Auszug Jahresbericht 2010 Aktuelles 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 |
07.Dezember 2010 Dramatischer Tod eines Hundes - Notfallregeln für Tierärzte Die Besitzerin fand in Rostock keine Hilfe, als ihr Hund beim Gassigehen unter furchtbaren Schmerzen zusammenbrach. Retter in der Not wurde schließlich die Tierarztpraxis Linke aus Güstrow. „Wir sind hier fünf Ärzte“, sagt Linke. „Und da ich die Schwächen des allgemeinen Notdienstes kenne, haben wir hier für uns einen ständigen Bereitschaftsdienst eingerichtet.“ Eine Güstrower Tierärztin erbarmt sich. Aber es war zu spät. Der Präsident der Tierärztekammer von Mecklenburg-Vorpommern, Rolf Pietschke nennt folgende Notfallregeln für Tierärzte: Akuthilfe: In extremen Notfällen sind alle Tierärzte verpflichtet, Hilfe zu leisten, Notfallhilfe hat oberste Priorität. Bereitschaft: Es gibt regionale Bereitschaftsdienste. Aus diagnostischen Gründen ist es aber besser, wenn der Besitzer mit seinem Tier in die Praxis kommt. Wenn es aber partout nicht geht, macht der Bereitschaftsarzt auch Hausbesuche. Allerdings fällt diese Entscheidung der jeweilige Mediziner je nach Situation immer selbst. Rund um die Uhr: Eine Tierklinik muss einen 24-Stunden-Dienst absichern. Dort sollte man rund um die Uhr Hilfe finden. Hausbesuche gehörten da nicht dazu. Allerdings gelte auch hier, dass sich kein Arzt verweigern werde, wenn ein akuter Notfall bestehe. „Das ist eine Frage der Berufsehre“, findet Pietschke. |
01.Dezember 2010 Winterzeit - Futterzeit Auch in Mecklenburg-Vorpommern ist der Winter mit Frost, Sturm und Schnee recht frühzeitig eingezogen. Sobald die Schneedecke geschlossen ist finden unsere Vögel kaum noch Futter. Wenngleich die Frage: "Soll man Vögel im Winter füttern oder nicht" in Deutschland umstritten ist, sollten wir unseren gefiederten Freunden im Winter doch Futterstellen anbieten. Sie danken es uns durch ihre Anwesenheit. Es ist entspannend die Vögel zu beobachten und wir können unsere Kinder an Natur- und Tierschutz heranführen. In den letzten Jahren haben wir zu diesem Zweck viele Kindereinrichtungen in Mecklenburg-Vorpommern mit Futterhäusern und Nistkästen ausgestattet. |
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25.November 2010 Dackel beim Gassigehen erschossen Ein Ehepaar geht bei Neustrelitz mit seinem Hund auf einem öffentlichen Weg spazieren. Da tötet ein Jäger das Tier, weil es angeblich wildert. Die Kripo ermittelt wegen Sachbeschädigung, denn nach deutschem Recht ist ein Tier juristisch eine Sache. Der Vorsitzende des Landesverbandes MV im Deutschen Tierschutzbund, meint von den bis zu 500 Hunden, die pro Jahr im Nordosten spurlos verschwinden, würden viele von Jägern getötet. Damit müsse endlich Schluss sein. Er fordert vom Jagdverband den Jägern das Schießen auf Haustiere zu verbieten |
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22.November 2010 Weniger Storchennachwuchs in Mecklenburg-Vorpommern Ein Viertel der Storchenpaare im Land blieb in diesem Jahr ohne Nachwuchs. Schuld waren das Wetter und ein immer schlechteres Nahrungsangebot. Insgesamt wurden 812 Brutpaare im Land gezählt. 613 von ihnen hatten Junge. 1527Jungstörche wurden flügge. |
19.November 2010 13 Setter-Welpen aus dem Jahrhundertwurf inzwischen vermittelt Die vierjährige Irish-Setter-Hündin „Anny“ aus Neverin bei Neubrandenburg soll nach ihrem Rekordwurf nicht noch einmal tragend werden. Die ausgebildete Rettungshündin hat ihre 18 Welpen vorbildlich aufgezogen. siehe Aktuelles vom 16.Oktober 2010 |
