaf aus eigener Kraft zu überstehen. Wenn Sie einen solchen noch zu kleinen Igel für den Winterschlaf aufpäppeln wollen sollte die Nahrung fett- und eiweißreich sein. Sie können Igel mit Hunde- oder Katzenfutter aus der Dose, hart gekochten Eiern oder ungewürztem Rührei füttern. Keinesfalls sollten Sie einen Igel mit Milch füttern. Die Tiere vertragen keinen Milchzucker und bekommen von Milchprodukten Durchfall, an dem sie im Ernstfall sterben können. Wasser reicht völlig aus.
Im Winterschlaf sind alle Lebensfunktionen der Igel auf Sparflamme gesetzt. Während des Winterschlafs verlieren sie durchschnittlich 30% ihres Körpergewichts. Die durchschnittliche Dauer des Winterschlafs beträgt 5 bis 6 Monate. Kurze Unterbrechungen in denen sie erwachen sind normal. Oft bleiben sie im Nest und schlafen bald weiter. Manchmal sind sie aber auch für wenige Tage aktiv und verlassen hungrig ihr Nest. Im Frühjahr, bei länger anhaltenden Außentemperaturen um 10° C, erwachen sie aus ihrem Schlaf und gehen auf Futtersuche. In freier Natur fressen Igel vor allem wirbellose Tiere wie Insekten und Würmer, aber auch Nachtfalter und deren Larven, selbst tote Mäuse und Aas sind ein beliebtes Igel-Futter. Vögel fangen die behäbigen Igel nicht, aber Eier von am Boden brütenden Vögeln sind für sie ein gefundenes Fressen. Pflanzliche Nahrung können Igel nicht verdauen. Wenn Sie sie an einem Apfel knabbern sehen, wollen Igel lediglich ihren Durst stillen.

                                                                                                                                                                            Mehr über Igel lesen Sie hier ...


01.März 2018

Stirbt die Biene, stirbt der Mensch!

Wenn die Biene von der Erde verschwindet, dann hat der Mensch nur noch vier Jahre zu leben“, sagte  Albert Einstein. Immer mehr Faktoren bedrohen die Biene. Es ist Zeit zu handeln.

BieneAm ersten März ist meteriologischer Frühlingsanfang. Nach den Frösten der letztenTage wird bald das erste Grün erwachen und die neue Vegetationsperiode beginnt. Im April werden die Kirschen und im Mai die Apfelbäume blühen. Um Früchte zu tragen sind Bienen, Hummeln und andere Insekten für uns Menschen von großer Bedeutung. Sie bestäuben eine Vielzahl unserer Nahrungspflanzen, die uns mit Gemüse, Früchten und vielem mehr versorgen. Schließlich hängen rund drei Viertel unserer Nutzpflanzen von der Bestäubung durch Insekten ab. Doch den Insekten geht es zunehmend schlechter. In unseren monotonen Agrarlandschaften finden sie immer weniger Blütenpflanzen, die ihnen Nektar und Pollen liefern. Der groß- flächige Einsatz von Insektengiften tut dazu sein Übriges. Der massenhafte Einsatz von Pestiziden bedroht unsere Bienen und andere Insekten: Nach Untersuchungen des Umweltinstitut München ist der Insektenbestand in Deutschland seit 1989 um durchschnittlich 76 Prozent zurück gegangen. Damit wird das Insektensterben eine Gefahr für uns Menschen. Es ist also höchste Zeit, den Einsatz dieser Gifte zurückzudrängen. In den kommenden Monaten soll auf EU-Ebene darüber entschieden werden, wie mit besonders gefährlichen Insektiziden aus der Gruppe der Neonicotinoide umgegangen werden soll. Die EU-Kommission möchte die Anwendung von drei dieser Gifte weiter einzuschränken: Imidacloprid, Thiamethoxam und Clothianidin dürften dann nur noch in Gewächshäusern eingesetzt werden! Thiamethoxam und zwei weitere Neonicotinoide könnten sogar ganz verboten werden. Die Zulassung dieser Wirkstoffe läuft zum 30. April aus, aber die Hersteller haben Wiederzulassungsanträge gestellt. Wenn diese Anträge abgelehnt würden, wären diese drei Insektengifte bald in der ganzen EU verboten.                                                                                                                                                                                                                                                                                                                   Collage: Umweltinstitut München


18.Februar 2018

Die ersten Kraniche kommen zurück
Kraniche
Seit einigen Tagen lassen sich am Himmel vermehrt Kraniche beobachten, die wieder in nördlicher  Richtung unterwegs sind. Wahrscheinlich kommen sie von ihren Winterquartieren in Nordfrankreich oder Spanien. Recht früh fliegen sie in diesem Jahr zu ihren Brutgebieten in Ostdeutschland und Nordeuropa. Wir haben sie auf kahlen Maisstoppelfeldern grau in grau ganz in der Nähe von Saal fast übersehen.
Machen sie auf ein nahes Ende des Winters aufmerksam?
Die milderen Temperaturen durch die Klimaerwärmung haben in den letzten Jahren auch das Leben der Zugvögel durcheinander gebracht. Viele Vögel fliegen nicht mehr so weit und andere gar nicht mehr nach dem warmen Süden.

08.Februar 2018

Was passiert mit den Tieren, wenn ein Tierbesitzer in ein Senioren- oder Pflegeheim umziehen muss?
In den letzten Jahren wurden wir immer öfter mit Fällen konfrontiert in denen ältere oder kranke Menschen, die viele Jahre mit Haustieren zusammen gelebt haben, ihre Wohnung gegen einen Platz in einem Senioren- oder Pflegeheim tauschen wollen oder müssen.
Besorgte Tierfreunde versuchen ihre Tiere noch vor ihrem Umzug in liebevolle Hände zu vermitteln. Was aber passiert mit den Tieren, wenn sie plötzlich im ehemaligen Zuhause allein zurück bleiben müssen? Nach dem Tierschutzgesetz dürfen solche Tiere nicht unversorgt zurück gelassen werden, das käme einer strafbaren Aussetzung gleich. Die Tiere müssen deshalb durch Angehörige, Freunde oder gegebenenfalls vom sozialen Betreuer bis zu einer Einweisung in ein Tierheim oder durch andere menschliche Obhut versorgt werden. Findet sich keine Möglichkeit die Tiere zu versorgen sind die Ordnungsämter, als zuständige Behörden einzuschalten, die die Tiere in ein Tierheim einweisen können. Da es sich bei solchen Tieren um Fundtiere, deren Eigentümer bekannt ist, handelt werden anfallende Kosten auf den Eigentümer durchgereicht. Im Todesfall eines Tierhalters sind seine Erben analog zur Versorgung der hinterlassenen Tiere verpflichtet.

21.Januar 2018

Pressebericht über eine Kasrationsaktion von Katzen aus einem Nachlass

     "Viel Arbeit für die Tierschützer aus Saal"
       Unzähligen Samptpfoten hat der Verein
      "Naturtierheim-Ostsee e.V." schon geholfen.


Unter diesem Titel  erschien in "Boden-Blitz am Sonntag" zu Beginn des neuen Jahres ein  Bericht über eine Kastrations- aktion von Katzen aus dem  Nachlass eines Verstorbenen. Der Verstorbene hinterließ neun Katzen, drei kleine Hunde und andere Tiere, die nun sich selbst überlassen auf Futtersuche gingen. 
Frau Breitenfeldt vom "Bodden- Blitz am Sonntag" hat uns bei unserer Arbeit begleitet und viele Fragen gestellt.  

                                                                           

                                                                                                                                                                                                      Hier der Bericht ...