Jahrestätigkeitsbericht 2016 Archiv 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 |
Dezember 2016 Dank an alle, die uns geholfen haben - Unsere besten Wünsche für ein gemeinsam erfolgreiches neues Jahr |
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Liebe Tierfreunde! Im abgelaufenen Jahr konnten wir
dank Ihrer Unterstützung wieder vielen Tieren helfen und
ebenso
viele Tiere in liebevolle Zuhause vermitteln. |
Auch
im neuen Jahr werden uns ganz sicher wieder große Aufgaben
gestellt. Wir werden sie durch und mit Ihrer Unterstützung
gemeinsam lösen. In diesem Sinne wünschen wir Ihnen
und uns
gemeinsam ein erfolgreiches friedvolles neues Jahr 2017.
Ihr Naturtierheim-Ostsee e.V.
Mecklenburg-Vorpommern
Der Vorstand |
30.Dezember 2016 Ein Todesfall und acht unkastrierte erwachsene Katzen als Nachlass |
Zwischen
Weihnachten und
Silvester
wurden wir zu einem Notfall nach Grimmen gerufen. Ein Mann
war tot in seiner Wohnung aufgefunden worden. Er hatte, wie man uns
sagte, mit vielen unkastrierten erwachsenen Katzen und Katern in der
kleinen Zweiraumwohnung in einem Wohnblock gelebt. Die Katzen konnten
keinesfalls unversorgt in der Wohnung bleiben. Seine sehr
alte Mutter, die anderswo wohnt, war total überfordert und bat
uns, da die Wohnung noch
versiegelt war, um Hilfe. In Absprache mit dem Amtstierarzt, der die
Polizei einschaltete, fuhren wir nach Grimmen um die Katzen aus der
Wohnung zu holen. Vorgewarnt von der Polizei glaubten wir
vor dem
betreten der Wohnung, schon viel
Schlimmes gesehen zu haben … |
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Nach
und nach konnten wir acht Tiere, fünf Katzen und drei Kater,
finden und einfangen. Die Tiere waren in einem relativ guten Zustand.
Wir haben sie am folgenden Tag tierärztlich untersuchen, gegen
Parasiten behandeln, impfen und kastrieren lassen. Weil unsere eigene
Notaufnahme belegt ist, haben wir diese Tiere in der Notaufnahmestation
des befreundeten Tierschutzvereins Vorpommersche Boddenlandschaft zur
Vermittlung unterbringen können. Von dort aus suchen die
Katzen
ein neues liebes Zuhause. Hinweis: Auf unserer Seite "Fundtiere" finden Sie die Verfügung über die "Zuständigkeit für Tiere, deren Besitzer verstorben ist". |
29.Dezember 2016 Futterspende für Katzenfreunde in Grimmen |
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Viele von uns organisierte Kastrationsaktionen wurden hier schon durchgeführt. Nicht nur von freilebenden Katzen, auch von Tieren von bedürftigen Tierhaltern.Trotzdem gibt es immer wieder neue Fälle. Wir berichteten unter „Aktuelles vom 12.Oktober 2016“über einen besonders eklatanten Fall. Alle diese 17 Katzen haben wir kastrieren und medizinisch behandeln lassen. Da unsere kleine Notaufnahme überfüllt war, übernahm der befreundete Tierschutzverein Vorpommersche Boddenlandschaft e.V. diese Tiere. Alle konnten inzwischen in gute Hände vermittelt werden. |
12.Dezember 2016 Ein besonderes Kleinod: Der Tropen Zoo Bansin auf der Insel Usedom |
Im Rahmen unserer Fahrt zur Tafel Wolgast haben wir ein ganz besonderes Kleinod, den Tropen Zoo Bansin,den kleinsten Zoo Deutschlands, auf der Insel Usedom besucht. Das Tropenhaus Bansin ist ein Zoo mit 50 jähriger Tradition. |
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Seinen
Ursprung hatte der Zoo in den 1970-ern als Privatinitiative
interessierter Bürger, die in der Gemeindegärtnerei
von Bansin eine
Heimstätte für exotischen Pflanzen geschaffen hatten.
Im laufe der
Jahre kamen exotische Tiere hinzu. So entstand ein Kleinzoo im Herzen
des Seebades Bansin auf der Insel Usedom. Nach der Wende wurde auf
dem Gelände der ehemaligen Gärtnerei der heutige
moderne
Gebäudekomplex errichtet. |
11.Dezember 2016 Können Mensch und Tier sich mit Erkältungskrankheiten Anstecken? |
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Schnupfen
ist eine der häufigsten Infektionskrankheiten nicht nur beim
Menschen. Die häufigste Ursache für den akuten
Schnupfen ist
eine Virusinfektion. Für Tierhalter ist die Wahrscheinlichkeit
einer Ansteckung zwischen Mensch und Tier aber sehr gering,
weil
die Erreger an ihre spezifischen Wirte angepasst sind. Untereinander können aber Tiere ihre Artgenossen anstecken. Deshalb sollten erkrankte Tiere möglichst keinen Kontakt zu anderen Artgenossen haben. Besonders Hunde, die häufig Kontakt zu anderen Hunden haben, können am sogenannten Zwingerhusten erkranken, einer sehr unangenehmen infektiösen Atemwegserkrankung, die ursächlich aber nichts mit Zwingerhaltung zu tun hat. Hier ist eine Impfung zur Linderung möglich. Katzen können an Katzenschupfen, einer arttypischen Infektion erkranken. Diese Infektion kann von Tier zu Tier und auch vom Muttertier auf ihre Jungen übertragen werden. In diesem Fall ist eine Impfung zur Vermeidung bleibender Schäden sinnvoll. Fazit: Wenn unsere Haustiere Husten- oder Schnupfen Symptome zeigen ist ein Gang zum Tierarzt ratsam. Kranke Tiere brauchen, wie auch der Mensch, Ruhe und einen warmen Liegeplatz. |
10.Dezember 2016 Futterspende für die Tafel Wolgast |
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Hier in Wolgast gibt es seit vielen Jahren auch Futterstellen für freilebende Katzen, die dankenswerter Weise von Tierfreundinnen täglich betreut werden. Dadurch sind die Katzen unter Kontrolle, sind gesund und natürlich kastriert. Kastrationskosten wurden von uns als Tierschutzverein teilweise getragen. Auch hier geben wir Futterhilfe, wie den anderen von uns unterstützten 35 Futterstellen in Mecklenburg- Vorpommern. |
