Auszug Jahresbericht 2015 Archiv 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 |
Dezember 2015 Erholsame Weihnachtstage und ein gutes Neues Jahr |
![]() Liebe Tierfreunde, ein erfolgreiches Jahr, in dessen Verlauf wir wieder vielen Tieren durch Ihre Spenden und Unterstützung helfen konnten, geht nun zu Ende. |
Deshalb ein herzliches Dankeschön für die kooperative und konstruktive Zusammenarbeit mit unseren Partnervereinen. Ein herzliches Dankeschön an unsere Spender und Sponsoren, die unsere manchmal schwierige und gefährliche Arbeit seit Jahren unterstützen. Ein herzlicher Dank für das Engagement unserer vielen ehrenamtliche Helfer an den Futterstellen für freilebende Katzen. Ein herzliches Dankeschön an unsere Vereinsmitglieder, die sich wieder selbstlos und aufopferungsvoll für notleidende Tiere eingesetzt haben. Wir Wünschen Ihnen allen erholsame Weihnachtstage und ein erfolgreiches 2016. Ihr Naturtierheim-Ostsee e.V. Mecklenburg-Vorpommern Der Vorstand
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14.Dezember 2015 Futterspenden für die Tafeln in Anklam und Demmin |
Immer
mehr Menschen - auch in Mecklenburg-Vorpommern - sind durch
Arbeitslosigkeit oder niedrigen Renten auf Lebensmittelhilfe
durch die Tafeln angewiesen. Viele haben sich aus der Gesellschaft
weitgehend isoliert und zurück gezogen. Besonders Ältere sind
sozial vereinsamt. Für viele von ihnen sind ihr Hund oder ihre
Katze zum letzten liebevollen Kontakt geworden.
Der "PEENE BLITZ am SONNTAG"
berichtete darüber unter dem Titel "Hilfe für den
besten Freund des Menschen", Tierschutzverein über-
Lesen Sie den Artikel aus dem Anklamer Blitz ... |
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4.Dezember 2015
Immer mehr Ordnungswidrigkeiten im Agrarbereich |
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Im Jahre 2015 sind mehr als 300 Verfahren gegen Bauern anhängig davon 31 Verstöße gegen das Dünge- und Grünlandgesetz 62 Verstöße gegen den Landes Pflanzenschutz |
Hier zwei spektakuläre Fälle aus dem Bereich Tierschutz: 150 vergiftete Wildgänse Der Tod von 150 Wildgänsen auf dem Salzhaff bei Rerik im Kreis Rostock wurde eindeutig durch eine Vergiftung mit dem Mäusegift Zinkphosfid verursacht. Ein Agrarunternehmen hatte die Giftköder unsachgemäß ausgebracht. Mehr als 50 abgeschossene Schwäne In der Nähe von Stralsund haben am ersten Advent sechs Jäger mehr als 50 Schwäne auf einem Rapsfeld nahe des Nationalparks abgeschossen. Die Jäger waren fünf Stunden im Einsatz und haben einen blutigen Anblick hinterlassen. Nach Meinung des Kreisjägermeisters „ist das nicht verwerflich, weil Schwäne „großflächig Pflanzen herunter trampeln. Es wurden keine gesetzlichen Vorgaben verletzt.“ Der Agrarminister Till Backhaus kritisierte im Landtag die Art und Weise der Jagd und appellierte an die „ethnische und moralische Verantwortung“ der Jäger. Schwäne dürften zwar zur Vermeidung von Wildschäden in Mecklenburg-Vorpommern gejagt werden, er akzeptiere das Vorgehen aber nicht. PETA Deutschland e.V., die größte Tierrechtsorganisation Deutschlands, hat Anzeige erstattet. Lesen Sie mehr ... |
20.November 2015 WWF: Bauern düngen die Ostsee |
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Ein
Großteil der Nährstoffe im Meer kommt vom Acker. |
WWF, der World Wide Fund For Nature, zu deutsch: Weltweite Stiftung für Naturschutz, ist eine der größten internationalen Naturschutzorganisationen der Welt. Sie wurde 1961 als World Wildlife Fund in der Schweiz gegründet. |
20.November 2015 Nochmals riesiger Salzwasserzustrom in die Ostsee |
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![]() Der Zugang von der Nordsee zur Ostsee verläuft über das Kattegat, den Großen und Kleinen Belt sowie den Öresund in die westliche Ostsee. Ende November schwappten etwa 76 Kubikkilometer frisches Salzwasser mit einem Salzgehalt von etwa 1,4 Milliarden Tonnen in die Ostsee. Das war der dritte Zustrom in diesen Jahr. Er hat für die Regeneration der Ostssee, die nicht zuletzt durch Schadstoffeinleitung als das größte Brackwassermeer der Welt gilt, äußerst positive Effekte nicht nur für die Fischerei gebracht. Siehe auch "Aktuelles" vom 20.Januar 2015 Karte: Google Maps |
15.November 2015 Wie aus einer Hauskatze eine Fundsache wird |
Katzen und Kater als Fundtiere Wenn Ihnen eine Katze oder ein Kater zugelaufen ist oder Sie eine Katze gefunden haben, deren Halter Sie nicht feststellen können, kann es sich um eine entlaufene oder ausgesetzte Katze handeln. Bei solchen streunenden, oft scheuen Katzen, handelt es sich um Haustiere und nicht, um „Wildkatzen“, wie manchmal behauptet wird. Gefundene oder zugelaufene Katzen müssen nach den Bestimmungen des Bürgerlichen Gesetzbuches unverzüglich dem zuständigen Fundbüro der Stadt oder Gemeinde gemeldet werden. Lesen Sie mehr ... |