17.November 2010 Tierheimkonzept in Mecklenburg-Vorpommern abgelehnt Die Linke im Landtag von Mecklenburg-Vorpommern hat ein „Tierheimkonzept“ von der Landesregierung gefordert, damit dem Staatsziel Tierschutz Geltung verschafft wird. Agrarminister Till Backhaus (SPD) stimmte in diesem Punkt zu: „Zeig mir dein Tier und ich sage dir, wer du bist!“, sagte er. Tierheime seien jedoch eine kommunale Aufgabe. Udo Timm (CDU) erklärte, der Tierschutz sei in Deutschland ausreichend geregelt. Es sei falsch, den Kommunen vorzuschreiben, wofür sie ihre knappen Mittel ausgeben sollen. |
14.November 2010 Neuer Fall von Vogelgrippe in MVP 17 000 Enten und Gänse aus einem von Vogelgrippe-Viren H5N2 befallenen Betrieb im Landkreis Parchim werden getötet und beseitigt. Der Landkreis hat dies angeordnet, um eine weitere Verbreitung des Virus auf andere Tierbestände zu verhindern. Dem Landwirt soll der aktuelle Wert des Geflügels aus der Tierseuchenkasse erstattet werden. |
21.Oktober 2010 Warum wurden wir ausgesetzt ? |
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![]() Immer wieder werden Kätzchen ausgesetzt und jetzt, wo es kalt wird, hat es auch uns erwischt. Nun suchen wir nach einem warmen liebevollen Zuhause. Anfragen bitte an Frau Schinkowsky in 18317 Saal (MVP) Tel. 0171 6425905 Jetzt sind wir glücklich! Wir haben alle ein liebes Zuhause gefunden. |
20.Oktober 2010 Überwinterung der Igel Im Herbst werden immer wieder Igel voreilig ins Haus
genommen. Die Tiere sollten aber nicht
unüberlegt in ein für sie
unnatürliches Winterquartier genommen werden. In
Erdmulden, unter Büschen und Hecken finden
Igel
normalerweise genügend Nistmaterial, um zu
überwintern.
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16.Oktober 2010 Irish-Setter-Hündin gebar 18 Welpen Welch ein Wurf ! 18 Welpen, elf Hündinnen und sieben Rüden auf einen Streich, hat eine vierjährige Irish-Setter-Hündin aus Neverin (Landkreis Mecklenburg-Strelitz) zur Welt gebracht. Die als Rettungshund ausgebildete „Anny“ hat erstmals Junge bekommen. Ein Tierarzt bescheinigte den Hundebabys Normalgewicht. Nach Züchter-Angaben sind bei dieser Rasse acht bis zwölf Welpen pro Wurf normal. Experten sprechen vom „Jahrhundertwurf“. Nun wird ein liebevolles Zuhause für sie gesucht. |
20.September 2010 Landrat des Landkreises Uecker-Randow dankt für Futterspende Der Landrat des Uecker-Randow Kreis dankt Naturtierheim-Ostee e.V. für Futterspende im Animal-Hoarding Fall im Landkreis. (siehe Aktuelles vom 31.August 2010) |
10.September 2010 Reptilienkontakt als Ursache von Salmonelleninfektionen Immer häufiger werden Reptilien in deutschen Wohnungen als Haustiere gehalten. Diese exotischen Tiere können in Tierhandlungen oder über das Internet problemlos erworben werden. Für die Einfuhr und Haltung von bedrohten Arten sowie besonders gefährdeten Tieren gibt es gesetzliche Bestimmungen. Für Reptilien und andere Exoden gibt es aber keine behördlichen Tierseuchenkontrollen. Ein sorgloser Umgang und enger Kontakt zwischen Mensch und diesen Tieren birgt ein gesundheitliches Risiko für den Menschen. Ca. 60-70 % dieser Tiere sind im Darmtrakt mit Salmonellen besiedelt. Das betrifft besonders Bartagamen und Schlangen, aber auch Schildkröten, Leguane, Chamäleons und Geckos. Eine Übertragung auf den Menschen kann durch direkten Kontakt zum Tier oder indirekt über kontaminierte Hände oder Gegenstände erfolgen. In den letzten Jahren ist einen Mehrzahl an Erkrankungen durch diese Tiere bundesweit registriert worden. Betroffen sind Risikogruppen, wie Säuglinge, Kleinkinder, Schwangere, abwehrgeschwächte und ältere Menschen. Vom Robert-Koch-Institut wurden nachfolgende Massnahmen zur Prävention erarbeitet: 1. Fachgerechte Aufklärung der Käufer und Besitzer von Reptilien und Amphibien. 