03.Dezember 2016 Verstoß gegen die §§ 5 und 6 der Hundeverordnung |
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In einem Gartengrundstück abseits von Kavelsdorf ist dieser Hund in einem kalten feuchten und viel zu kleinem Schuppen eingesperrt. Psychisch gestört läuft der Hund verwahrlost ständig im Kreis. Im fehlt jeglicher soziale Kontakt. Hier besteht dringender Handlungsbedarf. Deshalb haben wir das zuständige Veterinäramt unverzüglich eingeschaltet. Lesen Sie die Hundeverordnung ... |
25.November 2016 Viele schmusige handzahme Kätzchen und Kater suchen ein Zuhause |
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In unserer Notaufnahme warten immer wieder viele ganz liebe und bildschöne Katzen geduldig auf ein eigenes neues Zuhause. Unsere Katzen sind ausnahmslos Fundtiere oder Tiere die umständehalber bei uns abgegeben wurden. In unserer Notaufnahmestation finden sie nach tierärztlicher Untersuchung und Behandlung liebevolle Pflege in einem vorübergehenden Zuhause. Hunderte Samtpfoten konnten so über uns liebevolle neue Zuhause finden. Aus vielen Briefen und eMails erfahren wir immer wieder, wie sich "unsere" Tiere in ihrer neuen Umgebung eingelebt haben und wieviel Freude sie ihrem neuen Frauchen, Herrchen oder der neuen Familien bringen. |
23.November 2016 Vogelpest: Leinenzwang für Hunde - In 19 Sperrbezirken wird Bewegungsdrang eingeschränkt |
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Schwerin:
Katzen und Hunde sind in MV wegen der Geflügelpest in ihrer
Bewegungsfreiheit eingeschränkt. ![]() Lesen Sie mehr ... |
17.November 2016 Zweite Kastrationsaktion in Velgast |
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Zu
Jahresbeginn 2016 trat die Katzenschutzverordnung für
Mecklenburg-Vorpommern, die KatzSchGELVO M-V, in Kraft.
(Siehe
„Aktuelles vom 24.Januar 2016“).
Danach sollen alle frei lebenden Katzen / Kater
sowie
Hauskatzen und Kater mit Freigang kastriert werden, um eine Vermehrung
und Verwilderung solcher Katzen zu verhindern.
Nach einer Kastrationsaktion im Oktober (siehe „Aktuelles“ vom 16.Oktober 2016) haben wir in Velgast eine weitere Kastrationsaktion für die am Bahnhof freilebenden Katzen durchgeführt. Auch hier konnten wir alle Katzen und Kater einfangen, tierärztlich behandeln lassen und nach der Kastration an die Futterstelle zurück bringen. Freilebende
Katzen sind nicht vermittelbar, weil sie nicht handzahm werden und
deshalb für eine Haltung im Haus nicht geeignet sind.
Lesen Sie mehr über die Kastration von Katzen ... |
10.November 2016 Aggressive Geflügelpest erreicht Deutschland und nähert sich Mecklenburg-Vorpommern |
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Für
Menschen harmlos, für Geflügel tödlich:
Erstmals sind deutsche
Wildvögel nachweislich an Vogelgrippevirus A vom Subtyp H5N8
verendet. Das Infektionsrisiko für Nutzgeflügel
schätzen Experten
hoch ein. An den Grenzen Mecklenburg-Vorpommerns zu Polen
![]() Wer Geflügel im Freien hält, muss sicherstellen, dass die Tiere nicht mit Oberflächenwasser getränkt werden. Sie dürfen nur an Stellen gefüttert werden, die wild lebende Zugvögel nicht erreichen können. Futter, Einstreu und sonstige Gegenstände, mit denen Geflügel in Berührung kommen kann, müssen geschützt werden, weil die Ausbreitung des Virus durch die Wanderung der Vögel nicht zu kontrollieren ist. Graphik: Kostas Konfogiorgos |
1.November 2016 Privathaftpflicht gilt auch für die Hauskatze |
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Ruiniert Ihre Katze bei anderen z.B. die Wohnungseinrichtung oder verursacht sie einen Unfall, haften Sie als Tierbesitzer, denn Sie tragen die Gefährdungshaftung für Ihr Tier. Das bedeutet, dass Sie für alle durch Ihr Tier verursachten Schäden geradestehen müssen. Aber als Katzenhalter benötigen Sie keine eigene Katzenhaftpflichtversicherung. Auch eine Tierhalterhaftpflicht ist für Ihre Katze nicht notwendig. Um sich aber vor eventuellen finanziellen Forderungen Geschädigter zu schützen sollten Sie eine gute private Haftpflichtversicherung abschließen. Über diese Versicherung sind neben Katzen auch andere kleinere Haustiere, wie Hamster, Kaninchen oder Wellensittiche mit abgesichert. Verursacht Ihre Katze nun einen Schaden, übernimmt die Privathaftpflicht die Kosten. Ist der Anspruch auf Schadenersatz nicht gerechtfertigt, wehrt die Versicherung diesen ab, wenn es zum Rechtsstreit kommt, auch vor Gericht. |
22.Oktober 2016 Wildunfälle - auch wenn kein Schaden entstanden ist Polizei rufen |
Notruf 110 oder 112 anrufen, um verletzten Tieren unnötige Qualen zu ersparen. Die Zahl der
Wildunfälle im Kreis Vorpommern- Rügen ist im
Vergleich zum Vorjahr leicht angestiegen. 1477 Mal hat es bislang auf den
Straßen zwischen Ribnitz-Damgarten und
Rügen gekracht. 50 Prozent aller Unfälle werden durch
Rehe verursacht. Aber auch Hasen, Füchse, Dachse und Marderhunde seien oft in
Unfälle verwickelt.
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20.Oktober 2016 Entlaufen ? Dieser Kater sucht sein Zuhause |
Wer kennt
mich, wer vermisst mich ?