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7.November 2015 Blutohr bei einer Französischen Bulldogge |
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Kürzlich
wurden wir von einem jungen Hundehalter um Hilfe gebeten, dessen
Französische Bulldogge plötzlich ein sehr dick
angeschwollenes Ohr bekommen hatte und die ihren Kopf immer schief
hielt und schüttelte. Die Diagnose einer Tierärztin, der er
den Hund vorgestellt hatte, hat ihn wegen zu erwartenden hoher Kosten
so überfordert, dass er sich entschlossen hat den Hund abzugeben. Der Tierarzt hat den Bluterguss am Ohr durch einen Einschnitt eröffnet, das Blut abgesaugt und eine Antibiose durchgeführt und einen komprimierenden Verband am Ohr angelegt. Inzwischen geht es Amy wieder gut. Wir haben sie in einer Pflegestelle untergebracht. Sie kann bald in ein neues Zuhause vermittelt werden.. |
6.November 2015 Ordnungsamt Ahrenshoop: Wir haben keine Probleme mit freilebenden Katzen ... |
Von
Bürgern der Gemeinde Ahrenshoop wurden wir kürzlich auf
eine Gruppe von fünf freilebenden Katzen aufmerksam gemacht, die
aus einer Mutterkatze mit vier Kleinen, drei Kätzchen und einem
Kater, vom Frühjahr diesen Jahres bestand. In der Ferienzeit sind diese niedlichen Tiere nicht nur bei Kindern sehr beliebt. Deshalb werden sie von den Urlaubern oft und gern gefüttert. Aber was ist im Winter? Auf der Futtersuche streunen sie umher, verwildern möglicherweise und werden sich bereits im nächsten Frühjahr zu einer Gruppe von sicherlich zwanzig Tieren vermehrt haben. Um das zu verhindern haben wir die Gruppe eingefangen und kastrieren lassen. Dabei stellte sich heraus, dass die Mutterkatze schon wieder tragend war. Bei der Meldung an das Ordnungsamt, mit der bitte um anteilige finanzielle Beteiligung an den Kastrationskosten, erhielten wir die Antwort: „Wir haben keine Probleme mit freilebenden Katzen...“ Die kastrierten Tiere wurden an ihren gewohnten Platz zurück gebracht und werden künftig im Winter von Anwohnern versorgt. Lesen Sie mehr unter "Freilebende Katzen" Foto: Die Mutterkatze in der Falle |
3.November 2015 Mit Luftgewehr auf tragende Katze geschossen |
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Eine
offensichtlich an Atemnot leidende ganz liebe freilebende Katzenmutti
hat in unserer Notaufnahme vier gesunde kleine Kätzchen geboren
und auch noch unsere beiden Findelkinder aus dem Saaler Glockenturm als
Amme angenommen. ![]() Ein ähnlicher Fall aus Bayern, Katze in die Augen geschossen. Hier konnte der Täter ermittelt werden. Röntgenaufnahmen brachten Gewissheit darüber, was der kleinen roten Katze Pebbles aus Landshut zugestoßen war. Im Kopf der Katze steckten zwei Projektile. Der Nachbar, ein Frührentner, hatte ihr mitten in die Augen geschossen. Mit einer Spritze erlöste eine Tierärztin die Qualen der Katze. Das Amtsgericht Landshut verurteilte den Tierquäler und unerlaubten Waffenbesitzer Carl S. zu sieben Monaten Freiheitsstrafe auf Bewährung. |
31.Oktober 2015 Tierhalter zahlt Unterbringungskosten |
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Tierhalter,
die entgegen den Regeln und Normen im Tierschutzgesetz ihre Tiere
erheblich vernachlässigen und nicht artgerecht halten, müssen
stets damit rechnen, dass die veterinärrechtliche
Aufsichtsbehörde dem Halter die Tiere fortnimmt, um sie sodann
anderweitig in Pflege unterzubringen. Die anfallenden Unterbringungskosten hat dann gemäß § 16 a Satz 2 Nr. 2 Tierschutzgesetz der Tierhalter zu tragen. Bayerischer Verwaltungsgerichtshof, Az.: 25 CS 05.295 - (107/05) |
15.Oktober 2015 Erfolgreiche Umsetzung einer Futterstelle für freilebende Katzen |
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Seit
vielen Jahren betreuen wir ca. 35 Futterstellen mit etwa 850
freilebenden Katzen in den Landkreisen VR, VG, LRO und in
Rostock. Wir stellen einen Teil des Futters bereit, das durch
ehrenamtliche Helfer verfüttert wird. Zur Abwendung der weiteren
Vermehrung dieser Tierbestände und zur Verhinderung der
Verbreitung von Krankheiten sorgen wir auch für notwendige
tiermedizinische Behandlungen und die Kastration der dort lebenden
Tiere. Durch Eigentümerwechsel und geplanter Baumaßnahmen stand in diesem Jahr ein nochmaliger Umzug des Futterplatzes an. Gemeinsam mit dem Bürgermeister und dem Ordnungsamt wurde ein neuer, etwas abgelegener Futterplatz auf gemeindeeigenem Grund gefunden. Neben dem von uns im vergangenen Jahr bereitgestellten Schlafhaus mit 8 Boxen wurden zwei alte Schuppen für die Katzen hergerichtet. Nachdem anfangs einige Katzen an die weit entfernte alte Futterstelle zurück gelaufen waren, haben sie die neue Futterstelle angenommen. Neu hinzugekommene Katzen wurden kastriert. |
13.Oktober 2015 Rattenplage auf der Insel Usedom |
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Falsch
entsorgter Müll ist der Grund für das massenhafte Auftreten