2. Beachten der Hygieneregeln beim Umgang mit den Tieren. 3. Besondere Sorgfaltspflicht hinsichtlich der Händehygiene nach Tierkontakt sowie bei Reinigungsarbeiten. Beim Entfernen von Exkrementen sind Haushaltshandschuhe zu tragen. 4. Anwendung von Desinfektionsmitteln bei fäkalen Verunreinigungen. 5 .Kein Freilaufenlassen von Reptilien und Amphibien in den Wohnräumen, insbesondere im Küchenbereich. 6. Reinigung der Terrarien und Aquarien einschliesslich dazugehörender Utensilien nicht in der Küche durchführen. |
03.September 2010 Illegale Einfuhr von Kampfhundwelpen verhindert Bundespolizisten haben in Vorpommern die illegale Einfuhr junger Kampfhunde verhindert. Sechs Hunde wurden in einem Auto aus Deutschland bei der Einreise aus Polen entdeckt. Ein Pitbull Terrier sass auf der Rückbank, die anderen Tiere waren im Kofferraum versteckt. Die beiden 22 und 33 Jahre alten Deutschen wurden samt der Tiere zurückgeschickt. |
31.August 2010 Ernster Fall von Animal Hoarding im Uecker-Randow-Kreis Im Uecker-Randow-Kreis hat eine alleinstehende Frau über 30 Katzen in ihrer kleinen Wohnung unter üblen Bedingungen gehalten. Nachdem die Frau stationär behandelt werden musste erhielt das Landratsamt Kenntnis von der krankhaften Tiersammelsucht dieser Katzenhalterin. Das Landratsamt beschlagnahmte die Tiere und musste sie vorerst artgerecht unterbringen. Vom Storchenhof Papendorf (Tel.03973-229077) wurde unbürokratisch geholfen und der grösste Teil der Katzen vorübergehend untergebracht. Acht noch sehr junge Katzen konnten im Katzenhaus Pasewalk (Tel.03973-432921) eine vorübergehende Bleibe finden. Naturtierheim "Ostsee" e.V. Mecklenburg-Vorpommern half durch Lieferung von Katzenfutter. Die Tiere sollen in liebevolle Hände vermittelt werden. Sie sind handzahm und dankbar für Zuwendung. Auf Kosten des Landkreises werden sie geimpft und kastriert. |
18.August 2010 Katzen-Plage in Belgien Belgien plant wie bereits in Österreich die Sterilisierung aller Katzen Nach Plänen der Behörden sollen bis spätestens 2016 alle Katzen sterilisiert werden. Eine Sprecherin des Gesundheitsministeriums bestätigte das in Brüssel. Eine Arbeitsgruppe für Volksgesundheit bereite ein entsprechendes Projekt vor. Grund für den ungewöhnlichen Schritt ist eine Katzen-Überbevölkerung. Nach nicht-offiziellen Schätzungen gibt es in Belgien weit über eine Million Katzen. "Bisherige Kampagnen haben nichts gebracht, wir müssen etwas tun", sagte eine Expertin. Der Plan soll ab kommendem Jahr umgesetzt werden. Zunächst seien wild laufende Katzen betroffen. Danach auch die Tiere der privaten Katzenhalter. |
17.August 2010 Tierheime überfüllt Die Population verwilderter und heimatloser Tiere wird in Deutschland täglich größer. Die Tierheime sind überfüllt, viele haben Aufnahmestopps. Sie können keine weiteren Tiere mehr aufnehmen. Verwilderte Katzennachkommen stammen vorallem von Katzen ab, die ursprünglich behütet in Menschenfamilien lebten, jedoch nicht kastriert wurden. Selbst Hunde und andere Haustiere werden einfach ausgesetzt. Heimatlos geworden, führen sie ein Leben voller Leid und Entbehrungen, weil sie nicht für ein solches Leben gerüstet sind. Hunger, Krankheit und früher Tod sind sind die Folgen. |
27.Juli 2010 Freilebende Wildkatze im Uecker-Randow Kreis gesichtet Angler wollen am Daschkowsee im Uecker-Randow Kreis eine gelblich gefärbte freilebende Wildkatze mit einer Schulterhöhe von 50 Zentimetern und einem buschigen, durchhängenden Schwanz gesichtet haben. Ein Zoologe erklärte, dass es sich bei dem Tier um einen Goldschakal handeln könnte. Diese Tierart wandere seit einiger Zeit vom Balkan gen Norden. Sehr wahrscheinlich handelt es sich aber um einen Marderhund. Marderhunde sehen wie Waschbären aus, sind aber mit diesen nicht verwandt. |