Dieser bildhübsche Kater wurde am 18. Oktober 2016 im ![]() Der Kater ist kastriert, ungechipt, gepflegt und schätzungsweise 1,5 Jahre alt. Er war sehr hungrig, deshalb gehen wir davon aus, das er schon einige Tage unterwegs war. Wir denken, dass er aus der Region Barth stammt. Deshalb haben wir auch Aushänge im dm-Markt und in der Tierarztpraxis Kasten gemacht. Wenn Sie ihn kennen oder vermissen, rufen Sie bitte Frau Schinkowsky unter Telefon 0171 6425905 an. Übrigens warten bei uns viele bildhübsche große und kleine Katzen auf ein eigenes liebevolles Zuhause. Schauen Sie doch hier einmal bei uns in Saal vorbei. |
16.Oktober 2016 Ordnungsämter – "Wir haben keine Probleme mit freilebenden Katzen" |
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Immer
wieder erhalten wir Hilferufe von Bürgern aus Städten
und
Gemeinden, die berichten, dass in ihrem Umfeld Kolonien herrenloser,
verwilderter Katzen leben und die zuständigen
Ordnungsämter
nicht reagieren. Bei solchen Tieren handelt es sich immer um
entlaufene, ausgesetzte oder zurückgelassene Hauskatzen und
deren
Nachkommen, die sich ohne menschliches Einschreiten immer weiter
vermehren. Anfang Oktober hatten wir wieder einen solchen Fall in Velgast, einer Gemeinde im Landkreis Vorpommern-Rügen. ![]() Unter dankenswerter Mithilfe von Anwohnern konnten wir sieben Katzen und fünf Kater mittels Lebendfallen einfangen, tierärztlich untersuchen, gegen Parasiten, Würmer und Flöhe behandeln und kastrieren lassen. Solche freilebende Tiere sind nicht vermittelbar und werden deshalb an der Einfangstelle wieder freigesetzt. Nur die konsequente Durchführung „Einfangen - Kastrieren - Freisetzen“ führt zu stabilen Gruppen mit abnehmenden Tierzahlen und einer Verbesserung des Wohlbefindens der Tiere. Der Erfolg dieser Maßnahme ist natürlich nur nachhaltig, wenn nicht unkastrierte Hauskatzen z.B durch Aussetzen unkastrierter Tiere unbemerkt zuwandern. Wir haben einen Anwohner gefunden, der die Tiere im Auge behalten wird und ihm eine Falle zum Einfangen hinzu kommender Tiere vorübergehend zurück gelassen. Schließlich hat auch das zuständige Ordnungsamt zehn Kastrationsgutscheine bereit gestellt. Die Kosten für die tiermedizinischen Untersuchungen und Behandlungen haben wir aus Spendenmitteln finanziert. |
12.Oktober 2016 Immer wieder - ein Fall von selbst verschuldetem „Animal Hoarding“ |
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Eine junge Frau und 17 Katzen
und Kater in einer 2 Zimmerwohnung! Anfangs
waren es nur zwei, sagt sie, eine Katze und ein Kater. Beide,
wie
so oft, unkastriert. Die Sozialhilfe reicht nicht um die Tiere
kastrieren zu lassen. Schon bald und nach zwei
Würfen,
allein in diesem Jahr, wurden es nun schnell siebzehn Katzen in der
kleinen Wohnung in einem Wohnblock einer Kleinstadt in
Mecklenburg-Vorpommern. Das Futter für so viele kleine
Katzenmäuler ist teuer und muss vom Mund abgespart werden.
Dann
noch die Probleme mit den Nachbarn!
Ihr
Sozialhelfer überzeugt die junge Frau die Katzen abzugeben.
Sie
wendet sich an das zuständige Veterinäramt. Der
Amtstierarzt
kann den gesundheitlichen Zustand der Tiere nicht beanstanden. Eine
Beschlagnahme der Tiere ist deshalb nicht gerechtfertigt, aber die
Tiere können dort nicht bleiben. Wohin mit den Katzen und wer
soll
die Kosten für Kastration, tierärztliche Versorgung
und
Unterbringung tragen?
Der Amtstierarzt bittet uns um Unterstützung. Wir wollen gern helfen, aber unsere Notaufnahmestation ist bereits überbelegt. Wir können die siebzehn Katzen nicht aufnehmen. Schließlich finden wir doch eine Lösung durch Kooperation mit einem anderen Tierschutzverein. Wir übernehmen das Einfangen, den Transport der Tiere sowie die Kastrations- und sonstigen Tierarztkosten. Gleich am ersten Termin konnten
wir die sechs Kleinsten, die für eine Kastration
noch zu jung waren, mitnehmen.
Die restlichen elf Katzen haben
wir tags darauf abgeholt, tierärztlich behandeln und
kastrieren lassen. Der
andere Verein hat die Katzen zur Vermittlung aufgenommen.
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10.Oktober 2016Tiere sind keine Sache - Das Gesetz zur Verbesserung der Rechtsstellung des Tieres im bürgerlichen Recht |
Mit dem Gesetz zur Verbesserung
der Rechtsstellung des Tieres im
bürgerlichen Recht (TierVerbG) wurde 1990 eine Verbesserung
des
Tierschutzes im Bereich des Privatrechts gesetzlich festgeschrieben.
Dazu waren Änderungen am Bürgerlichen
Gesetzbuch, an
der Zivilprozessordnung sowie am Tierschutzgesetz erforderlich. Der
eigens dafür eingefügte §
90a BGB besagt,
dass Tiere keine Sachen sind und durch besondere Gesetze
geschützt
werden müssen.
![]() Deshalb sind Fundtiere wie
Fundsachen zu behandeln, bei der Fundbehörde zu
melden und als Fundsache abzugeben.
Der Tierbegriff ist hier nicht
auf höhere Tierarten begrenzt.
Foto:
Erstversorgung einer Fundkatze in unserer
Notaufnahme
Den
Wortlaut des Gesetzes
finden
sie hier ...Durch den in § 251 Abs. 2 BGB angefügten Satz 2 wurde der Schadensersatzanspruch von Eigentümern verletzter Tiere erweitert. Nun können von einem Schädiger grundsätzlich auch dann die Heilbehandlungskosten verlangt werden, wenn diese den Wert des Tieres übersteigen. § 903 BGB, der die Befugnisse des Eigentümers einer Sache regelt, weist in dem angefügten Satz 2 darauf hin, dass die besonderen Vorschriften zum Schutz der Tiere zu beachten sind. |
07.Oktober 2016 Tierschutzbericht der Bundesregierung 2015 |
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Bundesministerium
für Ernährung und Landwirtschaft Neue Sachkundeanforderungen und die wichtigsten Regelungen für Hunde- und Katzenhalter lesen Sie hier ... |
04.Oktober 2016 Tierhalter verstorben - Erben schlagen das Erbe aus |
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Wer etwas erbt, erhält
nicht nur das Vermögen, sondern erbt auch die Schulden des
Verstorbenen. Für
diese Schulden haftet er mit seinem gesamten
Privatvermögen. Ist der Nachlass überschuldet, kann
man die
Erbschaft ausschlagen.