von Ratten in den Kaiserbädern auf der Insel Usedom. Nachts
plündern sie die Mülleimer auf den Promenaden oder sie
fressen sich an Speiseresten satt, die Menschen entsorgen. Auch in der
Nähe großer Hotels treten sie vermehrt auf. ![]() Dieses Problem ist den Gemeinden bekannt. Die Kommunen in den Feriengebieten arbeiten seit Jahren mit Schädlingsbekämpfungsfirmen zusammen. Wer aber Nagetiere mit Giften der chemischen Keule bekämpft, muss das immer und immer wiederholen, weil Ratten und Mäuse aus benachbarten Gebieten in die „gesäuberten“ Bereiche nachwandern. Jahrhundertelang war die Katze für Menschen das einzige wirksame Mittel zur Nagetierbekämpfung. Beliebt bei den Bauern und selbst auf Schiffen unentbehrlich. Erst seit die chemische Schädlingsbekämpfung ihr dieses Monopol streitig gemacht hat, sehen viele Menschen die Katze nur noch als überflüssiges Raubtier. Unsere Hauskatze sorgt – besser als jede chemische Keule – für ein gesundes Gleichgewicht in der Natur. Katzen kontrollieren die Schädlinge zwar langsamer als Gift, dafür aber nachhaltig und wirkungsvoll. Das gilt auch besonders für Straßenkatzen in den Städten und Gemeinden. Wichtig ist aber, dass deren Population durch Kastration und menschliche Aufsicht unter Kontrolle gehalten wird. |
11.Oktober 2015 15.000 einsame Streuner im Land Mecklenburg-Vorpommern |
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Die
Ostsee-Zeitung berichtet am 08.10.2015 auf Seiten 1, 2 und 6 über
15.000 streunende Katzen in Mecklenburg- Vorpommern. Nur wenige werden von Ehrenamtlern in Tierheimen und an Futterstellen versorgt. Die meisten jedoch sind verwildert und vegetieren unter erbärmlichsten Bedingungen. Seit Jahren war Tierschützern und Katzenfreunden die Verordnung versprochen worden. Jetzt will die Landesregierung die Streuner im Land per Gesetz zur Kastration freigeben. Dazu soll in Mecklenburg- Vorpommern in diesem Monat eine Landesverordnung zur Kastration freilaufender oder wildlebender Katzen auf Basis Tierschutzgesetz §13b erlassen werden. Denn nur durch die Kastration möglichst vieler dieser Tiere kann die Katzenüberpopulation eingedämmt und das Leid heimatloser Katzen verringert werden. Viele von ihnen verhungern - vor allem im Winter - oder sterben an Krankheiten. Oft werden von ihnen auch Freigänger-Hauskatzen angesteckt. Wem das Wohl seiner Katze - und das der vielen wildlebenden Tiere - am Herzen liegt, der muss das Kastrieren befürworten. Ja, der Tierarzt kostet Geld. Aber es sind einmalige Ausgaben. Diese Kosten sollten Katzenfreunden ihre Tiere wert sein. Foto: Notaufnahme Naturtierheim-Ostseee e.V. Lesen Sie den OZ Bericht ... |
09.Oktober 2015 Der Rückflug der Kraniche in ihre sonnigen Winterquartiere |
Jedes
Jahr, ab Mitte September,
sammeln sich in unserer naturbelassenen Vorpommerschen Boddenlandschaft
zehntausende
Kraniche, die im Frühjahr in ihre Brutgebiete nach
Skandinavien
geflogen sind. Nun fliegen sie zusammen mit ihren Jungen
zurück in ihre sonnigen Winterquartiere in Spanien. Sie machen durch ihr lautes Trompeten und ihre keilförmige Flugformation auf sich aufmerksam. Unzählige Vögel des Glücks suchen auf den hiesigen Äckern nach Futter. Mit Ferngläsern und Kameras beobachten von weit her angereiste Touristen jedes Jahr diese großen Vögel. Leider ignorieren viele von ihnen bei der Beobachtung der Vögel des Glücks aber alle Straßenverkehrsregeln. Foto: Naturtierheim-Ostsee e.V. |
07.Oktober 2015 Wieder musste eine eingeklemmte Katze von der Feuerwehr befreit werden Wieder hat das Jaulen einer Katze in Ribnitz-Damgarten Anwohner um den Schlaf gebracht. Gegen 4.15 Uhr erhielt die Polizei einen besorgten Anruf von einem Anwohner. Die Polizei verständigte die Freiwillige Feuerwehr. Mit Hilfe der Drehleiter konnte die in einem Kippfenster eingeklemmte Katze aus ihrer misslichen Lage befreit werden. |
29.September 2015 Angler retten einen seltenen Schnabelwal in der Ostsee |
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Nach dem durch orkanartige Stürme Ende 2014 ausgelösten Salzwassereinbruch aus der Nordsee (siehe "Aktuelles" vom 20.Januar 2015)
sind viele atlantische Fischarten in die Ostsee gespült worden. In
diesen Tagen ist ein seltener Schnabelwal an der Ostseeküste
vor Mecklenburg-Vorpommern gestrandet. ![]() Schnabelwale sind eigentlich in der offenen Hochsee zu Hause und können dort bis zu 1500 Meter tief tauchen. Dieser Wal ist aller Wahrscheinlichkeit nach in den tiefen Gewässern vor der Küste Norwegens in die falsche Richtung geschwommen und in der Ostsee in immer flacheres Wasser gelangt. Im Flachwasser hat sein Echo- Ortungssystem versagt. Inzwischen ist der Wal wieder in tieferes Wasser gelangt. Nach Aussage von Wissenschaftlern hat er überlebt. Foto: Screenshot |
20.September 2015 Förderung von Tierschutzarbeit durch die Ehrenamtsstiftung MV |