20.Juli 2010 Animal Hoarding Wie die schwedische Zeitung "Aftonbladet" berichtete wurden bei einer alleinstehende Rentnerin in Stockholm 191 Katzen vorgefunden, ein schwerer Fall von Animal Hoarding. 173 Tiere mussten auf amtliche Weisung wegen Unterernährung und Krankheiten eingeschläfert werden. Die restlichen Tiere wurden in einem Tierheim untergeracht. |
10.Juli 2010 Den eigenen Kater angezeigt Ein britisches Ehepaar hat seinen Kater bei der Polizei angezeigt, weil er Unterwäsche stiehlt. Wie die britische Nachrichtenagentur PA berichtete, hatte das Tier aus Southampton an der Südküste Englands allein in den vergangenen Wochen 70 Wäschestücke aus der Nachbarschaft geklaut. Nachdem das Ehepaar den Kater von einer Tierschutzorganisation adoptiert hatte, begann er zunächst damit, Gartenhandschuhe nach Hause zu bringen. Doch schon bald stibitzte der zwölf Jahre alte “Oscar“ auch Damenunterhosen, Socken und Kinderunterwäsche von benachbarten Grundstücken. Die Eheleute fürchteten, ihre Nachbarn könnten einen Dieb in der Gegend vermuten und informierten die Polizei. |
09.Juli 2010 Gefährliche Hundefalle: Täter stellt sich selbst Der Hundefallensteller von Gadebusch ist ermittelt. Zwei Wochen nach der Attacke mit einer Falle aus spitzen Eisenstangen und Glasscherben neben einem Hundesportgelände hat sich der Täter selbst gestellt. Gegen ihn wurde Anzeige erstattet. (siehe Aktuelles vom 02.Juli 2010 "Katze rettet Hunde") |
08.Juli 2010 Ausgesetzte Kätzchen suchen ein liebevolles Herrchen oder Frauchen |
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Anfragen bitte an Frau Schinkowsky in 18317 Saal (MVP) Tel. 0171 6425905 Danke! Wir haben alle ein schönes Zuhause gefunden (14.Juli 2010) |
02.Juli
2010 Katze rettet Hunde Unbekannte Täter rammten im Landkreis Nordwestmecklenburg angespitzte Eisenstangen in einen Wassergraben neben dem Gelände eines Hundesportplatzes, in dem sich die Tiere nach dem Training abkühlen. Die spitzen Eisenstangen waren im hohen Böschungsgras versteckt. Rund um den Graben wurden ausserdem abgebrochene Flaschenhälse und Glasscherben in der Erde gefunden. Daran hätten sich die Hunde beim Sprung ins Wasser leicht verletzen oder aufspießen können. Die Polizei konnte DNA Spuren sichern. Eine Katze hat die Falle im Gras entdeckt und machte durch ihr Benehmen sein Herrchen aufmerksam. |
29.Juni 2010 Der Malteser Hilfsdienst sucht Besuchshunde für Kinder- und Altenheime Derzeit engagieren sich in Mecklenburg-Vorpommern nach Angabe der Sprecherin Nicole Jahn etwa 80 Helfer mit ihren Hunden in Kitas, Schulen sowie Alten- und Pflegeeinrichtungen. In Rostock sind 70, in Stralsund drei und in Schwerin ein Hund im Einsatz. Besuchstier kann jeder Hund nach einem Eignungstest und zehnstündigem Training werden. Voraussetzung sind nicht aggressives Wesen und Grundgehorsam. |
28.Juni 2010 19 Prozent Mehrwertsteuer für Tierfutter und Blumen Die deutschen Verbraucher sollen nach dem Willen des Bundesrechnungshofes künftig für Tierfutter und Blumen 19 Prozent Mehrwertsteuer bezahlen. In einem Sonderbericht für das Parlament und die Bundesregierung drang das Kontrollgremium gestern auf eine grundlegende Reform des deutschen Mehrwertsteuersystems. |