Solch einen Fall hatten wir wieder einmal in der Nähe von Marlow. Eine verstorbene Katzenhalterin lebte viele Jahre mit ihren Katzen und Katern zur Miete in einem kleinen Haus am Waldrand eines abseits gelegenen Dorfes. Die Katzen waren Freigänger und das Problem mit dem Nachwuchs erledigte sich wohl oft „von selbst“. Wie unter „Aktuelles“
vom 28.September 2016“ erläutert sind
die Erben für die Versorgung solcher im Nachlass
vorhandener Haustiere heranzuziehen.
Die im gleichen Ort
lebenden Erben haben das Erbe aber ausgeschlagen und die
Versorgung der
Tiere deshalb abgelehnt. Nun ist aber eine Übernahme und
Vermittlung solcher
freilebender Katzen kaum realisierbar. Deshalb sollten solche Tiere an
ihrem angestammten Ort verbleiben. Um das Problem zu
lösen haben wir vorgeschlagen die
erwachsenen Tiere auf unsere Kosten kastrieren und
tierärztlich
versorgen zu lassen.
Eine junge Nachbarin hat uns
beim Einfangen und
Transport der Katzen tatkräftig unterstützt. Sie hat
sich
auch bereit erklärt die Tiere zukünftig zu versorgen
und mit uns
in Kontakt zu bleiben.
Dafür möchten
wir ihr, auch im Namen der Tiere, herzlich danken.
Das
kleine
fünf Wochen alte Kätzchen haben wir
tierärztlich
behandeln lassen und in unserer Notaufnahme untergebracht. |
30.September 2016 Unsere Babys suchen ein liebevolles Zuhause |
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Im Juli wurde diese Katzenmutti hochtragend an einer Futterstelle in Stralsund gefunden. Zwei Tage nachdem sie zu uns gebracht wurde hat sie sechs gesunde Katzenbabys, vier Kater und zwei Kätzchen, geboren und liebevoll aufgezogen. Schauen Sie auf den Link unter „Aktuelles vom 09.September 2016“. Die Mutti wurde nun kastriert und wird als freilebende Katze an ihre alte Futterstelle zurück gebracht. |
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Ihre
Kleinen sind jetzt neun Wochen alt. Sie sind ganz lieb, handzahm,
gesund, quicklebendig, sehr verspielt und natürlich
stubenrein.
Auch sie wurden geimpft und kastriert. Wir würden uns freuen, wenn sie ihnen ein liebes Zuhause bieten könnten. Rufen Sie an und schauen Sie doch einmal bei uns vorbei. Hier warten noch viele andere Katzen und Kater auf ein liebevolles eigenes Zuhause bei Ihnen. |
28.September 2016 Tiere im Nachlass - Tiere deren Besitzer verstorben ist |
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Immer
wieder werden wir mit Fällen konfrontiert, in denen nach dem
Tod
eines Tierhalters die Erben die Tiere des Verstorbenen nicht zum
Nachlass zählen.
![]() Die Erben haben eine Entscheidung über den weiteren Verbleib der Tiere zu treffen, die eine weitere artgerechte Haltung und Versorgung der Tiere gewährleistet. Unversorgtes Hinterlassen von Tieren zählt als Aussetzung und wird nach Tierschutzgesetz § 3 mit einer Geldstrafe bis zu 25.000 € geahndet. Müssen die Tiere vorübergehend oder auf Dauer in einem Tierheim untergebracht werden, sind die Erben für die Kosten der Unterbringung heranzuziehen. Ein möglicherweise der Unterbringung entgegenstehender Wille der Erben ist nach § 679 BGB unbeachtlich, weil die Versorgung von Haustieren nach dem Tierschutzgesetz die gesetzliche Pflicht eines jeden Tierhalters, in diesem Falle der Erben, ist. Siehe auch: Zuständigkeit für Tiere, deren Besitzer verstorben ist |
14.September 2016 Igel sind Wildtiere und stehen unter Naturschutz |
Wir
haben einen Igel gefunden, was tun? In
Deutschland ist es
verboten, Tiere der besonders geschützten Arten - und dazu
zählt der Igel - aus der Natur zu entnehmen. Es ist jedoch
erlaubt, hilfsbedürftige Igel sachgemäß
aufzuziehen
bzw. gesund zu pflegen. Ziel jeder Igelhilfe muss aber sein, die Tiere
so bald wie möglich wieder gesund in die Freiheit zu
entlassen.
Verletzte oder kranke Igel sollte man einer Igelstation oder einem Tierarzt vorstellen. Verletzungen zu versorgen ist Sache des Tierarztes. Jungigel mit einem Gewicht von weniger als 500 g sind als hilfebedürftig einzustufen. Man kann sie im Herbst, vor dem Winterschlaf, mit Katzen- oder Hundedosenfutter oder kurz angebratenem, (niemals rohem) Hackfleisch oder ungewürztem Rührei füttern. Zum Trinken nur Wasser geben; niemals Milch hinstellen. Lesen Sie mehr ... |
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09.September 2016 Immer wieder werden Tiere ausgesetzt. |
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Auch dieses noch verängstigte bildhübsche kleine Kätzchen wurde zusammen mit einem Geschwisterchen in einem tiefen Drainageschacht auf einem Akcker bei Barth ausgesetzt. Der Tatbestand
"Aussetzung eines Tieres" liegt vor, wenn ein Tier irgendwo
freigelassen wird, wo anstelle der bisherigen menschlichen Obhut keine
andere Obhut gegeben ist und das Tier auf sich alleine angewisen ist.
Besonders
junge Tiere,
die in menschlicher Obhut aufgezogen wurden, sind in freier Natur
erheblich gefährdet, weil notwendige
Überlebensstrategien
bei ihnen nicht entwickelt wurden.Nach § 3
Tierschutzgesetz ist das Aussetzen eine Straftat, die mit einer
Geldstrafe bis 25.000,- € geahndet werden kann.