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19.September 2015 Kleine Kätzchen im Glockenturm der Saaler Kirche gefunden |
Während der "Tage des Offenen Denkmals 2015" war auch die im
13.Jahrhundert gebaute Dorfkirche Saal mit ihrem abgesetzten
hölzernen Glockenturm ein Besuchermagnet. ![]() Wir haben die ausgesetzten kleinen Findelkinder nach der biblischen Geschichte Mose und Mirjam genannt. In unserer Notaufnahme haben sie als Flaschenkinder eine vorübergehende Heimat gefunden. |
15.September 2015 "Artgerechte Pferdehaltung"? |
Nach
dem Tierschutzgesetz muss, wer ein Tier hält, es seiner Art und
seinen Bedürfnissen entsprechend angemessen ernähren, pflegen
und verhaltensgerecht unterbringen, Bei der Kontrolle einer Tierhaltung in der Nähe von Ribnitz- Damgarten haben wir neben anderen Tieren auch diese beiden Pferde vorgefunden. Pferde sind ursprünglich Fluchttiere. Deshalb benötigen sie Platz, Auslauf und die Möglichkeit sich in einer natürlichen Umgebung frei zu bewegen. Hier finden sie weder Futter, Wasser, noch die Möglichkeit sich artgerecht zu bewegen. Schmerzen und Leiden der Tiere werden von ihrem Halter offensichtlich ignoriert. Der Amtstierarzt wurde informiert. |
20.August 2015 Im Fenster eingeklemmte Katze aus dem 6.Stock gerettet |
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![]() Besonders kleine Katzen sind neugierig und das wäre einem Kätzchen in Ribnitz-Damgarten beinahe zum Verhängnis geworden. Nachbarn hatten das klägliche Jammern einer Katze , die im 6.Stock eines Hauses im Kippfenster eingeklemmt war gehört. Weil die Katzenhalterin nicht zu Hause war haben die tierlieben Nachbarn die Feuerwehr zur Hilfe gerufen. Über eine Drehleiter wurde das verängstigte Tier geborgen und schließlich in ein Tierheim gebracht. Glücklicherweise hat das Kätzchen außer dem Schreck keine ernsthaften Verletzungen erlitten. Selbst langjährige und sehr erfahrene Katzenhalter unterschätzen die ernste Gefährdung, die von Kippfenstern für Katzen ausgeht. Jährlich sterben viele Katzen auf diese Weise einen qualvollen und unnötigen Tod. |
![]() Neun junge Wölfe in MV: Rudel haben Nachwuchs |
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![]() Aktuelle Bilder einer Wildkamera zeigen fünf Welpen in der Ückermünder Heide sowie mindestens vier Junge in der Lübtheener Heide. Insgesamt gibt es in MV mindestens zwanzig frei lebende Wölfe. Die Rückkehr des Wolfes hatte Ängste ausgelöst. Politiker, Tierhalter und ein Teil der Jägerschaft fordern, dass das unter Naturschutz stehende Raubtier mittelfristig bejagt werden sollte. Seit 2007 gab es laut Statistik in MV 32 Wolfsangriffe, bei denen 150 Tiere, meist Schafe getötet wurden. |
14.August 2015 Ertränkte Katze war kastriert |
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10.August 2015
Tierschutzkonzept Mecklenburg-Vorpommern vorgestellt Nr. 243/15-29.07.2015-LU-Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz |
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![]() Das Tierschutzkonzept untergliedert sich in die Bereiche ‚Landwirtschaftliche Nutztierhaltung‘ und ‚Tierschutzprojekte‘ außerhalb der Landwirtschaft. Es formuliert klare Zielstellungen sowie Maßnahmen und Zeitrahmen. Außerdem ist es offen für zukünftige Erweiterungen. Den Wortlaut des Bereiches "Tierschutzprojekte" außerhalb der Landwirtschaft mit den Projekten Projekt 1: Sanierung Tierheime Projekt 2: Katzenschutz Projekt 3: Umgang mit hilflosen, verletzten oder kranken Wildtieren finden Sie hier ... Das komplette Tierschutzkonzept Mecklenburg-Vorpommern als PDF finden Sie unter: http://service.mvnet.de/_php/download.php?datei_id=1560738 |
18.Juli 2015 Australien will zwei Millionen wildlebende Katzen töten |
In
Australien leben etwa 30 Millionen wilde Katzen. Katzen kamen im 17.Jahrhundert mit Siedlern ins Land. Inzwischen bedrohen sie die Artenvielfalt in Australien. Sie sollen für das Aussterben von 27 Säugetierarten mit verantwortlich sein. Weitere 120 Arten seien von ihnen bedroht. Deshalb will die Regierung das Problem eindämmen und hat den wilden Katzen den Kampf angesagt. Katzenhalter wurden aufgerufen ihre Tiere kastrieren und nicht nach draußen zu lassen. Fünf Inseln, sowie zehn Gebiete auf dem Festland, sollen als Sicherheitszonen ganz von den Katzen befreit werden. Dazu werden von den Behörden Köder und Fallen ausgelegt. Kritik kommt vom Umweltinstitut der Deakin-Universität. Es sei besser natürliche Feinde, wie Dingos oder das Beuteltier "Tasmanischer Teufel" gegen die wilden Katzen einzusetzen. |
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13.Juli 2015 Zoofest und Regionaltag in Stralsund |
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Am
Sonntag, den 5.Juli 2015, feierte der Stralsunder Zoo unter Schirmherrschaft
des Landrates und des Stralsunder Oberbürgermeisters das 46.