17.Juni 2010 Schwanenpaar mit Jungtieren am Dorfteich in Saal Auch in Saal wurden die neuen Nistkästen gut angenommen. Viele Vögel haben darin gebrütet und ihre Jungen aufgezogen. Am Saaler Dorfteich leben auch Wildenten und ein Schwanenpaar zieht in diesem Jahr acht Junge auf. |
15.Juni 2010 BUND schaltet Plattform gegen Massentierhaltung Der BUND (Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland ) bietet Gegnern von Massentierhaltungen eine neue Plattform. Neben fachlichen Informationen zu Nutztieren gibt es Handlungsanleitungen zu rechtlichem Vorgehen, Gutachten zu Umweltverträglichkeit, Musterstellungnahmen sowie Aktionsideen. Näheres unter: www.schweinemastanlagen.de |
21.Mai 2010 Kita-Projekt: Vogelhäuser und Nistkästen fördern Tierliebe Nach dem Uecker-Randow-Kreis und Rostock wurden inzwischen auf dem Weg von Kückenshagen bei Ribnitz-Damgarten über Saal, Neuendorf, Hessenburg, Bartelshagen II, Lüdershagen bis Spoldershagen und Divitz bei Barth weitere Vogelhäuser und Nistkästen durch Naturtierheim Ostsee angebracht. Die Kita von Lüdershagen ist als Naturkindergarten ganz besonders an dem Projekt "Tierliebe und Tierfreundschaft" des Naturtierheim Ostsee sehr interessiert. Deshalb besuchten die Kinder den Pferdehof von Anke Stepper, auf dem ebenfalls Vogelfutterhäuser aufgestellt wurden. Frau Stepper erklärte den Kindern, warum man sich für den Schutz der Tiere engagieren muss. |
16.April 2010 Naturtierheim
Ostsee e.V. : Polizeieinsatz
Martensdorf Im März erhielt das Veterinäramt Ribnitz-Damgarten eine Anzeige wegen nicht artgerechter Tierhaltung. Bei der Kontrolle der Tierhaltung durch den Amtstierarzt wurde ein toter Jagdhund im Schuppen vorgefunden. Die Obduktion ergab, dass das Tier verhungert und verdurstet war. weiter ... |
13.April 2010 Mäuse werden auf den Feldern zur Plage |
![]() Foto: Wikipedia |
Margit Nagel vom Landesamt
für Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit und Fischerei (LALLF) in Rostock
bestätigt, dass es nach diesem Winter deutlich mehr
Feldmäuse gibt. Die Feldmaus (Microtus arvalis) ist ein Säugetier aus der Unterfamilie der Wühlmäuse. Sie frisst Gras, Kräuter, Sämereien und Getreide und lebt in Kolonien in Erdbauen. Feldmäuse sind tag- und nachtaktiv. Ihre natürlichen Feinde sind Greifvögel, Eulen und Raubsäuger, wie Hunde und Katzen. Die Feldmaus ist eines der häufigsten Säugetiere in Mitteleuropa und somit auch in Deutschland. Der lokale Bestand schwankt infolge möglicher Massenvermehrungen sehr stark. Sie zählt nicht zu den gefährdeten Arten. |
08.April 2010 Scherz oder Laune der Natur? |
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In
Briesen an der Oder gibt es einen blauen Storch. Warum er blau ist, ist nicht bekannt. Hat sich jemand einen Scherz erlaubt und den Storch eigefärbt oder ist es eine Laune der Natur? Inzwischen hat er sich eine normal weisse Storchendame ins Nest geholt. |
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06.April 2010 Ente verwüstet Wohnzimmer Die Rüganer Naturschützer sind erfreut, dass Gänsesäger auf der Insel wieder heimisch werden (s.u.). Anders in Bayern: Auf der Suche nach einem Brutplatz hat eine Ente das Wohnzimmer eines Hauses im bayerischen Immenstadt verwüstet. Vermutlich hatte das Gänsesägerweibchen den Kamin mit einem hohlen Baumstamm – dem typischen Nistplatz von Gänsesägern – verwechselt und war so in das Zimmer gelangt. Der Hausbesitzer alarmierte die Polizei. Die Übeltäterin kauerte verrußt und verstört am Tatort. Ein Biologe untersuchte die Ente und entließ sie noch am selben Tag wieder in die Freiheit. |
31.März 2010 Die Haselmaus ist zurück auf der Insel Rügen |
Die
kleine Schwester
des Siebenschläfers ist wieder auf der Insel gesichtet worden.