In unserer Notaufnahme für Katzen suchen viele Fundtiere ein liebevolles neues Zuhause. Schauen Sie doch 'mal rein ... |
08.September 2016 Gefundene Wildtiere – Gesetzliche Regelungen |
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In der Deutschen
tierärztlichen
Wochenschrift aus dem Jahre 2005 werden unter Kosten der
tierärztlichen Behandlundlung von Wildtieren Werden verletzte oder kranke
Wildtiere
der Natur entnommen und vom Finder oder Tierheim dem Tierarzt zur
Behandlung zugeführt, so sind die Kosten der Behandlung
entweder
vom Finder oder vom Tierheim zu tragen. Nach den Grundsätzen
der
tierärztlichen Berufsordnung ist der Tierarzt auch bei
Wildtieren im
Notfall zur Hilfeleistung verpflichtet. Da Wildtiere keinen
Eigentümer haben, kann ein Tierarzt im Einzelfall dasTier
kostenlos
einschläfern. Eine teure Behandlung muss der Tierarzt nicht
kostenfrei durchführen.
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31.August 2016 ! Füttern verboten ! Bei einer Tierschutzkontrolle in Graal-Müritz haben wir an der Seebrücke nachfolgende Hinweistafel entdeckt. |
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ABER
HALT! BITTE
FÜTTERN SIE DIE MÖWEN NICHT!
Die Möwen sind sehr gut in der Lage, sich ohne menschliche Hilfe zu ernähren. Sie sind Aasfresser, die Geier der Ostsee und Allesfresser. Das heißt, entsprechend ätzend ist die Möwenschiete. Die Flecken kriegen Sie nie wieder raus, es sei denn, Sie schneiden den Fleck weg. Einmal auf der Seebrückeund am Strand Möwen gefüttert und die Möwen umkreisen Sie ständig in der Hoffnung auf weitere Brocken. Sie sind eben intelligente Tiere. |
Schauen Sie den Möwen
gerne zu,
die ja zum Bild der Ostsee gehören - ABER:
! FÜTTERN VERBOTEN
!
... Ihre Kurverwaltung |
21.August 2016 Gefundene Wildtiere - Wie verhalte ich mich richtig? |
Das Ministerium
für Landwirtschaft, Umwelt- und Verbraucherschutz
Mecklenburg-Vorpommern hat im März 2016 ein Faltblatt mit dem
Titel „Hände weg von Wildtieren!“
herausgegeben.
Als Tierschutz- organisation freuen wir uns über Menschen, die
ein
Herz für Tiere haben und helfen wollen, auch wir helfen gern,
aber
Wildtiere dürfen auch wir als Tierschutzverein nicht aufnehmen.
Nachfolgend
einige wesentliche Verhaltensregeln :Wie verhalte ich mich aber richtig, ohne das Tier zu gefährden oder rechtliche Regelungen zu verletzen? Verhalten bei Verkehrsunfällen: Wer in einen Verkehrsunfall verwickelt ist, egal ob es sich um Wild- oder Haustierunfälle handelt, muss sich an die Polizei unter Telefon 110 wenden. „Scheinbar alleingelassene, verletzte, hilflose oder kranke Wildtiere“ nicht anfassen und nicht mitnehmen. Finden Sie solche offensichtlich
verletzte, hilflose oder kranke Wildtiere, wenden Sie sich an die Rettungsleitstellen unter Telefon
112 oder falls bekannt an den zuständigen
Jäger.
Diese Stellen verfügen über die Kenntnisse, um qualifiziert Hilfe leisten oder effektiv organisieren zu können. Fassen Sie die Tiere nicht an, verletzte Tiere können aggressiv reagieren oder Sie könnten sich infizieren. Nehmen Sie die Tiere niemals mit! |
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20.August 2016 Eine gefundene verletzte Raubmöwe in Barth und der Bericht der Ostsee-Zeitung |
Am 5.August vormittags wurden wir telefonisch von Urlauberinnen aus Sachsen über eine verletzt auf einer verkehrsreichen Straße in Barth aufgefundenen Raubmöwe informiert und um Hilfe gebeten. |
Da
es sich um ein Wildtier handelt, das wir als Tierschutz- verein
entsprechend vom Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt- und
Verbraucherschutz“ herausgegebenen „Hinweise
für den
Umgang mit scheinbar allein gelassenen, verletzten oder kranken
Wildtieren“ nicht aufnehmen dürfen, sind wir
unverzüglich zum Fundort gefahren, an dem die Finderinnen und
Frau
Siegert, als Anwohnerin, anwesend waren.
Bei in Augenscheinnahme der
vermutlichen Schmarotzer- raubmöwe
(Stercorarius parasiticus) konnten wir
äußerlich nur
eine Flügelverletzung feststellen.
Im Zoo Stralsund gibt es eine „Aufnahmestation für verletzte Tiere“, auch Wildtiere. Wir haben die verletzte Möwe deshalb unmittelbar dorthin gebracht und dem Direktor Herrn Dr. Langner (li) und einem Mitarbeiter übergeben. |
In einem Pressebericht der
Ostsee-Zeitung Ausgabe Ribnitz-Damgarten vom 19.August 2016 liest
sich das leider ganz anders. Wird hier gegen die aufopferungsvolle
Arbeit der
Tierschutzvereine Stimmung gemacht, indem behauptet wird keiner
hätte geholfen?
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18.August 2016 Unsere Futterspendenbox im dm-Markt in Barth |
Auch
im August konnten wir wieder Futterspenden für die in unserer
Notaufnahme untergebrachten Tiere im dm-Markt
in Barth abholen.
Wir freuen uns, dass wir unsere
Futterspendenbox in ihrem Markt aufstellen durften.
Ein herzliches
Dankeschön an die Geschäftsleitung und das komplette
Team des dm-Marktes
in Barth.