Zoofest und gleichzeitig den 2. Regionaltag. ![]() Wir haben uns anlässlich des 25 jährigen Bestehens unseres Tierschutzvereins Naturtierheim-Ostsee e.V. Mecklenburg-Vorpommern mit einem Informationsstand beteiligt und konnten in vielen Gesprächen vor allem zum Problem artgerechte Tierhaltung und Kastration von Katzen wichtige Aufklärungsarbeit leisten. |
9.Juli 2015 Poststreik: Jetzt fliegen Brieftauben, |
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so titelte die Ostsee-Zeitung vor ein paar Tagen. ![]() Aber ein Unglück kommt selten allein. Unser Internetprovider hat unseren DSL-Anschluss modernisiert. Leider war aber der neue Router defekt. Ersatz wurde zwar unverzüglich abgeschickt, aber dann fehlten die Brieftauben … Doch jetzt hat uns die Welt wieder; und das ständig klingelnde Telefon ist wieder so beruhigend. |
27.Juni 2015 14 bildhübsche Maikätzchen suchen liebevolle Zuhause |
Wir sind
etwa 10 Wochen alt, geimpft und entwurmt. Wenn
Sie einem Kätzchen oder einem kleinen Kater ein liebevolles Zuhause bieten
möchten können Sie uns gern in 18317 Saal, Schulzenstraße 4, besuchen. Siehe auch "Aktuelles" vom 30.Mai 2015 |
20.Juni 2015 Eine gute Nachricht von unserem blinden Leo |
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![]() (siehe „Aktuelles“ vom 09.April 2015) in einer liebevollen Pflegestelle untergebracht. Bei einer Untersuchung seiner Augen wurde festgestellt dass er durch eine Erkrankung erblindet ist und sich seine Netzhaut durch zu hohen Blutdruck abgelöst hat. Der Schaden ist leider irreversibel. Eine Blutdrucktablette wird nicht das einzige Medikament sein, das er für den Rest seines Lebens einnehmen muss. Aber auf der Pflegestelle kommt er inzwischen sehr gut zurecht. Er findet das Katzenklo und auch den sonnigen Schlafplatz an der Terrassentür. Leo kann endlich zur Ruhe kommen. Danke TSV Jena! |
15.Juni 2015 |
Ein grausiger Fund Angler haben in einer der Lehmkuhlen in 18317 Saal am Donnerstag, den 11.Juni 2015, gegen Abend einen grausigen Fund gemacht. Sie haben auf dem Wasser einen an einem Seil befestigten schwimmenden Gegenstand entdeckt und |
Fotos: Naturtierheim-Ostsee e.V. |
herausgezogen,
der sich als Katzentransportbox, die mit einem Hammer beschwert
war, herausstellte. In der Box lag eine offensichtlich ertränkte
schwarze Katze mit einem Halsband. Die Angler haben uns, als den
ortsansässigen Tierschutzverein Naturtierheim-Ostsee e.V.