Über Jahrzehnte hinweg war die Haselmaus auf Rügen
und in
Mecklenburg-Vorpommern verschwunden. Der
natürliche Lebensraum erstreckt sich über reich
strukturierte
Laubwälder, die über einen entsprechend dichten
Unterwuchs in
Form von Dickichten und Büschen (zum Beispiel Brom- oder
Himbeere)
verfügen. Sie leben sowohl am Boden als auch in Geäst
der
Bäume und Sträucher. Sie gelten als ausgezeichnete Kletterer. Die Nahrungssuche erfolgt dabei nur selten am Boden. Eher selten sind Haselmäuse in offenen Landschaften zu beobachten, hier sind sie an Feldgehölzen oder in Hecken anzutreffen. Tagsüber schlafen die Tiere in ihren kugelförmigen Nestern , aktiv werden sie erst mit Einbruch der Dämmerung. |
Foto:Wikipedia
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31.März 2010 Der Wolf ist wieder da Agrarminister Backhaus von Mecklenburg-Vorpommern stellt einen Wolfsmanagementplan vor: |
![]() Foto: ddp |
Keine
Angst vorm bösen Wolf! Mecklenburg-Vorpommern hat als zweites
Bundesland nach Sachsen einen sogenannten Wolfs- managementplan
vorgelegt. Ziel sei ein möglichst konfliktfreies Nebeneinander
von
Mensch, Wolf und anderen Tieren. In der Ueckermünder Heide im äußersten Osten Mecklenburg- Vorpommerns wird in diesem Jahr erstmals Wolfsnachwuchs erwartet.Dort lebt schon seit geraumer Zeit ein Pärchen dieser äußerst scheuen und in Deutschland nach wie vor sehr seltenen Raubtierart. Ziel ist ein möglichst konfliktarmes Nebeneinander von Wolf und Mensch. Schäfer etwa sollen staatliche Hilfen beim Schutz ihrer Nutztiere bekommen und Verlustausgleich, wenn Wölfe Schaden angerichtet haben. Das Geld dafür soll aus einem 200 000 Euro umfassenden Fonds für Wildschäden kommen. Die Anschaffung besonderer Schutzzäune oder speziell ausge- bildeter Herdenschutzhunden wird mit bis zu 80 Prozent finanziell gefördert. |
An der Erarbeitung des Wolfsmanagementplanes haben Vertreter von 20 Vereinen und Verbänden sowie Wissenschaftler und Behörden mitgearbeitet, darunter der Landesjagdverband, der Schafzuchtverband, Umweltverbände, die Landesforst- anstalt und die Naturschutzverwaltung. |
Zudar -
Insel Rügen. Der ehrenamtlich aktive Artenschutzbeauftragte Dost und der Naturschutzwart Hansen haben fünf Nistkästen für Gänsesäger an Bäumen entlang der Maltziener und Schoritzer Wiek angebracht. So soll der Bestand der auf der Roten Liste als gefährdet eingestuften Wasservögel auf Rügen vermehrt werden. Der Gänsesäger (Mergus merganser) ist der größte Vertreter der Gattung der Säger aus der Familie der Entenvögel. Gänsesäger sind mit einer Körperlänge von 58–68 cm und einer Flügelspannweite von 78–94 cm deutlich größer als Stockenten. Männchen (hinten) und (Weibchen vorn) Bildquelle: Wikipedia |
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Nachdem
in der vergangenen Woche seine 109 Tiere abtransportiert wurden,
erfolgte gestern der Abbruch eines Stalles, "im Interesse der
öffentlichen Sicherheit". Der Bauer aus Nistelitz hatte
die Nutzungsuntersagung des einsturz- gefährdeten
Gebäudes
durch das Bauamt nicht akzeptiert. Deshalb wurde der Abriss vom Landkreis als "Ersatzvornahme" angeordnet. Ersatzvornahme heisst: Der Landkreis hat eine Firma mit dem Abbruch beauftragt. Der Landwirt hat die Kosten zu tragen. Der Landwirt will vor Gericht ziehen. |
Das Privathaus des
Vorstandschefs der
Daberkower Landhof AG wurde von radikalen Tierschützern mit
grüner Farbe besprüht,
nachdem im Januar
schon ein Brandanschlag auf eine Lagerhalle verübt wurde.