Vielen Dank an all die tierlieben Spender, die an unsere Tiere gedacht haben und Futter, Einstreu, kleine Geldbeträge und vieles mehr gespendet haben! |
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5.August 2016 Ein Insektenhotel und Nistkästen für die Kita "Waldwichtel" in Torgelow |
In
unserer heute von Technik überdimensional beherrschten Zeit
haben
die modernen Medien bei Kindern Spiele im Freien weitgehend
verdrängt. In vielen Städten gibt es nur wenige
Natur-Freiräume wo sich Kinder natürlich entfalten
können. Auch bei vielen Eltern besteht leider nur wenig
Interesse
ihren Kindern die sie umgebende Natur erleben zu lassen oder nahe zu
bringen. Um so mehr freuen wir uns, dass in vielen Kitas in unserem
Land Erzieherinnen und Erzieher versuchen besonders bei unseren
Jüngsten einen Grundstein für Naturerfahrungen zu
legen. So auch das Familienzentrum Torgelow mit dem Verein: „Hilfe zur Erziehung e.V" und der angeschlossenen Kita „Waldwichtel“. Im Rahmen unseres Projektes „Tierliebe und Tierfreundschaft“ konnten wir schon einige ähnliche Vorhaben unterstützen und dieser Einrichtung durch Übergabe eines "Insektenhotels" und Nistkästen sowie Informationsmaterial dazu behilflich sein. |
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30.Juli 2016 Bildhübsche handzahme Kätzchen und Kater in liebe Hände abzugeben |
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Liebe Tierfreunde! So,
wie ich, suchen auch meine Geschwister und Freunde, die im
Naturtierheim-Ostsee e.V. liebevoll aufgezogen wurden, jetzt ein
eigenes schönes Zuhause.
Schauen Sie sich uns an ...In
jedem Jahr müssen wir Tierschutzvereine und Tierheime viele
unschuldig geborene kleine Kätzchen aufnehmen, weil
„Tierfreunde“ trotz gesetzlicher Forderung einfach
nicht
bereit sind ihre eigenen oder die von ihnen betreuten oder von ihnen
„nur“ gefütterten Katzen kastrieren zu
lassen. Wohl
wissend, dass das strafbar ist und manche Tierschutzvereine
Unterstützung bei der Kastration anbieten, werden die Kleinen
häufig einfach
ausgesetzt, sich damit selbst überlassen, verwildern und
vermehren
sich unkontrolliert weiter.
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Das Aussetzen eines in Obhut
des Menschen gehaltenen Tieres oder es zurückzulassen, um sich
seiner
zu entledigen oder sich der Halter- oder Betreuerpflicht zu entziehen
ist gemäß § 3 Abs. 3 Tierschutzgesetz
verboten. Unerheblich ist dabei,
ob durch das Aussetzen eine konkrete oder abstrakte Gefahrenlage
für
das Tier entsteht. Auch das Anbinden an einem Tierheimtor
erfüllt den
Tatbestand des Aussetzens. Das Aussetzen ist eine Ordnungswidrigkeit und wird gemäß § 18 Abs.1 Nr.4 TierSchG mit einer Geldbuße bis zu 25.000,00 EUR bestraft. |
18.Juni 2016 Unsere Katzenmutti aus dem Pflegeheim |
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04.Juni 2016 |
Die Arbeiten an der Autobahn
Nordverlängerung der BAB 14 sind noch im vollem
Gange. ![]() In der Nähe von Schwerin, am Abzweig L09/L091 zur Crivitzer Chaussee, haben wir dieses Fledermausquartier entdeckt. Fledermäuse sind Säugetiere, die mit den Flughunden die Ordnung der Fledertiere bilden. Fledertiere sind die einzigen Säugetiere, die aktiv fliegen können. Weltweit gibt es rund 900, Fledermausarten. In Mecklenburg-Vorpommern sind nach der FFH-Richtlinie (Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie) 17 Arten bekannt. Durch Überführungsbauwerke für Fledermäuse über die A14 sowie Leitstrukturen für verschiedene Fledermausarten teils in Form von Obstbaumreihen und Heckenstrukturen wird zwischen den angestammten Lebensräumen ein gefahrloses Überqueren der Autobahn für die Fledermäuse möglich. |
25.Mai 2016 Rehe auf der Autobahn A20 |
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Grasende Rehe am Rand der A20 bei Rostock
haben monatelang Foto: Ostsee-Zeitung |
19.Mai 2016 Eine Palette Sittichfutter für den Vogelpark Marlow |
Ganz in unserer Nähe, unweit der Ostseeküste und unseres Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft, liegt der Vogelpark Marlow, eine 22 Hektar große Parkanlage, in der 137 Vogel- und andere Tierarten aus aller Welt in einer naturnah gestalteten Parklandschaft leben. Als Besucher können Sie die Tiere hautnah erleben. |
Foto: Vogelpark Marlow |
Hier
gibt es nicht nur Vögel aus aller Welt zu bewundern, sondern
noch
vieles mehr!
Sehr interessant sind die täglichen Schau- fütterungen. Aber auch Besucher haben die Möglichkeit einige Tierarten, wie die frechen und farbenfrohen Gebirgsloris, die neugierigen Ziegen und Schafe aus dem Streichelzoo, die gemütlichen Eiderenten aus der Boddenlandschaft oder die zahmen Wellen- und Nymphensittiche selbst zu füttern. Weil
wir
selbst keine Vögel aufnehmen können haben wir eine
gespendete
Palette Vogelfutter dem Vogelpark
übergeben.
|
![]() Foto: Naturtierheim- Ostsee |
14.Mai 2016 Zunahme von Kolonien herrenloser
Katzen |
In Deutschland gibt es etwa zwei Millionen verwilderte Katzen, die häufig von ausgesetzten Hauskatzen abstammen. Ihre Jungtiere sind oft unterernährt. Wenn sich keiner darum kümmert kommt es zu einer Verwahrlosung dieser Tiere. |
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Im
aktuellen Tierschutzbericht der Bundesregierung wird vor einer Zunahme
von Kolonien herrenloser, verwilderter Katzen gewarnt. Dem kann nur
durch Kastration präventiv entgegengewirkt werden.
Die Katzenschutzgebiet-Ermächtigungslandesverordnung für Mecklenburg-Vorpommern ist zwar zu Jahresbeginn in Kraft gesetzt worden, doch das zuständige Ministerium verlässt sich wieder auf die Tierschutzvereine. Wir haben in diesem Jahr bereits mehr als 70 Katzen und Kater kastrieren lassen. |
Ein Katzenfreund hat diese Erdhöhlen für Katzen in der Nähe von Grimmen gebaut. Auch vier dort lebende Katzen und Kater haben wir eingefangen und kastrieren lassen. |
10.Mai 2016 … alle Jahre wieder - Maikätzchen |
In
keinem anderen Monat werden so viele Kätzchen geboren wie im
Mai.