Mecklenburg-Vorpommern, unverzüglich informiert. Wir haben den
Fund in Verwahrung genommen und dem Amtstierarzt übergeben. Das
Töten von Wirbeltieren ist nach dem deutschen Tierschutzgesetz
eine Straftat. Deshalb hat der Amtstierarzt eine Obduktion der Katze
angeordnet und Anzeige erstattet.![]() Zur Aufklärung dieser Straftat bitten wir um Mithilfe. Sie können uns telefonisch unter 0171 6425905 jederzeit erreichen. |
30.Mai 2015 |
Viele kleine und große Haustiger suchen liebevolle Zuhause. In unserer Notaufnahmestation warten sechszehn etwa fünf Wochen alte Katzenkinder im Juni auf ihre Vermittlung. Die Muttis der Kleinen haben wir hochtragend in unserer Notaufnahme aufgenommen. Die Kleinen wurden hier geboren. Sie sind schon stubenrein.Sie fressen kräftig und toben miteinander. Die Muttis gehen nach dem Absetzen kastriert an ihr altes Zuhause zurück. Aber auch viele bildschöne erwachsene Fundkatzen suchen eine neue Heimat. Sie wurden ärztlich untersucht, behandelt, entwurmt und kastriert. Sie sind dankbar, handzahm und brauchen viele Streicheleinheiten. Sie möchten uns kennenlernen? Klicken Sie hier ... |
30.Mai 2015 In Memoriam
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17.Mai 2015 Herrenlose Katzen in der Stadt |
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Eine Repotage der MDR- Redaktion Exakt zum aktuellen Problem streunender Katzen | ![]() |
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Straßenkatzen
sind keine Wildtiere, sondern verwilderte Haustiere, für die der
Mensch verantwortlich ist. Sie vermehren sich unkontrolliert. Kranke
und verletzte Tiere bleiben unbehandelt und werden nicht von ihren
Qualen erlöst. Nach einer Empfehlung des sächsischen
Staatsministeriums von 2012 gehören herrenlose Katzen nicht ins
Tierheim. Sie sollen kastriert und vor Ort weiter versorgt werden.
Deshalb versuchen engagierte Tierschützer Straßenkatzen an
bestimmte Futterstellen zu gewöhnen, zu denen die Tiere
regelmäßig kommen. So lässt sich erkennen, welche Tiere
medizinische Hilfe benötigen. In Deutschland haben bislang ca. 300 Kommunen eine Kastrationspflicht eingeführt, darunter 72 in NRW und 173 in Niedersachsen und 5 in Mitteldeutschland. Für Mecklenburg-Vorpommern ist eine Katzenverordnung in Vorbereitung. Lesen Sie unseren Vorschlag unter "Aktuelles" vom 14.März 2015 |
Nach Recherchen des MDR
werden jährlich mehr als 70.000 Katzen ertränkt, erschlagen
oder zu Tode gequält. Schätzungsweise 250.000 Tiere werden
pro Jahr von Jägern abgeschossen. Mindestens ebenso viele
fallen dem Straßenverkehr zum Opfer. Sie verursachen auch
Verkehrsunfälle, bei denen auch Menschen zu Schaden kommen.
Solange Katzen nicht gekennzeichnet sind und damit keinem Besitzer
zuzuordnen sind, kommt keine Haftpflicht-Versicherung für
Schäden auf. Quelle: "Hintergrund Kastrationspflicht für Katzen_MDR.DE.html" |
16.Mai 2015 Amsel, Drossel Fink und Star … |
In einem von uns eigentlich für Spechte angebrachten Nistkasten hat ein Star seine Nisthöhle eingerichtet. Stare sind Höhlenbrüter. Auf dem Foto ein Star im sogenannten Schlichtkleid mit einem Insekt im Schnabel, das er zur Fütterung ins Nest bringt. Die Gelege in den Nestern bestehen aus 4 bis 8 grünlichen Eiern. Die Brutzeit beträgt 11 bis 13 Tage. Die anschließende Nestlingszeit dauert etwa 17 bis 21 Tage. Ende Mai bis Mitte Juni fliegen die Jungvögel aus. Stare sind Allesfresser. Sie ernähren sich von Wirbellosen, Raupen und Fluginsekten, im Sommer auch von Obst, wie Beeren, Kirschen und Äpfeln. Foto: Naturtierheim-Ostsee e.V. |
15.Mai 2015 Katzen, Katzen, Katzen |
In einem Nachbarort
entdeckten wir bei der Kontrolle einer unzumutbaren Hundehaltung auch
je vier unkastrierte Katzen und Kater in teils schlechtem Zustand. Die
beiden Katzenhalter konnten wir überzeugen die Tiere auf unsere
Kosten kastrieren zu lassen. Sechs der Tiere durften wir
tierärztlich versorgt und kastriert zurückbringen. Zwei haben ebenfalls kastriert bereits ein neues Zuhause gefunden. Zur beanstandeten Hundehaltung musste schließlich der Amtstierarzt wegen Uneinsichtigkeit des Halters Auflagen erteilen. Oft finden wir Katzen vor, die von ihren Besitzern zwar mit Futter versorgt werden, aber unkastriert und in einem schlechten Zustand sind. Mit Geduld gelingt es uns die scheuen Tiere zu fangen, um sie kastrieren zu lassen. Neben den Kastrationskosten kommen bei freilebenden Tieren meistens noch Tierarztkosten für Parasitenbehandlung, Entwurmung usw. hinzu. Bis Mitte Mai dieses Jahres haben wir bereits 58 Katzen/Kater kastrieren lassen. |