Mit den
Attacken wollen die Akteure erreichen, dass die Landhof AG keine
Flächen an
einen holländischen Investor verkauft,
der
eine der grössten Schweinezuchtanlagen Deutschlands
bauen will.
12.März
2010
Neugeborener Hundewelpe in
Mülltonne entsorgt
Ein
41-jähriger Hundehalter aus Barth hat einen gerade geborenen
Dackel-Welpen, das
schwächste Tier aus dem Wurf,
in einer
Mülltonne entsorgt.
Ein Zeuge verständigte die Polizei. Der Hundehalter erhielt
die
Auflage alle Tiere des Wurfes
aufzuziehen und
regelmässig
einem Tierarzt vorzustellen. Die Stadtverwaltung wird ausserdem wegen
nicht gezahlter
Hundesteuer beim Halter vorstellig werden.
24.Februar 2010
Zwei
wildernde Schäferhunde haben auf der Halbinsel Jasmund auf
Rügen eine Blutspur hinterlassen. Sie rissen zehn
seltene
Mufflons und drei Rehe.
Mufflons sind auf Rügen eine seltene Wildart. Auf der Insel
gibt es nur etwa 30 solcher Wildschafe.
Zehn
davon sind jetzt tot.
Darunter zwei tragende Mutterschafe
Winterliche
Kälte, kein Futter, kein Wasser:
9.Februar 2010
Anzeige: Hund in Kückenshagen
nicht artgerecht gehalten.
Tierquälerei
oder unterschiedliche Auffassung von Tierhaltung? Die OZ geht schweren
Vorwürfen gegen Hundehalter nach.
Dem Halter wird Verstoss
gegen §2 (1) und (3) der Hundeverordnung
vorgeworfen.
Der Amtstierarzt hat
Tagebuchaufzeichnung über sozialen Kontakt und
Spaziergänge angeordnet.
9.Februar 2010
Naturtierheim-Ostsee e.V.
Die
Übergabe von weiteren 100 Nistkästen für
alle Kindergärten des
Ücker-Randow-Kreises entsprechend unseres Gemeinschaftsprojektes
"Tierliebe und Tierfreundschaft" ist vor Beginn
der diesjährigen Brutperiode erfolgt.
Auf den
vereisten Gewässern rund um die Insel Rügen halten
sich derzeit rund 10 000
Wasservögel auf. In den vergangenen Tagen sind in diesem
Gebiet leider auch etwa
100 verendete Schwäne entdeckt worden. Viele Tiere litten
wegen der lang
anhaltenden Frostperioden mit immer weniger offenen Wasserstellen,
Kälte und
Futtermangel an Entkräftung.
Verendete Tiere wurden vom Eis geholt. Der Vogelgrippevirus H5N1 konnte
nicht
nachgewiesen werden.
Durch
den weiter anhaltenden starken Schneefall erhöht
sich die
Not der Tiere drastisch. Deshalb sind weitere
Futterlieferungen erforderlich.
Wir danken dem Tierschutzverein Terra Mater aus
Hamburg und allen unseren Sponsoren recht herzlich für ihre
Hilfe.