Grund sind nicht kastrierte freilaufende Hauskatzen,
Freigänger
aus Privathaushalten sowie freilebende Katzen, die sich im
Frühling unkontrolliert fortpflanzen können. „Ich wollte meine Katze eigentlich schon lange kastrieren lassen - aber nun ist sie schon wieder tragend.“ Diese Ausrede hören wir immer wieder. Eine
von den Bewohnern
eines Pflegeheims geliebte aber hochtra- gende Katze konnte nicht mehr
kastriert werden. Deshalb haben wir sie bei uns aufgenommen. In unserer
Notaufnahme hat sie inzwischen fünf fast ganz schwarze Kleine
geboren. Die Kleinen werden in liebevolle Zuhause vermittelt. Auch zwei
ebenfalls dort lebende Kater konnten wir kastrieren lassen und wieder
zurück bringen. Die Muttikatze wird in ein paar Wochen
kastriert
ebenfalls zurück gebracht.
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![]() Von den Heimbewohnern wird sie
sehnsüchtig erwartet.
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8.Mai 2016 Die "Stunde der Gartenvögel" findet 2016 zum zwölften Mal am zweiten Maiwochenende statt. |
![]() Woher wussten die Vögel vozeitigen Frühlingsbeginn bei uns? Wozu brauchen wir die Vogeldaten? Viele Menschen haben das Gefühl, dass wir uns früher häufiger am Gesang von Zaunkönig, Singdrossel oder Star erfreuen konnten, als das heute der Fall zu sein scheint. Nur mit genauen Kenntnissen über die heimischen Vögel können wir das beurteilen oder die Vögel notfalls vor eventuellen Gefahren wirksam schützen. |
30.April 2016 Besuch einer 1. Klasse der Montessori-Grundschule in Stralsund |
Als Dank für unseren Besuch haben die Kinder für unsere Tierheimkatzen Katzenfutter gesammelt. Herzlichen Dank ! |
Unser Projekt „Tierliebe und Tierfreundschaft“ Im
Januar hatten wir die Klasse 1c der Montessori-Schule in
Stralsund
besucht. (Siehe
"Aktuelles" vom 2.Februar 2016). |
28.April 2016
Grundwasser in Mecklenburg-Vorpommern durch Landwirtschaft stark mit Nitrat belastet |
Nach
einem Bericht des Landesamtes für Umwelt und
Naturschutz ist
das Grundwasser in Mecklenburg-Vorpommern in weiten Teilen des Landes
mit gefährlichen Chemikalien stark belastet. In jedem zweiten
Grundwasser- Vorkommen des Landes steckt zu viel Chemie. Grenzwerte
sind
bei Nitrat, Ammonium oder Sulfat überschritten.
Die Grundwasserverschmutzung mit Nitrat ist so hoch, dass die EU-Grenz- werte zum Teil um ein Vielfaches überschritten werden. Verursacher sind vor allem Landwirte, die zu viel Gülle auf ihre Äcker und und Wiesen streuen. |
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Die Grünen fordern
mehr Äcker-
Kontrolle und Dokumentation
beim Düngen der Äcker. Die Landespolitik zum Thema: Ja, das mit dem Düngen muss weniger werden. Nur nicht die Bauern belasten. |
Lesen Sie dazu einen Bericht aus der Ostsee-Zeitung vom 21./22.Mai 2016 ... |
21.April 2016
Wieder Schwäne im Auftrag von Landwirten abgeschossen |
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04.April 2016 Sachkundenachweis nach §11 TierSchG |
Mit
Inkrafttreten der
novellierten Fassung des TierSchG am 13.Juli 2013 ist das Halten von
Tieren in einem Tierheim oder in einer tierheimähnlichen
Einrichtung, sowie in größeren Pflegestellen, eine
erlaubnispflichtige Tätigkeit, die die Ablegung eines
Sachkundenachweises nach TierSchG § 11 Abs. 1 Nr. 2 und Nr. 3
erfordert und mit einer amtlichen Prüfung nachzuweisen ist. Im
März 2016 haben haben wir an der Akademie für
Tierhaltung in
Köln-Lomar die erforderliche Ausbildung für den
Sachkundenachweis
Katzenhaltung nach §11 TierSchG
absolviert und nach schriftlicher Prüfung erfolgreich abgeschlossen. Darüber hinaus sind ausreichende Fähigkeiten im Umgang mit der betreffenden Tierart nachzuweisen. |
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26.März 2016 Große Osterhasenjagd in Neuseeland |
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In Neuseeland würden
die Menschen den Osterhasen gern des Landes
verweisen. Hasen und Kaninchen gehören dort nämlich
eigentlich
nicht hin. Im Gesetz über biologische Sicherheit sind
Kaninchen als
"ungewollte Organismen" in Neuseeland klassifiziert.
Wie Ratten, Katzen, Hunde und Possums wurden um 1830 auch Kaninchen von weißen Siedlern aus Europa nach Neuseeland gebracht. Damals sollten sie den Siedlern als Nahrung dienen. Auf der Südinsel fanden sie ideale Lebensbedingungen. Sie wurden Futterkonkurrenten von Schafen, deren Wolle und Fleisch zu den wichtigsten Exportgütern zählen; fressen doch zehn Hasen soviel wie ein Schaf und sie vermehren sich hemmungslos. Deshalb wird in jedem Jahr zum Halali zur "Great Easter Bunny Hunt", der "Großen Osterhasenjagd", geblasen und Jagd auf die Langohren gemacht. |
20.März 2016
Zwei Buckelwale haben in der kalten Ostsee überwintert |
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Im vergangenen Jahr haben wir unter "Aktuelles" im Januar und November über sauerstoffreiche Salzwassereinbrüche in die Ostsee berichtet. Vor wenigen Tagen veröffentlichte die Ostsee-Zeitung einen Bericht über Walsichtungen in der Ostsee.