10.Mai 2015 Maßnahmen gegen unkontrollierten Vermehrung von Katzen Bei unseren Besuchen von Kindergärten im Raum Güstrow wurden wir wieder über einen extremen Fall einer Katzenhaltung informiert, bei dem wir unverzüglich handeln mussten. Bei einer Katzenhalterin fanden wir fünf Katzen und drei Kater vor; alle irgendwann zugelaufen und unkastriert. Zwei der Katzen waren hochtragend. Eine hatte gerade acht Junge geboren. Zwei Katzen, die noch nicht tragend waren und die drei Kater haben wir sofort kastrieren lassen und zurück gebracht. |
Die
Katzenmutti mit ihren acht Kleinen und die beiden werdenden Muttis sind in
unserer Notaufnahme untergebracht. Nach wenigen Tagen wurden hier vier
und sieben Junge geboren. Wenn die Kleinen in einigen Wochen abgesetzt werden können gehen auch die Muttis kastriert zurück. Die Kleinen werden wir handzahm erziehen und in liebe Hände vermitteln. Immer wieder müssen wir feststellen, dass Halter von Hauskatzen nicht bereit sind ihre Tiere kastrieren zu lassen und dass ihnen in kurzer Zeit beträchtlicher Katzennachwuchs beschert wird.Viele Katzenhalter fühlen sich dann plötzlich überfordert. Sie machen sich oftmals strafbar, indem sie die Kleinen umbringen, bewusst aussetzen oder sich selbst überlassen. |
Sie
wollen nicht glauben, dass ein Katzenpaar in 10 Jahren 80 Millionen
Nachkommen haben kann, wie nachstehende Graphik verdeutlicht. ![]() Klicken Sie links auf „Freilebende Katzen“ und erfahren Sie mehr. |
28.April 2015 Unser Projekt "Tierliebe und Tierfreundschaft" |
Nach
dem nochmaligen Aufruf im „Blitz am Sonntag“ haben wir noch
rechtzeitig vor Brutbeginn nochmals Kitas u.a. im Raum Güstrow
besucht und Nistkästen z.B. für Meisen, Kleiber, Spechte,
Nisthilfen für Amseln sowie Futterhäuser für die
Wintersaison übergeben. Je nach Größe der
Außenanlagen haben wir zwei bis sechs Nistkästen für
unterschiedliche Vogelarten und ein bis drei Futterhäuser sowie
Informationsmaterial für die Erzieherinnen und Bildmaterial
für die Wandzeitungen mitgebracht. Am Beispiel unserer
Singvögel wollen wir den Kita-Kindern die Schönheit und
Schutzwürdigkeit der sie umgebenden Natur bewusst werden lassen.
Kinder und Erzieherinnen haben sich sehr gefreut und sich mit
Frühlingsliedern herzlich bedankt. Nach unseren Erfahrungen mit
dem Projekt werden die Kinder die Vögel begeistert beobachten Lesen Sie mehr zum Projekt ... |
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09.April 2015 Unser blinder Kater „Leo“ hat ein schönes Zuhause gefunden |
Leo wurde im Februar in Ribnitz-Damgarten ausgesetzt. Blind, krank und völlig
dehydriert lag er hilflos im Gelände. Nach intensiver tierärztlicher Behandlung wurde er in
unserer Notaufnahme gesund gepflegt. (Siehe Foto) |
15.März 2015![]() |
Mecklenburger- und Müritz Blitz am Sonntag berichten unter dem Titel
Für die Kleinen - Vogelhäuser werden gespendet Lesen Sie mehr ... |
14.März 2015 Stiftung für
bürgerschaftliches Engagement in Mecklenburg-Vorpommern |
23.Februar 2015 Vergiftet? Vier tote Miezen in Dransker Kleingartenanlage gefunden Geht auf der Insel Rügen ein Katzenhasser um?
Nachdem bereits im
vergangenen Jahr in Sassnitz und in Bergen, sowie auf der Insel Hiddensee Katzen
spurlos verschwunden sind oder misshandelt wurden, sind nun auch in einer
Kleingartenanlage in Dranske, im äußersten Norden der Insel Rügen, vier tote
Katzen entdeckt worden. Ein wärmegedämmtes Schutzhäuschen im
Eingangsbereich zur Kleingartenanlage auf gemeindeeigenem Gelände ist mit einer
Axt zerschlagen und dann verbrannt worden. Katzen in Kleingartenanlagen sind in den letzten Jahren in vielen Anlagen zum Stein des Anstoßes geworden. |
18.Februar 2015 Neues vom Kitaprojekt "Tierliebe und Tierfreundschaft" Noch haben wir kalendarisch Winter, aber bald wird es Frühling und unsere Zugvögel kommen zurück. Der erste Storch hat sich vor einigen Tagen auf seinem Nest eingefunden und bereitet die Ankunft seiner Partnerin vor. Noch vor Frühlingsbeginn haben wir die neu eröffnete KIta „Sünnenkieker“ in Born auf dem Darß und stellvertretend für die 10 Kindertagesstätten und 2 Kinderheime der Volkssolidarität des Kreisverbandes Güstrow die Kita „Spatzennest“ besucht und Nistkästen und Futterhäuser überreicht. Lesen Sie mehr ... |
11.Februar 2015
Wurde ich ausgesetzt? Von einem Spaziergänger der mit seinem Hund im Damgartener Gewerbegebiet „An der Mühle“ spazieren ging wurden wir auf eine alte Katze aufmerksam gemacht, die total orientierungs- und teilnahmslos im Gras am Straßenrand lag. |
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Eine tierärztliche Untersuchung ergab, dass dieser
bildhübsche Kater kastriert, etwa 10 Jahre alt, aber
offensichtlich blind ist. Er war völlig dehydriert und wurde tierärztlich versorgt. In seinem Zustand konnte er nicht allein dorthin gekommen sein. Er wurde sehr wahrscheinlich ausgesetzt. |
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Er ist sehr lieb und braucht viele Streicheleinheiten. Nach seiner Genesung in unserer Notaufnahme werden wir versuchen ihn in ein verständnisvolles liebes Zuhause zu vermitteln. |
07.Februar 2015 Schilfernte in der Boddenregion |
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Schilf-
oder Teichrohr, im Volksmund Reet genannt, gehört seit über
4000 Jahren zu den ältesten Bedachungsmaterialien des Menschen.
Häuser mit Reetdächern sind lebende Kulturdenkmäler und
prägen unser norddeutsches Landschaftsbild. Lokale
Verfügbarkeit und die leichte Verarbeitbarkeit dieser
Wasserpflanze führten zu seiner weiten Verbreitung. Die Nachfrage nach Reetdächern ist in den letzten Jahren wieder gewachsen, weil Reet nicht nur einen warmen individuellen Charme versprüht, sondern als unbehandelter Naturbaustoff frei von Schadstoffen und kein Auslöser von Allergien ist. Darüber hinaus ist Reet als Naturbaustoff auch noch leicht zu entsorgen. Lesen Sie mehr ... |
20.Januar 2015 Todeszonen schwinden: Nordsee-Wasser rettet die Ostsee Ein Dornhai vor der Insel Poel, ein Mondfisch in der Lübecker Bucht: In den vergangenen Wochen hat es in der Ostsee seltene Fischfunde gegeben. Grund ist ein rekordverdächtiger Salzwassereinbruch der durch orkanartige Stürme aus der Nordsee kommt. Er brachte nicht nur exotische Fische, sondern reanimiert auch die Ostsee. |
Er
bekämpft die sogenannten Todeszonen, deren Fläche
sich im
vergangenen Jahrhundert verzwölffacht hat – und die
auf rund
60 000 Quadratkilometer angewachsen sind. Einen so mächtigen Salzwassereinbruch hat es zuletzt vor 21 Jahren gegeben. Ersten Schätzungen zufolge sind seit Mitte Dezember bereits mehr als 150 Kubik-Kilometer Salzwasser in die Ostsee geströmt. Neben dieser großen Salzwassermenge ist vor allem auch die Sauerstoffsättigung bemerkenswert angestiegen. Innerhalb kürzester Zeit ist das komplette Arkona-Becken vor der Insel Rügen mit Sauerstoff versorgt worden und alle möglichen Fischarten, auch Exoten wie Schwertfische, Thunfische oder Streifenbarben in die Ostsee gespült worden. |
![]() Ostsee-Zeitung 08.01.2015 Graphik: Arno Zill |
14.Januar 2015 Wintervogelzählung 2015 - Die Stunde der Wintervögel Vom 9. bis 11.Januar fand zum fünften Mal die bundesweite Wintervogelzählung statt. Organisiert werden die Vogelzählungen vom Naturschutzbund Deutschland (Nabu) und dem Landesbund für Vogelschutz (LBV). Gezählt und beobachtet werden im Winter Standvögel und Wintergäste. |
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Standvögel sind
Vögel, die das ganze Jahr, also auch im Winter bei uns
bleiben. Wintergäste
sind Vögel, die aus Nord- und Osteuropa zum
Überwintern zu uns kommen,
dazu zählen u.a. Bergfinken, Rotdrosseln oder
Seidenschwänze. Als
Zugvögel werden die Vögel bezeichnet, die sich im
Herbst auf ihren Weg
ins Winterquartier in südliche Gefilde machen. Typische
Vertreter
unserer Zugvögel sind z.B. Storch, Kranich, Kuckuck,
Mauersegler,
Rauchschwalbe, Singdrossel, Feldlerche, Nachtigall und Hausrotschwanz. Immer häufiger ist aber zu beobachten, dass Singdrossel, Hausrotschwanz und selbst Kraniche aufgrund unserer milden Winter oft das ganze Jahr über bei uns bleiben. Manche Arten kehren verfrüht aus dem Süden zurück. Anders als bei der jährlich im Mai stattfindenden „Stunde der Gartenvögel“, bei der es im wesentlichen um Brutvögel geht, lassen sich im Winter neben den vertrauten Vogelarten auch Erkenntnisse über Gäste gewinnen, die aus kälteren Regionen im Norden oder Osten zu uns nach Mitteleuropa kommen. |
10.Januar 2015 Welpen - Krank trotz Impfung |
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Es
kommt gelegentlich vor, dass Welpen trotz vorbeugender Impfungen an
gefährlichen Krankheiten erkranken. Ursache ist das
Immunsystem
der Welpen. Über die Muttermilch der ersten Tage,
der
sogenannte Kolostralmilch, erhalten die Welpen von der Mutter gebildete
Antikörper, die die Kleinen vorerst vor Krankheiten
schützen.
Im Alter von etwa acht Wochen erlischt diese
Immunität und
die Welpen sollten nun geimpft werden. Würden sie zu
früh
geimpft, würde das noch vorhandene Immunsystem den
Impfstoff
neutralisieren und die Impfung wäre wirkungslos. Bis der
Impfschutz vollständig aufgebaut ist dauert es einige Zeit. |