Graphik: Ostsee-Zeitung |
17.März 2016 Kontrollen von Hundehaltungen |
In den
letzten Wochen haben wir wieder
einige Heimtierhaltungen auf Einhaltung der einschlägigen
Gesetze
und Verordnungen nach anonymen Hinweisen aus der Bevölkerung
angesehen. Dabei stößt man immer wieder auf viel |
20.Februar 2016 Katzenschutzgebiet-Ermächtigungslandesverordnung für Mecklenburg-Vorpommern (MVGVBL) |
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Diese
Landesverordnung wurde notwendig, weil in einigen Gebieten
Mecklenburg-Vorpommerns die freilebende Katzenpopulation zu
große
Ausmaße erreicht hat. ![]() |
02.Februar 2016 Unser Projekt "Tierliebe und Tierfreundschaft" ist auch nach seinem Abschluss im Jahre 2015 noch gefragt |
Nach Einladungen in eine neu eröffnete Kita in Barth und in die "Integrative Kita Sonnenschein" in Süderholz OT Griebenow bei Grimmen haben wir auch kurz vor den Winterferien die Klasse 1c der Montessori-Grundschule in Stralsund besucht. Mit den Erstklässlern haben wir über ihr Verhältnis zu Tieren gesprochen und waren von ihrem Wissen über Umwelt, Natur und Tiere sehr beeindruckt. Lesen Sie mehr ... Weitere Interessenten können sich gern bei uns melden. |
![]() Foto: Doreen Breitenfeldt |
24.Januar 2016 Landesregierung bekennt sich zu deutlich mehr Tierschutz - Katzenkastrationsverordnung tritt 2016 in Kraft |
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![]() Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Tierheime in Mecklenburg-Vorpommern erfüllen wichtige gesellschaftliche Funktionen. Sie kümmern sich um verletzte oder vernachlässigte Haustiere und entlasten damit vor allem die Kommunen. Lesen Sie mehr ... Kritik zur Katzenverordnung ... |
22.Januar 2016![]() |
![]() Auf Platz zwei kam der Feldsperling, auf Platz drei die Kohlmeise. Die am weitesten verbreitete Vogelart im Nordosten ist die Amsel. Zu den zehn häufigsten Vogelarten zählen Blaumeise, Grünfink, Elster, Buchfink, Rotkehlchen und Ringeltaube. Die Überraschung des Jahres ist der Erlenzeisig, der fast dreimal so häufig vorkommt wie im Vorjahr, berichtet die Ostsee-Zeitung.. |
19.Januar 2016
Bodden-Blitz am Sonntag |
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Unter
diesem Titel berichtete die
Sonntagszeitung "Bodden-Blitz am Sonntag" am 10 Januar 2016
über die
Arbeit unseres Tierschutzvereins. Vor allem Fundkatzen und unkastrierte freilaufende Katzen stellen in Mecklenburg-Vorpommern, besonders in den Urlaubsregionen, ein ernstes und ständig zunehmendes Problem dar. Aufgrund des milden Klimas sind drei Würfe mit bis zu acht Jungtieren bei Katzen inzwischen keine Seltenheit. Feriengäste füttern die "niedlichen" freilebenden Tiere - im Sommer …! Viele der zuständigen Ordnungsämter verschließen die Augen. Lesen Sie den Bericht ... |
12.Januar 2016 Tierquälerei auf dem Rostocker Weihnachtsmarkt |
Im
Dezember 2015 wurden wir von Besuchern des Rostocker Weihnachtsmarktes
auf einen Straßenmusikanten mit einer Drehorgel aufmerksam
gemacht, der einen kleinen frierenden haarlosen Hund bei sich
hatte.
Besorgte Besucher hatten uns als Tierschutz erkannt und angesprochen.
Der trotz eines übergezogenen
Mäntelchens vor Kälte am
ganzen Körper
zitternde Hund, ein haarloser Mexikanischer Nackthund, lag auf
einer dünnen Decke unmittelbar auf dem blanken kalten
Pflaster. Unsere
Bitte den Hund wärmer zu halten und abzudecken wurde von
seinem
Herrchen mit der Begründung „das Tier zittert
rassebedingt
und nicht vor Kälte“ abgelehnt. Das ginge uns nichts
an! Wegen der Uneinsichtigkeit des
Tierhalters haben wir das zuständige Veterinäramt
eingeschaltet. Das Tier wurde inzwischen im Rostocker
Tierheim
untergebracht.
Mexikanische haarlose Nackthunde, Xoloitzcuintle,
sind hier eine seltene Hunderasse, aber in Mexiko schon seit 3500
Jahren Begleiter des Menschen,
Lesen Sie einen Bericht aus der Ostsee-Zeitung ... |
Foto: Naturtierheim-Ostsee |
7.Januar 2016 Die "Stunde der Wintervogel" 2016 |
Auch
in diesem Jahr findet vom 8. bis 10. Januar die
Wintervogelzählung
statt. Vogelfreunde sind aufgerufen innerhalb einer Stunde alle
Vögel an Futterhäuschen, auf dem Balkon oder im
Garten zu
zählen. In diesem Jahr gilt dem farbenprächtigen Stieglitz als „Vogel des Jahres“ besondere Aufmerksamkeit. Der Stieglitz ist auch unter den Namen Distelfink oder Distelzeisig bekannt. Er ist etwa so groß wie ein Sperling. Sein Kopfgefieder ist rot, weiß und schwarz. Die Brust und Flanken sind in Braun- und Grautönen gehalten. Die schwarzen Flügel haben weiße Flecken und eine leuchtend goldgelbe Binde. Der schwarze Schwanz ist weiß unterbrochen und am Ende leicht gegabelt. Sein Verbreitungsgebiet reicht von Südskandinavien bis nach Nordafrika. Das Ergebnis soll unter Telefon 08001157115 an den NABU gemeldet werden. |
![]() Bild: Screenshoot |
5.Januar 2016 Danke für die vielen guten Wünsche für das neue Jahr |
Foto: Naturtierheim-Ostsee |
Vielen
Dank an
unsere Freunde und Spender für die vielen guten
Wünsche zum
Jahreswechsel und die Unterstützung unserer Arbeit durch Geld-
und
Sachspenden. Auch nach 25 Jahren haben wir immer noch mit dem Problem der Vermehrung freilebender Katzen und der Uneinsichtigkeit vieler Tierhalter, ihre frei laufenden Hauskatzen kastrieren zu lassen, zu kämpfen. Die seit Jahren in Bearbeitung befindliche Katzenverordnung der Landesregierung für Meckleburg-Vorpommern wurde auch 2015 noch nicht verabschiedet. So werden wir auch in Zukunft noch viele Fundkatzen in unserer Notaufnahme vorübergehend unterbringen müssen. Auch diese Katzen suchen noch ein neues Zuhause. Lesen Sie mehr ... |